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Geschrieben im Januar 2011:
Guten Tag allerseits,
 
01.2.

Ägypten heute: Es gäbe vieles zu bedenken, zu analysieren, zu befürchten. Aber in diesen Momenten will sich mal nur das Herz freuen über die Würde und Größe, die ein sich erhebendes und um Freiheit kämpfendes Volk ausstrahlt.

Ekelerregende Widerwärtigkeit am Rande: Wegen des Volksaufstandes stufen die Rating-Agenturen Ägypten in die Müll-Klasse ab. Deutlicher kann das Gesindel die Maßstäbe, nach denen sie die Welt bewertet, kaum herzeigen. Die Chance auf Gerechtigkeit, Freiheit, des Volkes Wohlfahrt und der Menschen Glück gehört offenkundig nicht dazu. Weshalb dieser Bande jeder Einfluss kategorisch entzogen werden müsste.  

30.1.

Selbstredend beunruhigen die tagesaktuellen Entwicklungen in der ägyptischen Sache beträchtlich. Marodeure, Plünderer, Geheimdienstler terrorisieren das Land, die Armee (oder Teile davon) nimmt Drohhaltung ein. Chaos und Anarchie? Das mag nun etwas kaltschnäuzig klingen, aber der Blick in die Geschichte belegt: Es gibt bei solchen Umbrüchen fast immer Phasen - Stunden, Tage, manchmal Wochen oder Monate -, während denen der Gang der Dinge auf des Messers Schneide steht und deshalb ein gewisses Chaos quasi unvermeidbar ist.  Die in Auflösung begriffene alte Ordnung schlägt wild um sich; im Machtvakuum treiben allerlei gegenrevolutionäre Kräfte und einfach kriminelles Gesindel ihr Unwesen; eine neue Ordnung aber muss sich erst noch herausbilden. Revolutionen sind keine Kaffekränzchen, Mubarak und Co. gehen nicht freiwillig.

Zu den Entwicklungen im maghrebinisch-arabischen Raum in Anlehnung an die gestrigen Bemerkungen (s.u.) heute eine Analyse (hier), verfasst für die Tageszeitung.

                                                  ***

Fern der aufregenden Ereignisse geht das Leben hier daheim seinen gewohnten Gang. Der führte mich am Wochenende ins Staatstheater Wiesbaden, wo eine von Intendant Manfred Beilharz besorgte Inszenierung des Horváth-Stückes "Geschichten aus dem Wiener Wald" (Kritik hier) Premiere hatte. Eine Aufführung, die mich arg zwiegespalten entließ.
   

29.1.

Begierig nach jeder Info über die Vorgänge in Ägypten wie im übrigen maghrebinisch-arabischen Raum. Wieder einmal so viel Hoffnung, die Menschen mögen eine bessere, freiere, gerechtere Ordnung erstreiten. Und wieder das Bangen, es könnte übel ausgehen - bei einer Modifikation des Alten bleiben, gar im Gottesstaat oder eben vollends im börsennotierten Ausverkauf der Lebenskultur enden. 

Trotz gravierender Unterschiede zwischen den Massenbewegungen der jeweiligen Länder sind einige Gemeinsamkeiten zu beobachten:
 
- Bisher spielt Religion/Islamismus in diesen Bewegungen keine entscheidende Rolle. Es handelt sich sichtlich NICHT um dem Wesen nach islamische Revolutionen.  Islamistische Kräfte mischen mit, in Tunesien und Jordanien weniger als in Ägypten, aber auch am Nil sind sie nur eine Kraft unter anderen. Niemand kann sagen, ob das so bleibt. Denn Denkweise, Funktionsmechanismen und Dynamik afrikanisch/arabischer Volksbewegungen sind uns nicht wirklich vertraut. Wer, bitteschön, hätte in Europa bis vor ein paar Wochen schon einen tunesischen Volksaufstand für möglich gehalten oder heranreifen sehen. Wer gar eine Umbruchbewegung im gesamten magrebinisch-arabischen Raum? Bliebe es allerdings nur einigermaßen beim nicht-religiösen Charakter des Aufbegehrens, könnte das vielleicht als erstes Anzeichen dafür gedeutet werden, dass die Renaissance des rückwärts gewandten, militanten Fundamentalislamismus ihren Zenit überschritten hat und an Anziehungskraft verliert.      

- Die maßgeblich auch und gerade von jungen Menschen getragenen Bewegungen vereinen sozialen Armutsprotest  und (bürgerliches) Begehren nach mehr freiheitlicher Modernität. Der ewige Wunsch nach "Brot UND Freiheit!" erweist sich einmal mehr als Triebfeder der Geschichte. Und die Fixierung vieler West-Beobachter bloß auf "Wunsch nach mehr Demokratie" (im Sinne lupenreiner Übernahme westlicher Lebens- und Regierungsart) greift einmal mehr zu kurz.

- Interessant jeweils die Rolle der Armee: In Tunesien verweigerte sie in toto die Rolle eines Schwerts im Dienste des alten Regimes. Übernahm stattdessen die Funktion eines "neutralen" zivilisatorischen Stabilisators, auch und gerade gegen die marodierenden Schergen Ben Alis. In Ägypten ist der Standort der Armee noch unklar. Am gestrigen Freitag sah es jedensfalls schon mal so aus, als würde sie sich zumindest nicht für die adhoc brutale Niederschlagung der Volksbewegung hergeben wollen.

- Die modernen Kommunikations- und Vernetzungmittel sind für all diese Bewegungen von zentraler Bedeutung. Sie erst ermöglichen die diskursmäßige Verständigung der Menschen und ihre Selbstorganisation unabhängig von Machthaber-kontrollierten Medien und trotz kleiner, zersplitterter, oft zerstrittener oder eigensüchtiger Oppositionsgruppierungen. Die Abschaltung der Netze jetzt in Ägypten macht klar, dass man sich über die Rolle/Macht der Provider und Netzbetreiber künftighin bei solchen Anlässen wird den Kopf zerbrechen muss.  Nicht umsonst zählte in früheren Revolutionen die Besetzung der Telegrafenämter stets zu den vordinglichen Zielen .......

26.1.

Heute neu im Lektüreangebot:

Die Monatskolumne "Quergedanken", die sich unter der bedenklichen Überschrift "Bin ich krank im Kopf?" (∇hier) befasst mit Ausrastern respektive Aussetzern von Harald Martenstein, Hendrik Hering und dem Autors selbst - angesichts des ganz normalen Irrsinns.

Daneben eine aktuelle Betrachtung über das Ludwig Museum Koblenz (hier) , dem nach Einschätzung der Direktorin "das spannendste Jahr seiner Geschichte bevorsteht". Grund: Das Modernemuseum am Deutschen Eck liegt auf dem Gelände der Bundesgartenschau 2011, weshalb es von Mitte April bis Mitte Oktober nur von Menschen besucht werden kann, die eine BUGA-Eintrittskarte haben. Und völlig offen ist, wie sich das auf den Museumsbesuch auswirken wird: Strömen BUGA-Besucher zuhauf auch in das am Wegesrand liegende Museum? Oder lassen sie es links liegen und wenden sich sogleich der benachbarten Seilbahn-Station zu, um flugs vom Deutschen Eck über den Rhein zum Ehrenbreitstein hinaufzugondeln?

Schließlich für Theaterfreunde der Premierenkalender Februar(hier) . In diesem Zusammenhang war im Januar übrigens wieder einmal die Frage aufgekommen, warum ich die Übersicht auf die etablierten Bühnen in Öffentlicher Hand beschränke und die freien Theater außenvor lasse, obwohl da bisweilen die interessanteren Dinge passierten.  Berechtigter Einwand, den ich nur ganz pragmatisch beantworten kann: Es liegt außerhalb meiner bescheidenen Möglichkeiten, die Vielzahl freier Bühnen zwischen Kaiserslautern und Köln in den Blick zu nehmen, zu beurteilen und eine vernünftige Auswahl zu treffen.  

25.1.

So viel Aufmerksamkeit für den inneren Zustand der Bundeswehr gab es lange nicht mehr. Dafür sorgten zuerst tödliche Unglücksfälle auf dem Marine-Schulschiff Gorch Fock und bei der Afghanistan-Truppe. Es folgte das fortlaufende (und anhaltende) Bekanntwerden fragwürdiger Zustände ebendort. Es folgte weiter eine fragwürdige Informationspolitik seitens des Verteidigungministeriums und ein zumindest irritierndes Guttenberg'sches Krisenmanagment sowie der Versuch einer politischen Treibjagd gegen den CSU-Popularitätsstar durch die Oppositions-Parteien. Heute nun kam der Bericht des Wehrbeauftragten hinzu, der bestätigt, was sich befürchten ließ: Es steht nicht zum besten mit dem Führungspersonal der Bundeswehr. Und die Wehr-Woche ist noch nicht vorbei.

Jenseits des parteipolitischen Dramas um Herrn Guttenberg: Zu den Implikationen, die der Gorch-Fock-Fall, das Pistolen-Unglück in Afghanistan und die Plünderung der Feldpost dort mit sich bringen hier eine Analyse.


23.1.

Wegen winterlicher Verkehrsunbilden sowie ohnehin geringer Premierendichte bekam ich in den letzten Wochen nur sehr wenig Theater zu sehen und liegt die letzte Theaterkritik auf dieser Website schon ein Weile zurück.  Damit hat es nun hoffentlich ein Ende. Zum Wiedereinstieg eine Besprechung der gestrigen Premiere von Sophokles' Tragödie "Oedipus" am Stadttheater Koblenz. Steht dem Haus recht gut an, was Christina Gassen da inszeniert hat. Zur Kritik ∇hier 

20.1.

Es echauffieren sich Boulevard, Marktliberale, Unionisten und kleinbürgerliche Erbsenzähler/Schäppchenjäger gleichermaßen über den Widerspruch des DGB gegen Regierungspläne zur (vorgezogenen) Senkung der Rentenbeiträge. Dabei liegt der Gewerkschaftsbund richtig mit der Kritik, dass hier zwecks billiger Wahlstimmungsmache eine Möglichkeit zur Stärkung der solidarischen Rentenkasse drangegeben wird.  Obendrein legt die Gewerkschaft mit ihrem Widerspruch  jenes Langfrist-Verantwortungsbewusstsein in der Sache an den Tag, das die o.g. Echauffisten vermissen lassen. Ihr Gezeter klingt nach der Devise: "wir wollen auch das Saatgut zu Brot verbacken und uns damit gleich die Wampe füllen. Wozu in fetten Jahren Überschüsse als Vorrat anlegen, wenn später sowieso noch die 67-Jährigen Milch geben müssen!?"

                                               ***

In seiner jüngsten Kolumne erinnert Jakob Augstein - im Zusammenhang mit dem aktuellen Dioxin-Skandal, aber für die gesamte Wutbürgerei unserer Tage gültig - an diesen trefflichen Gedanken von Oskar Negt: "Der Philosoph Oskar Negt sagt, es sei ein geradezu klassisches Zeichen der Krise eines Systems, wenn die Institutionen nicht mehr die Erwartungen der Menschen erfüllen und dennoch nicht von ihrem Anspruch lassen möchten, Adressat dieser Erwartungen zu sein. Die Menschen beginnen dann, in einer gespaltenen Wirklichkeit zu leben."    


Leseempfehlung:
Gastbeitrag von Jakob Augstein (Verleger "Der Freitag") auf Spiegel-online, beginnend derart: "In Frankreich wühlt ein Buch die Nation auf - es ruft zum Kampf gegen Ungerechtigkeit und Menschenfeindlichkeit auf. In Deutschland wird ein Buch der Niedertracht zum Bestseller. Das ist beschämend."  (> weblink)
Für Frankreich meint der Autor die jüngste Schrift des betagten Stéphane Hessel  "Empört Euch!", für Deutschland das Sarrazin-Buch.  Man werfe bei dieser Gelegenheit auch mal (wieder) einen Blick auf die Website oder in die Printausgabe von "Der Freitag" (>weblink): lesenswert.

                                               ***

Transparenz auch in eigener Sache. Wenn's interessiert: Hier ein Einblick in die abschließende Besucherstatistik 2010 für  www.pecht.info.

173 119 Besucher wurden im zurückliegenden Jahr gezählt (gut 50 000 mehr als 2009). 85 % davon steuerten die website direkt an, rund 10 % kamen über verweisende Domains herein, 8 % über Suchmaschinen. Das müsste, wenn ich die Daten richtig deute, heißen: Der Anteil von Wiederholungsbesuchern/Stammlesern ist sehr hoch und ihre absolute Zahl nimmt stetig zu. Was wohl bedeutet, dass recht viele der über Domainverweise und Suchmaschinen hier gelandeten Besucher zu Wiederholungs-Usern werden. Erfreulich.

Woher kamen die Besucher 2010? Die Webstatistik des Providers liefert zwar eine örtliche Herkunftsanalyse. Die ist allerdings nur begrenzt aussagefähig, weil technisch offenbar nur etwa 10% der Besucher regional verortbar sind. Diese jedenfalls verteilen sich so: 55 % aus den Postleitzahlgebieten 53XXX bis 57XXX,  also vor allem südl. NRW und Rheinland-Pfalz; davon stammt knapp die Hälfte aus den PLZ-Gebieten Koblenz, Mainz, Bonn - wobei Koblenz mit 28% die Liste anführt. Außerhalb dieses "Kerngebietes" folgen mit jeweils 4 bis 7% die Bereiche Wiesbaden/Frankfurt, Mannheim/Heidelberg, Karlsruhe, Saarbrücken, Freiburg. Von den verbleibenden 20 % streuen im 2010er Jahresschnitt 15 % auf das übrige Deutschland und 5 % auf den Rest der Welt.
  

10.1.

Der grundsätzliche Webfehler im polit-ökonomischen Konzept für die Deutsche Bahn ist (spätestens seit Mehdorn): Die Bahn wird als Profitcenter, als Instrument zum Geschäftemachen begriffen, nicht als staatliche Infrastruktur-Aufgabe im Dienste des Gemeinwohls. Deshalb wird sie daheim krankgespart und betreibt, wie jeder x-beliebige Konzern, zugleich internationale Expansiospolitik im Geiste des Sharholder Value. Dass in diesem Fall der Staat jährlich 500 Millionen Euro "Aussschüttung" aus dem Unternehmen ziehen will, statt sie in die schwächliche Binnen-Leistungsfähgkeit der Bahn zu reinvestieren, ist eine Absurdität der besonderen Art.

                                                    ***

Mit Aufsätzen über Schloss Bürresheim in der Eifel (hier) und die Burg Pfalzgrafenstein bei Kaub am Rhein (hier) wird heute die "Porträt"-Reihe über rheinland-pfälzische Burgen, Schlösser, Alterümer auf dieser Website fortgesetzt. Die bisherigen Folgen waren:

∇ Die Hardenburg bei Bad Dürkheim.

∇ Villa Ludwigshöhe in der Pfalz

∇ Die Reichsburg Trifels (Pfalz)

∇ Matthiaskapelle Kobern (Mosel)

Koblenzer Festung Ehrenbreitstein

  

6.1.

"Die Wut geht wählen" ist ein Artikel zum Superwahljahr 2011in der aktellen "Zeit" überschrieben.  Der Blickwinkel von Autor Matthias Krupa demonstriert (wider Willen) u.a. das eigentliche Verhältnis des offiziellen Politikbetriebes zur neuen außerparlamentarischen Bewegtheit der Bevölkerung in Deutschland: "Wenn der Zorn kanalisiert wird, wenn aus Wut Wählerstimmen werden und der Rechtspopulismus außen vor bleibt, dann wird es ein richtig gutes Jahr für die Demokratie werden."  Krupa erhebt die Wahlbeteiligung bei den kommenden sieben Landtagswahlen zur Nagelprobe auf die Werthaltigkeit der letztjährigen Proteste (Stuttgart, Antiatom) und Dispute (Sarrazin) für die Demokratie.

Die Vorstellung, Proteste/Einmischungen aus dem Volk könnten Normalzustand sein und einen Eigenwert besitzen, liegt außerhalb des Betrachtungshorizontes. Die Vorstellung, Land und Demokratie könnten reifen an einer Praxis, die Parlamentarismus als Staatsform und alltägliche Volksbeteiligung an Einzelprojekten auf gesunde, wertvolle Weise zum demokratischen Prozess vereint, scheint für das politische Establishment schier undenkbar. Dessen grundsätzliche Haltung lässt sich eher so zusammenfassen: Was sich nicht alsbald in Parteienbindung und Wählerstimmen niederschlägt, ist letztlich ohne Belang oder gar gefährlich.     

5.1.

Deutschland im Aufschwung! Deutschland im Aufschwung?
Was ist das, Aufschwung? Produktionszuwachs, Umsatzzuwachs, Beschäftigungszuwachs, Lohnzuwachs? Was ist für wen gut? Wer hat wovon was?

Keinerlei Differenzierung bei der Bewertung des "Aufschwungs" in den meisten Medien. Schönes Beispiel heute eine Themenseite "Konjunktur" auf Spiegel online: Aufmachertext unter der Überschrift "Umsätze boomen, Jobwachstum lahmt" mit Auskünften der großen deutschen Branchenverbände über Erwartungen für 2011, die genau dieses Missverhältnis spiegeln. Gleich daneben aber ein Leser-Vote, mit der Abstimmungsabstufung von "Ich bin Optimist. Die deutsche Wirtschaft wird kräftig wachsen" bis hinunter zu "Deutschland droht eine Rezession". Wirtschaftswachstum = Optimismus = allen geht's besser, das suggeriert diese Wahlmöglichkeit.  

Wir erleben zurzeit die Renaissance einer längst überholt geglaubten, weil häufig und wuchtig wiederlegten Überzeugung: Geht es der Wirtschaft gut, geht es auch Land und Leuten gut. Diesen Automatismus gibt es realiter nicht. Zu befragen wäre der  jetzige Aufschwung u.a. danach: Schafft er neue Arbeitsplätze, für wen und wieviele, zu welchen Konditionen (Dauerhaftigkeit, Lohnniveau)? Wirtschaftswachstum sagt per se über die wirtschaftliche Wirkung für einen Großteil der Bevölkerung rein gar nichts aus! Es ist eine arge Krux, dass wir uns in den letzten Jahrzehnten als Berurteilungsmaßstab für fast alle Entwicklungen als primäre und ultimative Maßeinheit das "Wirtschaftswachstum" haben einbleuen lassen. Das macht regelrecht blind für die  Realität.
 

2.1.

Zum Jahresauftakt zwei Sprüche, die über die Feiertage auf dem heimischen Tisch landeten und dort herzlich beschmunzelt wurden:

"Es war eine große Leistung, Amerika zu entdecken, aber es wäre eine noch größere gewesen, daran vorbeizufahren." (Mark Twain)

"Gute Vorsätze sind nutzlose Versuche, in wissenschaftliche Gesetze einzugreifen. Ihr Ursprung ist pure Eitelkeit. Ihr Resultat ist gleich Null." (Georg Bernard Shaw)

Dazu natürlich mein obligates Neujahrsessay (hier), heuer unter dem Titel: Die ewige Sehnsucht nach sozialer Gerechtigkeit.

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27.12.

Vor Jahresschluss noch geschwind zwei Artikel eingestellt, die dieser Tage am Mittelrhein auch im Druck erscheinen.
Da wäre zuerst die Monatskolumne "Quergedanken" (∇ hier) diesmal mit einigen besinnlich-beschwichtigenden Worten mitten hinein in den lokalen Vorabtrubel zur BUGA (Bundesgartenschau) 2011 in Koblenz . Da wäre ferner der Blick auf ein ebenso interessantes wie mutiges Projekt, das einige frei arbeitenden Profi-Schauspieler in Neuwied versuchen: Umwandlung des ehemaligen Scala-Kinos in ein Scala-Theater (hier)

Das war's dann aber wirklich für 2010. Die nächste Bewegung auf dieser Seite wird es erst am 2./3. Januar mit dem Erscheinen des traditionellen Neujahrsessays geben. Bis dahin. Guten Rutsch!

 
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre
nebenstehender neuer Texte (s. linke Spalte Startseite)
Andreas Pecht

 2010-12-31 "Guten Tag allerseits"
im Monat Dezember 2010


2010-11-30 "Guten Tag allerseits"
im Monat November 2011



 

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