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Geschrieben im April 2014:
Guten Tag allerseits,
 
28. April 2014

Eben noch den Premierenkalender Mai (hier) für die Theater in Rheinland-Pfalz sowie bei den Nachbarn zusammengetragen. Ich freue mich vor allem auf Besuch und Besprechung einiger hochkarätiger Gastvorstellungen bei den Maifestspielen Wiesbaden. Etwa im Tanzfach das Tanztheater Wuppertal mit "Vollmond" von Pina Bausch, oder die legendäre Choreografie "Songs of the Wanderers" von Lin Hwai-min aus Taiwan. Im Schauspiel "Onkel Wanja" vom Burgtheater Wien und - vier Tage nach der Mainzer "Kirschgarten"-Premiere - der jüngste "Kirschgarten" vom Berliner Gorki-Theater. Gerne würde ich den theaterinteressierten Lesern auch berichten über die Uraufführungen des neuen Stücks "Weltkrieg für alle" aus der Feder John von Düffels in Wiesbaden und des Theaterprojekts "Waffenschweine" in Bonn über schlagende Verbindungen. Aber dem Premierenbesuch stehen leider anderweitige Verpflichtungen entgegen.

                                      ***         

Es gibt kaum ein deutsches Theaterstück, das im kollektiven Bewusstsein so durch Bilder vorgeprägt ist wie Heinrich von Kleists „Der zerbrochne Krug”. Seit den legendären Darstellungen von Emil Jannings, Helmut Qualtinger, Gustav Knuth u.a. glauben wir zu wissen, wie der Dorfrichter Adam auszusehen und welch hinterfotzige Type er zu sein hat. Regisseurin Esther Hattenbach sieht indes bei Kleist keine solche Eindeutigkeit. Sie inszenierte dem Theater Koblenz jetzt eine Deutung, die in einem zentralen Punkt gehörig vom Erwarteten abweicht.
Zur Premierenbesprechung (hier)


25. April 2014

Bevor es ins Wochenende geht - und da u.a. zur Premiere von Kleists "Der zerbrochene Krug" am Theater Koblenz -, sind drei neue Artikel anzuzeigen:

1.) Die Monatskolumne "Quergedanken" ehrt Mittelmaß bei Leistungsvergleichen als überhaupt nicht verwerflichen Normalfall des Lebens und wirft ein skeptisches Auge auf Innovationen in der Automobiltechnik.
∇ "Auto fahren oder Kissen verprügeln" (hier)

2.) Etwas Wehmut ist immer dabei, wenn ein Bühnenensemble Abschied nimmt und seine Mitglieder anderwärts ihr Glück suchen (müssen). Fünf Jahre durften wir am Mainzer Staatstheater Pascal Touzeaus ballettmainz begleiten, uns an einer Compagnie aus Könnern und manch interessanter Tanzproduktion erfreuen. Nicht selten indes hinterließen Choreografien des jetzt ebenfalls scheidenden Ballettchefs auch Ratlosigkeit, ja Missfallen.
∇ Abschiedsproduktion "Lee / Touzeau / Naharin" (hier)

3.) Unlängst saß ich mit vier Vertretern der etwa 15-köpfigen Organisationsmannschaft des Vereins Lahnsteiner Musikszene zusammen, um über die 25. Ausgabe von  „Lahneck live” zu sprechen. Besser gesagt: über die Geschichte dieses 1989 aus der Taufe gehobenen „Kulturfestes”, wie das anfangs ein-, nachher zwei-, inzwischen dreitägige Festival offiziell bezeichnet wird.
∇ Zum Jubiläumsartikel Lahneck live (hier)
 

24. April 2014

Jede Nation hat ihren klassischen Dichterfürsten, den Ersten unter den Großen der Poetik und/oder Dramatik im Lande. Für Deutschland ist es Goethe, für Russland Puschkin, die Spanier haben Cervantes, die Franzosen Moliere. Doch über allen thront ein in diesen April-Tagen vor 450 Jahren geborener Engländer (gesichertes Taufdatum: 26. April 1564), der gemeinsamer Dichterfürst des ganzen abendländischen Kulturkreises geworden und bis heute geblieben ist:
William Shakespeare.

Eine Würdigung (hier)


19. Arpil 2014

Eine der Redaktionen für die ich arbeite wünschte sich zum 125. Hitler-Geburtstag am 20. April ein kleines Essay über das Thema "Darf man über Hitler lachen? Zur anhaltenden Vorliebe für Hitler-Parodien im heutigen Kabarett/Comedy." Herausgekommen ist der Aufsatz
∇ Wenn Hitler zur Lachnummer wird - Über die Bedeutung der Satire für die Erinnerungskultur (hier)

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Einge Leser, die speziell auf meine Anmerkungen zur Ukraine-Krise vom 17. April (s.u.) verlinken wollten, haben angeregt, den Text aus dem "Guten Tag" auszulagern und in einen eigenständigen Artikel umzuwandeln. Ich mache das zusätzlich, weshalb die Anmerkungen nun auch zu finden sind unter:  Zur Ukraine-Krise (Stand 16. April 2014): Die großen Mächte verdrehen Wahrheit und Recht nach Gusto


17. April 2014

Gestern keine Möglichkeit/Zeit Tagesnachrichten zu sehen/hören, folglich spannende Neuheitenlektüre in meiner regionalen Frühstückszeitung. Dabei vor allem drei Themen: zwei gestern in Koblenz verkündete Gerichtsurteile mit beträchtlicher Bedeutung für Selbstverständnis und  Verhaltensnormen politischen wie zivilinstitutionellen Führungspersonals; dazu die jüngste Entwicklung in der Ukraine-Krise. Zu allen drei Themen kurze Anmerkungen.

Erstens:
Urteil des Landgerichts im Falle Verantwortung des ehemaligen rheinland-pfälzischen Finanzminsters Ingolf Deubel für das Desaster bei der Finanzierung eines Freizeitparks am Nürburgring. So von niemandem erwartetes hartes Urteil: dreieinhalb Jahre Haft (>>Nachrichtentexte zu Richterbegründung, Hintergründen, sowie Kommentar der Rhein-Zeitung).
Wenn ich es richtig verstehe, hat das Koblenzer Landgericht hier ein Präzedenzurteil von weit über den konkreten Fall hinausreichender Bedeutung gefällt: Ein Minister wird mit Gefängnis bestraft für Amtsmissbrauch und Untreue im Amt, obwohl man ihm keine persönliche Bereicherung und Vorteilsnahme zur Last legt. Bestraft wird demnach verantwortungslose Verschwendung von Steuergeldern im Zuge eines hochriskanten bis halbseidenen Schleuderkurses zur Rettung eines politisch gewollten Projektes mit von vorherein zweifelhaften Erfolgsaussichten. Sollte das Urteil bei der (angekündigten) Revision in der Tendenz auch nur halbwegs Bestand haben, ergäben sich daraus generell neue Maßstäbe für eine tatsächlich persönliche Verantwortlichkeit der Politiker im Umgang mit den ihnen anvertrauten öffentlichen Ressourcen.

Zweitens:
Fast zeitgleich wurde der frühere Chef der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, Hans-Jürgen Podzun, vom Schöffengericht Koblenz wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe von 52 200 Euro verurteilt. Das Gericht ahndet u.a. von Podzun zum privaten Vorteil getürkte Dienstfahrten-Nachweise oder die Mitnahme der Ehefrau zu Wein-Marketing-Veranstaltungen in Australien und Afrika auf IHK-Kosten. Interessant, wie der Richter in der mündlichen Begründung das Amts-Selbstverständnis des Verurteilten beschrieb: "Le IHK c'est moi! Die IHK bin ich! Und über mir ist nur der blaue Himmel."


Deubel und Podzun gehörten zu einem Typus von Funktionären, die in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von der internationalen/nationalen Ebene bis herunter in den Kommunalbereich leider noch immer stark vertreten sind. Gemeinsam ist ihnen Denken und Handeln in beinahe feudal-autokratischer Selbstherrlichkeit - speise sie sich, wie bei Deubel, aus beratungs- und kritikresistenter Betriebsblindheit nebst einer zu wildem Tricksen neigenden Mentalität des Augen-zu-und-durch im Krisenfall; oder führe sie, wie bei Podzun, zu mangelndem Unrechtsbewusstsein hinsichtlich der eigenen Raffgier.


Drittens:
In der Ukraine führte der erste von der Übergangsregierung in Kiew befohlene Militäreinsatz gegen die prorussischen Separatisten im Osten des Landes zum erwartbaren Ergebnis: Die Regierungseinheiten weigerten sich vorort zu schießen, kapitulierten, desertierten oder liefen über. Damit wissen wir nun im Umkehrschluss auch, warum seinerzeit Janukowitsch das reguläre ukrainische Militär nicht gegen die Maidan-Proteste zum Einsatz brachte: Selbst wenn er gewollt hätte, hätte er nicht gekonnt, weil wohl ein  beträchtlicher Teil der Armee zumindest an der Basis zu einem Bruderkrieg gegen diese oder jene Gruppe der eigenen Bevölkerung nicht bereit scheint.

Was die große Politik in der Ukraine-Frage angeht: Die verlogene subversive Infiltrationspolitik der Putin-Regierung  ist genauso widerwärtig wie die gleiche amerikanische Politik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts etwa gegen  Linksregierungen in Mittel- und Südamerika oder die verlogenen Interventionen im Irak, in Afghanistan und zuletzt per Drohenenkrieg in diversen Teilen der Welt. Ich misstraue derzeit jedem Wort, das die Propagandisten beider Seiten über angebliche Fakten zur Lage in der Ukraine verkünden.

Und als nachgerade perfide empfinde ich die je nach Blockinteresse willkürlichen Rechtsauslegungen: Sagt die US-Regierung (und die deutsche nickt brav dazu), die Übergangsregierung in Kiew habe das Recht und die Pflicht auch mit militärischen Mitteln im Osten der Ukraine die Ordnung wiederherzustellen. Nach derselben Rechtsauslegung hätte man vordem auch der (gewählten!) Janukowitsch-Regierung das Recht und die Pflicht zugestehen müssen, während der Maidan-Unruhen die Ordnung wiederherzustellen. Eswird aus politisch-geostrategischen Gründen auf agitatorische Weise mit zweierlei Maß gemessen: Für Moskau waren die Maidan-Protestler vom Westen gesteuerte Putschisten und Faschisten; für den Westen sind jetzt die prorussischen Protestler in der Ost-Ukraine von Moskau gesteuerte Separatisten oder gar Terroristen.

Wie wir die westlichen und östlichen Geheimdienste kennen, steckt in beiden Aussagen ein Quantum Wahrheit. Denn die großen Mächte betreiben ein altbekanntes schmutziges Spiel mit den Sorgen und dem Unmut der örtlichen Bevölkerung. Die deutsche Öffentlichkeit hat ein gutes Gespür für diese Umstände und mag in ihrer Mehrheit deshalb partout nicht blindlings West-Partei ergreifen in einem dreckigen Block-Konflikt, der weder den Interessen des deutschen noch des ukrainischen Volkes dient. Die Verzweiflung mancher unserer Kommentatoren über diese Haltung ist mit Händen zu greifen; ihre Versuche, sie als egoistischen Unverstand zu erklären und/oder die Leute als quasi feindfreundliche "Putin-Versteher" zu  brandmarken, zeugen von ebenso verbissener wie hilfloser Lager-Borniertheit. Liebe Kollegen: Vorsicht vor dem Leim, auf dem viele von uns schon - embedded - beim Irak-Krieg klebten.
     


14. April 2014


Am Theater Koblenz hatte jetzt eine in doppeltem Sinne „große” Ballettproduktion Premiere: „Stabat Mater”, choreografiert von Compagnie-Chef Steffen Fuchs nach der Vertonung von Antonin Dvorak. Groß, weil opulent besetzt mit 15-köpfigem Tanzensemble, Rheinischer Philharmonie, Opernchor, Extrachor und vier Gesangssolisten. Groß, weil der 90-minütige Abend eine der kunstfertigsten Ballettkreationen der letzten 25 Jahre auf dieser Bühne ist und in seinen besten Augenblicken auch tänzerisch über die Stadttheaterliga hinausragt.

Zur Premierenkritik (hier)


                                       ***


Premiere „Kalldewey, Farce” im Staatstheaters Mainz. Das Interesse scheint mäßig, viele Plätze bleiben leer. Könnte am Autor liegen: Botho Strauss, gewiss ein Großer der Modernedramatik, aber wegen seiner Verwirrspiele zwischen scheinbarer Realtität, surrealer Einbildung und essayistischer Metaphorik beim breiten Publikum nicht so arg beliebt. Gleichwohl lässt sich Marcus Mislins Inszenierung des Stückes von 1982 gut anschauen. Ob mit Erkenntniszugewinn, sei dahingestellt; doch vergnüglich ist der Abend allemal – und reich an vortrefflichen Spielmomenten.
Zur Premierenkritik (hier)



09. April 2014

Die logische Konsequenz aus dem Tenor des gestrigen EuGH-Urteils zur staatlichen Vorratsdatenspeicherung müsste für den nichtstaatlichen Datenbereich sein: EU-weites gesetzliches Verbot allen verdeckten oder offenen Fischings, Sammelns, Abgreifens von und Handels mit Daten privater Netznutzer durch Internetkonzerne, Telefonanbieter und andere privatwirtschaftliche Unternehmen oder öffentliche Institutionen, sofern der einzelne Nutzer nicht ausdrücklich zustimmt. Damit verbunden ist nötig: Gesetzliches Verbot des vom Nutzer nicht ausdrücklich autorisierten Anlegens von Nutzerprofilen sowie nutzerspezifischer Individualwerbung. Kurzum: es müsste auch der gesamten im Hintergrund des Netzverkehrs versteckt wirkenden kommerziellen Durchleuchtungs-,  Datensammel- und Nutzervergewaltungsmaschinerie das Handwerk gelegt werden. Denn beide, kontrollsüchtiger Staat und profitorientierte Netzwirtschaft, sind in ihrer jetzigen Ausrichtung und Praxis gleichermaßen Gefährder von Selbstbestimmung und Freiheit der Bürger im Netz.

Mit derartigen Beschränkungen würde eine Vielzahl von Geschäftsmodellen im Internet zusammenbrechen? Ja wenn das so wäre, dann müsste das eben so sein. Denn Bürgerrecht hat in der Demokratie Vorfahrt zu haben vor profitabler Datenausbeutung. Derzeit ist es leider umgekehrt.       


07. April 2014

Mit der Meldung vom Ergebnis der Kommunalwahlen in der russischen Großstadt Nowosibirsk dürfte für manchen Zeitgenossen im Westen die "russische Frage" vollends unbegreiflich werden. Denn der Wahlausgang passt in keines der hierzulande gerade seit Beginn der Ukraine-Krise  gepflegten Russland-Schemata. Gewonnen hat die Wahl nicht Putins Partei "Vereintes Russland", sondern wer? Die  sogenannte Kommunistische Partei der Russischen Föderation  (KPRF), unterstützt von einem breiten Oppositionsbündnis gegen Putin.
Anmerkungen dazu (hier)


05. April 2014

Eine Arbeit von Madeleine Dietz begrüßt den Besucher am Ende des unterirdischen Ganges zum Meier-Bau des Arp-Museums. Da steht ein 140 Zentimeter hohes Türmchen aus getrockneten Erdstücken, auf das per Dia ein Mädchen projiziert wird. Turmstruktur und Kindabbild durchdringen einander. Für Momente verschmelzen Mensch und Turm zu einem Ganzen. Mit diesem Gedanken im Kopf betreten wir das größte Exponat der neuen Ausstellung „Macht. Wahn.Vision. Rapunzel und Co. – Von Türmen und Menschen in der Kunst”: den Fahrstuhlturm des Museums in Remagen-Rolandseck. Droben im großen Ausstellungssaal dann rund 40 weitere Turm-Kunstwerke überwiegend klassisch-moderner und zeitgenössischer Provenienz -  von Hans Arp über Lüpertz, Immendorf, Wortelkamp bis  Tony Cragg, Isa Melsheimer, Paul McCarthy oder Friedemann Grieshaber.

∇ Zur Ausstellungsbesprechung (hier)



03. April 2014

Wegen gespannter Erwartung auf die Spielplan-Präsentation der kommenden neuen Intendanzen an den Staatstheatern Wiesbaden und Mainz für die Saison 2014/15 hätte ich fast das laufende Programm der noch amtierenden Intendanzen vergessen. Sorry. Hier nun also mit leichter Verspätung der Premierenkalender für den April an den Theatern in Rheinland-Pfalz und bei den Nachbarn in Rhein-Main und Köln/Bonn.

Mainz stellt übrigens am morgigen Freitag den ersten Spielplan der dortigen neuen Theaterleitung um Markus Müller vor.

In Wiesbaden hat die Crew um den designierten Chef Uwe Eric Laufenberg das bereits getan. Das dortige Einstandsprogramm für 2014/15 ist ein vielfach prominent besetzter Sicherheitsspielplan, prall von Klassikern.
In der Oper gibt's u.a. Frau ohne Schatten, Figaro, La Bohème, Candide, Barbier von Sevilla, Norma, Hoffmanns Erzählungen, Traviata, Lohengrin, Entführung aus dem Serail, Tosca, Orpheus und Eurydike... Das Schauspiel wartet u.a. auf mit Dreigroschenoper, Baumeister Solness, Wie es euch gefällt, Peer Gynt, Onkel Wanja, Leonce und Lena, Clavigo, Der Geizige, Der perfekte Ehemann... Eine Uraufführung von Clemens Bechtel ist zugleich als Saisonmotto am Wiesbadener Staatstheater gedacht: "Die Träume der Armen - die Ängste der Reichen".

                                         ***

Anschluss März 2014


26. März 2014

"Macht macht böse" pflegte mein alter Lektor immer zu sagen, und "Reichtum verdirbt den Charakter" war einer der klugen Sprüche meiner Großmutter selig. Im Nachgang zum Fall Hoeneß befasst sich die Monatskolumne "Quergedanken" für den April unter der Überschrift "Wir brauchen keine Millionen" mit der bewusstseinsverändernden Wirkung von Geld und Macht.
∇ Zu den "Quergedanken" Nr. 110 (hier)

                                      ***

Frage: Was haben aus Sicht des kulturinteressierten Publikums die Sommer der 1970er und frühen 1980er in der rheinland-pfälzischen Provinz mit den heutigen gemeinsam? Antwort: Damals wusste man nicht, wo man hingegen sollte, und jetzt weiß man's auch nicht. Wesentlicher Unterschied: Seinerzeit war hierzulande zwischen Mai und September halt fast nix los; heutzutage macht dicht gedrängtes Programmangebot allerorten und -örtchen in jeder Kunst- wie Kurzweilsparte einem die Wahl zur schieren Qual. Seit 1992 hat der von der Landesregierung als Dachmarke, Koordinator, Förderer, Vernetzer, Impulsgeber eingerichtete "Kultursommer Rheinland-Pfalz" einen nicht unerheblichen Anteil am Erblühen und Erhalt der Sommerkultur zwischen Südpfalz und Oberwesterwald. Auch 2014 leuchtet die bunte Kultursommersonne landesweit wieder über rund 250 Projekte.
∇ Zum Vorbericht (hier)


 
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre
nebenstehender neuer Artikel (s. linke Spalte Startseite)
Andreas Pecht

2014-03-31 "Guten Tag allerseits"
im Monat März 2014


2014-02-28a "Guten Tag allerseits"
im Monat Februar 2014



 

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