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Geschrieben im Mai 2013:
Guten Tag allerseits,
 
27. Mai 2013

"Zum 100. Mal das hier" lautet die Überschrift über der aktuellen Monatskolumne "Quergedanken". Und tatsächlich ist die jetzt erscheinende Juni-Folge bereits die 100.  Man hat ein Alter erreicht, da bergen solche Zählungen einen gewissen Schrecken: Verdammich, wie die Zeit verfliegt! Anlässlich des Jubiläums ein paar Überlegungen nicht nur in eigener Sache.
Zu "Quergedanken" Nr. 100 (hier)

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Der Umzug des Koblenzer Mittelrhein-Museums vom historischen Domizil am Florinsmarkt in der Altstadt ins nagelneue und qietschmoderne "Forum Confluentes" inmitten der städtischen  Haupteinkaufszone läuft derzeit auf Hochtouren. Bis zur Eröffnung des "neuen" Mittelrhein-Museums sind es noch knapp vier Wochen. Vor einigen Tagen ließ ich mich von Museumsdirektor Markus Bertsch durch die da noch völlig leeren Räume des Neubau-Anteils führen, den das Museum fortan belegt. Einige Eindrücke von dort und einige Gedanken zur lokalen Neupositionierung der traditionsreichen Koblenzer Institution in einem eigentümlichen Raumnutzungs- und Umgebungskonstrukt, für das es in Deutschland wohl noch kein Vorbild gibt, im Artikel ∇ "Das neue Leben des alten Mittelrhein-Museums" (hier) 




26. Mai 2013

Was macht der kultursinnige Mensch, wenn ihm in dieser schier endlosen dunkel-kalten Regenzeit tagsüber der Sinn nach aushäusiger Unternehmung steht? Erste Wahl: Museumsbesuch. Deshalb hier kurze Hinweise auf vier jüngst eröffnete interessante Ausstellungen in meinem Beritt:

Im Landesmuseum Mainz ist gestern die Ausstellung "Im Dienst des Kaisers" (bis 5.1.2014) eröffnet worden. Es handelt sich dabei um eine Kooperationsschau, die während der Wintermonate im Landesmuseum Trier zu sehen war. Gegenstand dieser Antikenschau ist die Geschichte der römischen Großgarnison Mogontiacum (Mainz). Für die Präsentation in Mainz wurde sie teils neu kuratiert und erweitert. Rund 250 Exponate illustrieren das Leben der Legionäre am Rhein, machen das Werden und Vergehen der dortigen Operationsbasis für die Germanenfeldzüge deutlich.

Mit 50 hochkarätigen Exponaten umreißt das Arp-Museum Remagen-Rolandseck  die Entwicklungsgeschichte der Kunstgattung des Porträts vom Spätmittelalter  bis in die Gegenwart. Das Spektrum reicht von Deylen über Degas bis K.O. Götz, von Tiepolo und Renoir bis Modersohn-Becker. Die „Schau mich an!“ betitelte Ausstellung beleuchtet über die Porträts auch  Lebens- und Arbeitswelten der Künstler sowie deren Auftraggeber in ihren diversen gesellschaftlichen Rollen. Bis 4. Mai 2014.

Zu seinem 90. Geburtstag 2013 wollten Ausstellungen im Bad Kreuznacher Puppenkunstmuseum (PUK) und auf der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein den Kinderbuchautor Otfried Preußler ehren. Doch am 18. Februar starb der Erfinder des Räuber Hotzenplotz und der kleinen Hexe. So sind beide Präsentationen nun Würdigung eines großen  Lebenswerkes. In Bad Kreuznach (bis 20.10.) liegt der Schwerpunkt auf der Adaption von Preußlers Geschichten im Puppenspiel. Koblenz (bis 18.8.) konzentriert sich auf Leben, Zeichnungen und Bücher.


25. Mai 2013

Seit 2005 führt das internationale Symposium „SchmuckDenken“ alljährlich in Idar-Oberstein zwei Tage lang Schmuckkünstler, Studierende für Edelstein- und Schmuckgestaltung sowie Gelehrte diverser Fakultäten zu Vorträgen und Disputation zusammen. Unter dem Motto „Unterwegs zu einer Theorie des Schmucks“ will die interdisziplinär angelegte Tagungsreihe einem Manko abhelfen: Schmuck ist zwar eines der ältesten Kulturphänomene überhaupt, aber im Gegensatz zu allen anderen Kunstsparten erfuhr es theoretische Durchdringung bislang nur sporadisch. Beim jetzt neunten Jahrgang von „SchmuckDenken“ ging es vor dem Hintergrund krisenhafter wie fragwürdiger Entwicklungen des globalen Kapitalismus' vor allem um das Verhältnis zwischen materiellem und ideellem Wert von Schmuck.

∇ Zum Artikel über das Symposium (hier)



21. Mai 2013

Heute nun der publizistisches Ausfluss meines kulturellen Dienstteils am Pfingstwochenende.

Es ist Usus in der Ballettszene, auch aktiven Tänzern gelegentlich die Möglichkeit für eigene Versuche im choreografischen Fach zu geben. Das muss so sein, schließlich besteht das kreative Führungspersonal der Tanzsparte weltweit  fast ausschließlich aus vormaligen Tänzern. Und wer eine Neigung zur Choreografie verspürt, sollte früh ausprobieren können, ob auch ein gewisses Talent vorhanden ist. Unter dem Titel „50°N 7°O – Tanzt … Nacht!“ präsentiert das Theater Koblenz jetzt vier Kreationen von Compagniemitgliedern.
Zur Premierenbesprechung (hier)

Wiener Burgtheater mit Kleists „Prinz von Homburg“ bei Maifestspielen Wiesbaden zu Gast; Regie Andrea Breth; in der Titelrolle August Diehl; als Kurfürst Peter Simonischek. Diese Ankündigung machte hiesigen Schauspielfreunden glänzende Augen: Sie versprach Bühnenkunst höchster Kategorie – verbunden mit der Inaugenscheinnahme ihres angeblich grandiosen Scheiterns. Derart weit auseinander hatten zumindest die Großkritiker nach den Premieren 2012 in Wien und bei den Salzburger Festspielen gelegen.
Zur Gastspielkritik (hier)


20. Mai 2013

Ballett- und Schauspielfreunde seien noch um etwas Geduld gebeten: Die Premierenbesprechung von "50°N 7°O - Tanzt ...Nacht!" mit vier ziemlich guten Tänzerchoreografien am Pfingstwochende im Theater Koblenz  wird hier am Dienstagmorgen ab etwa 10 Uhr zu lesen sein. Gleiches gilt für das Wiesbadener Gastspiel des Wiener Burgtheaters mit Andrea Breths hinreißender Inszenierung des Kleist'schen  "Prinz Friedrich von Homburg".
 

18. Mai 2013

Kurzweilig und zugleich gut gemeint hintergründig, doch ein bisschen befremdend ist, was da im Mainzer Staatstheater jetzt über die große Bühne ging: kein Stück im üblichen Sinne, eher eine Performance aus Spieleshow, Tanz, Musik, Video. „Social Error“ nennt sich das Projekt, das die ungarische Szputnyik Shipping Company, in Kooperation mit fünf europäischen Theatern und  gefördert u.a. von EU und Goethe-Institut, auf die Beine gestellt hat.  ∇ Zur Aufführungsbesprechung (hier)


13. Mai 2013

Am Wochenende ging für das Musik-Institut Koblenz mit dem 10. Anrechtskonzert die erste Spielzeit in der "neuen" Rhein-Mosel-Halle zu Ende. Die Frage nach der Saisonbilanz beantwortet Institutsintendant Olaf Theisen mit größtem Vergnügen: „Wir sind absolut zufrieden. Drei Konzerte total ausverkauft, sieben so gut wie.“ Das macht knapp 14 000 Konzertbesucher und bestätigt diese traditionsreiche Reihe einmal mehr als eine der publikumsstärksten im deutschen Südwesten. Das bemerkenswerte Saisonschlusskonzert wurde vom Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter Daniel Raiskin bestritten, Gastsolist war diesmal das Beethoven Trio Bonn.
Zur Konzertbesprechung (hier)   


10. Mai 2013

Zwei Dutzend Journalisten und Denkmalfachleute aus ganz Deutschland bereisten diese Woche auf Einladung des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz Koblenz und Umgebung. Ihr Ansinnen: An hiesigen Beispielen das Verhältnis zwischen Denkmalpflege und Tourismus beleuchten. Die Reise begann in Engers, führte über Bendorf-Sayn und Koblenz nach Braubach. Ich habe mich den auswärtigen Kollegen/innen angeschlossen, um einige der mir vertrauten "Sehenswürdigkeiten" am Mittelrhein vielleicht mal aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachtet zu sehen.
Der Artikel zu dieser Reise (hier)

Von der Seilbahn-Kontroverse abgesehen, klammert mein Artikel die Reisestation Koblenz weitgehend aus. Grund: Dort ging es auch bei dieser Reise vornehmlich um den Struktur- und Funktionswandel der Denkmalareale am Rheinufer, am Deutschen Eck und auf der Festung Ehrenbreitstein im Zuge und in Folge der Bundesgartenschau 2011. Dieses Thema habe ich seither aber schon in etlichen Artikeln für die Regionalpresse und in anderen auf dieser website dokumentierten Texten ausführlich und hinlänglich beackert.         

06. Mai 2013

Das ist das Schöne an den Maifestspielen des Staatstheaters Wiesbaden: Man bekommt jedes Jahr auch einige der interessantesten aktuellen Produktionen aus der ersten Theater-Liga zu sehen, ohne selbst nach Berlin, Hamburg oder München reisen zu müssen. Am Wochenende war das Deutsche Theater Berlin mit Stephan Kimmigs Inszenierung „Ödipus Stadt“ zu Gast, deren Haupstadtpremiere im August 2012 den überregionalen Blätterwald mächtig hatte rauschen lassen.
Besprechung des Gastspielabends (hier)


03. Mai 2013

Kann man einem achtjährigen Kind zutrauen und zumuten, einen Schulweg von ein bis zwei Kilometern zu Fuß zu gehen; jeden Tag, bei jedem Wetter, hin und zurück? Bis in die 1970er hätte die Mehrheit der Deutschen wohl geantwortet: ja selbstverständlich. Heute indes werden viele junge Eltern schon bei der Vorstellung blass, ihr Liebling könnte alle Tage ein halbe Stunde ganz auf sich gestellt zur Schule unterwegs sein. Wenn möglich, bringen und holen sie die Kinder lieber mit dem Auto oder setzen sie zumindest in den Schulbus. Innerhalb von 40 Jahren haben sich wesentliche Züge von Kindheit grundlegend verändert.

Dazu ein Essay ∇Kindheit früher vs. Kindheit heute. Von freilaufenden Gassenkindern und verhätschelten Plagen (hier)   

                                      ***

Anschluss April 2013


30. April 2013

1. Mai, "Tag der Arbeit", "Kampftag der Arbeiterklasse". Wie auch immer man diesen Tag benennen, verstehen oder begehen mag,  es bleibt im Kern ein sehr spezieller und wichtiger Feiertag.  Zum 1. Mai 2013 und seinem Großwetterumfeld
∇ein kleiner Kommentar (hier)

29. April 2013

Spürbar hochkonzentriert verfolgte jetzt das Premierenpublikum im Kleinen Haus des Staatstheaters Mainz ein Stück, das die inneren Konflikte einer russischen Terroristengruppe anno 1905 verhandelt: „Die Gerechten“ von Albert Camus. Dominique Schnizers Inszenierung versetzt mit Bühne und Kostümen von Christin Treunert das Geschehen zwar in die Gegenwart, verkneift sich ansonsten aber jeden modernistischen Schnickschnack. Sie bleibt bei der diskursiven Kammerspielanlage Camus', stützt diese durch unprätentiöse, dichte Charakterskizzen der Beteiligten.
Zur Premierenkritik (hier)

 
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre
nebenstehender neuer Artikel (s. linke Spalte Startseite)
Andreas Pecht


2013-04-30a "Guten Tag allerseits"
im Monat April 2013


2013-04-01 "Guten Tag allerseits"
im Monat März 2013



 

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