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2013-03-09d Musikwelt / Vorbericht:

Orchestergipfel Rheinland-Pfalz
in Mainz

Zum „Tag der Musik“ am 16. Juni lassen fünf Profiorchester die Landeshauptstadt klingen


ape. Mainz. Was sich der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz da ausgedacht hat, gab es noch nie. Anlässlich des deutschlandweiten „Tages der Musik“ am 16. Juni werden alle fünf rheinland-pfälzischen Berufsorchester in die Landeshauptstadt Mainz kommen, um sich und die Vielfalt ihrer Arbeit dort der Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit von Partie sind: Orchester des Pfalztheaters Kaiserlautern,  Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Ludwigshafen, Staatsorchester Mainz und Philharmonisches Orchester der Stadt Trier.                                            

In summa werden damit rund 350 Musiker an den Aktivitäten dieses „Orchestergipfels“ beteiligt sein, der sich vom frühen Nachmittag bis in den Abend (20 Uhr) auf zahlreiche Örtlichkeiten quer durch die Mainzer Innenstadt erstreckt. Zum Auftakt versammeln sich die Blechbläser aller fünf Klangkörper um 15 Uhr am Staatstheater. Unter Leitung des Mainzer Generalmusikdirektors Hermann Bäumer eröffnet diese opulente Vereinigung den Gipfel mit einer festlichen Fanfare.

Anschließend verteilen sich die Orchester auf diverse Spielstätten in der Stadt, wo sie ab 16 Uhr  ihre sogenannten Education-Programme vorstellen. Gemeint sind damit jene musikalischen Bildungs- und Kennenlernaktivitäten insbesondere, aber nicht nur, für Kinder und Jugendliche, die in den letzten Jahren an allen Standorten deutlich intensiviert wurden und inzwischen unverzichtbarer Bestandteil der Orchesteraufgaben geworden sind. Weshalb für das nachmittägliche Gipfel-Programm unter dem Motto „Orchester für Jung und Alt“ neben Cafés, Restaurants und anderem auch einige Mainzer Schulen zu den Spielstätten gehören.

Die rheinland-pfälzischen Musiker stellen dort ihre Instrumente vor, laden zum Ausprobieren und Mitmusizieren ein, stehen für Fragen und Gespräche über Musik und das Orchesterleben zu Verfügung. Oder sie präsentieren ganze Unterrichts- und  Kennenlerneinheiten, wie sie beispielsweise bei der Rheinischen Philharmonie Koblenz unter der Sammelüberschrift „r(h)ein:blicken & entdecken“ in vielfältiger Form für alle Altersklassen Gang und Gäbe sind.

Neben die Vorstellung der Education-Programme tritt an diesem Nachmittag in Mainz ein weiteres interessantes Element des Orchesterlebens: In jedem Orchester tun sich Musiker mal auf Zeit, mal langfristig zu kleineren Spezialensembles zusammen, um sich jenseits des sinfonischen und/oder Musiktheater-Repertoires mit diversen Musikrichtungen zu befassen. Da gibt es klassische Kammermusik-Ensembles unterschiedlichster Zusammensetzung, da gibt es Formationen für Alte oder für Neue Musik, für Jazz oder Ethno-Fusion, ja für selbst für Country, Rock/Pop oder die Pflege authentischer Volksmusik.

So sind die Orchester neben ihren Kernaufgaben zugleich Treibhaus für zusätzliches künstlerisches Engagement, das das Musikleben der jeweiligen Region auf mannigfache Art bereichert. Davon werden beim Orchestergipfel Auftritte etlicher dieser Ensembles aus allen Orchestern ebenfalls quer durch die Landeshauptstadt Beispiele geben. Damit Besucher der Education-Programme auch in den Genuss der Ensemblevielfalt kommen können, wird einerseits ein Shuttle-Service angeboten, veranstalten andererseits Mainzer Musikstudenten eine Führung zu mehreren Spielorten als familiengerechte „Schnitzeljagd“.

Der frühe Abend ab 18 Uhr steht dann ganz im Zeichen der eigentlichen Orchestermusik. Die Education-Akteure und Unter-Ensembles nehmen wieder ihren Platz im heimischen Klangkörper ein, damit jedes der fünf Orchester groß besetzt in Rheingoldhalle, Dom, Staatstheater, Christuskirche oder Schloss 20- bis 25-minütige Konzerte geben kann. Diese Konzerte werden bis 20 Uhr mehrmals wiederholt, sodass die Zuhörer zu Fuß oder per Shuttle von einem zum andern wandeln können – und damit erstmals in die Lage versetzt werden, die rheinland-pfälzischen Orchester im unmittelbaren Vergleich zu erleben.                                                                  Andreas Pecht

Infostand Anfang Februar 2013

(Erstabdruck/-veröffentlichung außerhalb dieser website
Woche 10 im März 2013)


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