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Geschrieben im Juni 2015:
Guten Tag allerseits,
 
27. Juni 2015

Gut zweieinhalb Jahre ist es her, dass der Autor an dieser Stelle über Restaurierungs- und Entwicklungsstand der Sayner Hütte berichtete. Ein jetzt gewichtiges Jubiläum gibt Anlass, das Denkmalareal an der Einmündung des Saynbachtals ins Rheintal bei Bendorfer-Sayn mal wieder in Augenschein zu nehmen. Vor 150 Jahren, 1865, kaufte „Stahlbaron” Alfred Krupp den Preußen die Hütte ab. Damit begann nach der kurfürstlichen und der preußischen deren dritte Blütezeit als bedeutende Eisengießerei. Die dauerte bis 1926, dann war Schluss mit Blüte. Das 150er-Jubiläum wird nun von Juli bis Oktober 2015 angemessen gewürdigt.
∇ Artikel "Sayner Hütte auf gutem Weg" (hier)


26. Juni 2015

Der Juni geht zuende und versucht auf den letzten Drücker, sich wenigstens zu einem Anflug von Sommer durchzuringen. Zeit für die Nr. 125 der satirisch gefärbten Monatskolumne "Quergedanken", die diesmal unter der kurz angebundenen Überschrift "2031" steht. Auswärtigen wird das wenig sagen, bei Mittelrheinern indes mehr oder minder behagliche Vorahnungen wecken. Da aber selbst Freund Walter gleich brummend fragt, "was soll das denn für eine Überschrift sein?", dürfte die Lektüre wie üblich vielen Lesern Vergnügen bereiten und ein paar mit den Zähnen knirschen lassen. Wie es euch gefällt.
∇ Zu den Quergedanken Nr. 125 (hier)


25. Juni 2015

O weh, wieder eine Inszenierung, die Shakespeares Hintergründigkeiten und in raffiniertem Sprachspiel oft versteckten Frivolitäten nur als Vorwand für ausgeflippten, spaßwütigen Übermut missbraucht? Es dauert bei der letzten Schauspielpremiere der Saison am Mainzer Staatstheater nur eine kleine Weile, da hat Claudia Bauers Regiezugriff auf „Antonius und Cleopatra” diese Befürchtung geweckt. Es dauert wieder eine Weile, bis der zwar amüsierte, aber doch mit den Zähnen knirschende Shakespearefreund ins Grübeln gerät – um schlussendlich einzuräumen: Irgendwie hat der ganze Zinnober doch Hand und Fuß.
∇ Zur Premierenkritik (hier)


24. Juni 2015

Das zweite Konzert des diesjährigen 10. RheinVokal-Festivals (von SWR, Land RLP und einigen Kommunen gemeinsam veranstaltete Konzertreihe am Mittelrhein mit Schwerpunkt Gesang) servierte ein auf den ersten Blick recht eigentümliches Programm. Das Vokalensemble "Die Singphoniker" ließ in der Abteikirche Rommersdorf Lieder von Franz Schubert und solche von Georg Kreisler mit- und gegeneinander antreten. ∇ Konzertbesprechung unter der Überschrift "Schubert geht mit Kreisler zum Taubenvergiften" lesen (hier)


20. Juni 2015

In dieser Woche wurden hier nacheinander drei Kritiken zu aktuellen Schauspielpremieren veröffentlicht, denen ich die immergleiche Frage vorangestellt hatte: „Gibt es denn keine echten Theaterstücke mehr?” Die dreifache Wiederholung des Eingangssatzes hatte natürlich einen rasch erkennbar guten Grund, der nun zum Wochen-Ende in einen Kommentar einmündet unter der Überschrift "Wider die unselige Mode, am Theater gehäuft Romane zu spielen".
∇ Diesen Kommentar lesen (hier)


19. Juni 2015

Obwohl in den 10,5 Jahren meiner Selbstständigkeit mehrfach erlebt, bleibt es für den hauptberuflichen Journalisten doch stets ein eigentümliches Gefühl: Plötzlich wird er selbst zum Gegenstand der Berichterstattung in einem Medium, für das er normalerweise über andere schreibt. So jetzt geschehen in der Lokalausgabe Altenkirchen der Rhein-Zeitung vom 18. Juni über die Vortragsveranstaltung "Herr Pecht fragt sich: Was ist Fortschritt?".
∇ Diese Pressestimme lesen (hier)


17. Juni 2015

Dritte und letzte Premierenbesprechung zum vergangenen Theaterwochenende. Und wieder die Frage: Gibt es denn keine echten Theaterstücke mehr? Nach den Bühnenadaptionen des Films  „Das Fest” in Bonn und des Romans „Kopflohn” in Mainz gilt sie nun ebenso dem Staatstheater Wiesbaden. Auch dort wurde jetzt wieder theaterfremder Stoff aufgeführt. Intendant und Regisseur Uwe Eric Laufenberg lud sich ein Superschwergewicht aus der Leseabteilung auf: Thomas Manns Roman „Buddenbrooks”.
Zur Premierenkritik (hier)


16. Juni 2015

Gibt es denn keine echten Theaterstücke mehr? Ein weiterer von unzähligen Versuchen allüberall, Romane bühnentauglich zu machen, beginnt jetzt im Staatstheaters Mainz mit geschwind rückwärts trippelnden Schauspielern. Dazu krachen aus den Lautsprechern Nachrichtenschnipsel: Lampedusa – Wir sind das Volk – Mogadischu – Ich bin ein Berliner – Wollt ihr den totalen Krieg. Famose Idee, Geschichte im Schnellgang zurückzuspulen bis in die frühen 1930er. In jener Zeit spielt Anna Seghers' Roman „Der Kopflohn”, den Dirk Laucke dramatisiert und Hausregisseur K.D. Schmidt inszeniert hat.
∇ Zur Premierenkritik (hier)


15. Juni 2015

Gibt es denn keine richtigen Theaterstücke mehr? Nach fast einem halben Dutzend Theatralisierungen von Romanen in dieser Saison, brachte das Schauspiel Bonn jetzt ein Werk auf seine Godesberger Bühne, das ursprünglich ein Film war. Auch das nicht zum ersten Mal; Bühnenadaptionen nach Fritz Langs „Metropolis” und Fassbinders „Welt am Draht” standen dort 2014/15 ebenfalls auf dem Programm. Am Wochenende folgte nun „Das Fest” nach dem von  Vinterberg/Rukov Ende der 1990er gedrehten ersten Film auf Basis des mit Lars von Trier entwickelten Dogma-95-Manifests.
∇ Zur Premierenbesprechung (hier)


13. Juni 2015

Bei einer Foyer-Plauderei gestern im Mainzer Theater haben zwei Freunde darauf hingewiesen, dass sie auf ihrem Smartphone resp. Tablet Texte meiner website www.pecht.info nicht vollständig dargestellt bekommen/lesen können. Sie müssten deshalb jeweils den ganzen Text markieren > kopieren > auf anderer Ebene lesen. Von diesem Problem mit meiner webiste hatte ich zuvor noch nie gehört. Wem geht es ebenso? Bitte beschreibe mir jemand, wie das Problembild konkret aussieht oder schicke mir ein Screenshot - damit der Kollege Administrator baldigst Abhilfe schaffen kann. Merci.

12. Juni 2015

Satter Kritikerdienst an diesem Wochenende mit drei Schauspielpremieren. Das Staatstheater Mainz bringt heute (Freitag) eine von Dirk Laucke besorgte Bühnenfassung des Romans "Kopflohn" von Anna Seghers zur Uraufführung. Morgen folgt am Theater Bonn eine Bühnenadaption des Dogma-Filmes "Das Fest". Am Sonntag schließlich kommt im Staatstheater Wiesbaden John von Düffels Theaterbearbeitung des Thomas-Mann-Romans "Die Buddenbrooks" auf die Bühne. Die Besprechungen zu den drei Abenden gibt es dann hier peu à peu von Montag an. Wegen der Mainzer Uraufführung verpasse ich leider heute die Premiere "50°N 7°O – Tanzt ... Shakespeare!", Ballettproduktion am Theater Koblenz mit Choreographien von Compagniemitglieder. Ich hoffe, diese Arbeiten zu einem späteren Zeitpunkt anschauen zu können.

09. Juni 2015

Asphalt Visionen und Kultur-/Jugenkulturbüro Haus Felsenkeller haben mich für einen Vortrag mit Diskussion am 16. Juni nach Altenkirchen (Kleinstadt im Westerwald) engagiert. Visionärin Rebecca Staal stellte den Abend unter die knuffige Überschrift „Herr Pecht fragt sich: Was ist Fortschritt?” Er ist Teil einer Veranstaltungsreihe im Vorfeld des diesjährigen Asphalt Visionen StraßenTheater Festival in Altenkirchen (20.-22.8.) unter dem Motto „Zustände”. Wer in der Nähe lebt oder am 16.6. ist: reinschauen! Freier Eintritt, aber wg. beschränkten Platzes Anmeldung erforderlich unter 02681/7118. Mehr Infos zum Abendthema etc. hier >>asphaltvisionen.de/vorprogramm_2015.html

Verwundern mag die Location für den Abend: ein Tattoo-Studio. Seit Jahren bestreite ich einen kleineren Teil meines Broterwerbs als Freischaffender mit Vorträgen, Seminaren, Workshops in Jugendherbergen, Kulturzentren, Tagungshäusern, Schulen, Gastwirtschaften zu kulturellen, kulturgeschichtlichen und politischen Themen. Der Westerwald schießt sowohl mit der Anzahl der Engagements wie mit den Veranstaltungsorten den Vogel ab. Dort sprach ich auch schon in Wohnstuben, Lehrerzimmern, einem Varietézelt, einem Eine-Welt-Laden oder im Vorführsaal einer Bekleidungsfabrik. Und jetzt kommt mit dem Tattoo-Studio für mich terra inkognita hinzu.

Wissbegierige Wäller jedweder Generation kennen halt keine Berührungsängste, wenn nur die Veranstaltung interessant zu werden verspricht. Mal kommen 10, mal 25, mal 50 oder mehr zu den Vorträgen – die nie akademische Fachvorlesung sind, sondern locker-launig interessante bis provokante Erhellung für jedermann/frau bieten wollen. Bei Gelegenheit stelle ich mal eine Liste jener etlichen Dutzend Themenvorträge/-Seminare zusammen, die fertig in der Schublade liegen. Vielleicht bringt das den einen oder anderen Veranstalter auf Ideen.

07. Juni 2015

Gestern (Sa) bis tief in die Nacht vor dem Fernseher gesessen, gestanden, getanzt, gesungen, gegröhlt: So geht Rock am Ring für einen "Alten", der in den letzten drei Jahrzehnten des 20. Jh. wenig ausgelassen hatte, was der deutsche Südwesten an Rock-Festivals bot. Selber nochmal mitmischen droben in der Eifel? Ach Kinners, Bock hätt' ich schon, aber es ist mir zuviel der Anstregung.

Ende 2014 habe ich einen Artikel geschrieben, der u.a. auf das eigentümliche Phänomen abhebt, dass ausgerechnet vom ländlichen Rheinland-Pfalz seit den 1960ern immer wieder wesentliche Impulse für das deutsche und europäische Festivalwesen ausgingen. Lesen hier
2014-11-25: Duell der Festivalgiganten auf Eifelhöhen. "Rock am Ring" gegen "Der Ring - Grüne Hölle Rock"

Der Text ist aufgehängt am seinerzeit noch nicht entschiedenen Duell zwischen Lieberberg und DEAG. Dieser Käs ist gegessen. Lest, wenn Ihr den Text lesen mögt, die entsprechenden Passagen nun ebenso als rockhistorische Reminiszenz wie den übrigen Rückblick auf eine Entwicklung, die 1971 auf einer Rheininsel bei Speyer begann und jetzt eben in Mendig ihren vorläufigen Höhepunkt erlebt.

03. Juni 2015

Mitteilung an alle Freunde, Kollegen, Informanten, Kontakter:

Ich habe mich heute entschlossen, mein Handy stillzulegen. In zehn Jahren als freischaffender Journalist/Publizist war es so überflüssig wie zuvor als festangestellter Kulturredakteur der Rhein-Zeitung. Neben dem Festnetz bleibt der schnellste Kontaktweg zu mir eine eMail. Kommt da auf dringliche/wichtige Anfragen nicht binnen zwei oder drei Stunden Antwort, bin ich unterwegs und hätte also sowieso weder Zeit noch Möglichkeit mich um Anderweitiges zu kümmern.

Wie Leben/Arbeit ohne Handy funktionieren kann, fragt sich jetzt mancher. Ach, ganz einfach: Planung ist Planung, Absprache ist Absprache, eine Verabredung ist eine Verabredung. Ob vor zwei Stunden oder vor zwei Monaten fixiert: fixiert ist fixiert, wiederholter Rückversicherung auf die Schnelle bedarf es nicht - und Chaotik hat mit Spontanität nichts zu tun. Obendrein: a) Die akustische Miserabilität der Handy-Kommunikation (verglichen mit Festnetz) geht mir auf die Nerven; b) zum Umstieg auf Smartphone und Permanentvernetzung verspüre ich keine Neigung; c) ohnehin haben sich fast alle meine Kontakter über die Jahre bereits daran gewöhnt, das der Handyweg der denkbar schlechteste und langsamste zu mir ist (weil das ungebliebte Maschinchen sich zumeist in abgeschaltetem Zustand ganz woanders aufhält als ich).

02. Juni 2015

Die Burgenbloggerin am Mittelrhein hat gestern einen wichtigen Beitrag, mit richtigem Zungenschlag, geschrieben aus trefflichem Blickwinkel im Netz publiziert (lesen hier >>http://www.burgenblogger.de/total-totes-tal/ ). Der Text provozierte bei mir ein paar Gedanken im Hinblick auf die jetzt in Rheinland-Pfalz anlaufende Debatte um eine Mittelrhein-Buga 2031. Denn darin wird der Mittelrhein mal nicht nur als touristische und wirtschaftliche Entwicklungslandschaft betrachtet, sondern auch als ureigener Lebens- und Kulturraum mehrerer Generationen Einheimischer, nicht zuletzt junger Einheimischer. Dieser Aspekt müsste in der beginnenden Buga-2031-Debatte über die rein ökonomischen Erwägungen hinaus eine gewichtige Rolle spielen.

Die heutigen Planer/Entscheider der Generation 50+ sollten an den Umstand denken, dass das von ihnen jetzt und in den nächsten Jahren aufs Gleis gesetzte Buga-Projekt die Lebenswelt ihrer Kinder und Enkel gestaltet. Weshalb jede Vorstellung, man könne für eine Mittelrhein-Buga 2031 einfach Geist und Machart der Koblenz-Buga 2011 reanimieren, abwegig ist. Zwischen 2011 und 2031 liegt ein Generationenbruch. Es wäre demnach fatal, blieben heutige Weichenstellungen für eine Mittelrhein-Buga in 16 Jahren mit Nachwirkungen auf 30, 40 und mehr Jahre allein den Vorstellungen und Vorlieben von Menschen anheim gestellt, die - wie ich - 2031 im fortgeschrittenen Rentenalter stecken oder sich die Blümchen dann bereits von unten begucken werden.

01. Juni 2015

Walter Mossmann ist tot. Der Freiburger Autor und Liedermacher starb in der Nacht zum Samstag nach schwerer Krankheit. Mossmann war ein wichtiger Ideengeber der Anti-AKW-Bewegung. Traurige Nachricht, die aus den Tiefen des Gedächtnisses gleich eines seiner so gescheiten wie ermutigenden Lieder hervorlockt:

"Im Elsaß und in Baden / war lange große Not / dort schlugen wir im Krieg / für unsre Herrn einander tot. / Jetzt kämpfen wir zusammen / in Wyhl und Marckolsheim,/ wir halten gemeinsam / eine andere Wacht am Rhein. // Auf welcher Seite stehst du? He! / Hier wird ein Platz besetzt. / Hier schützen wir uns vor dem Dreck / nicht morgen, sondern jetzt!"  (1973/74, wenn ich es recht erinnere).

Info-Nachtrag für jüngere Freunde: In Wyhl/Marckolsheim wurde in den 1970ern der erste große Anti-AKW-Kampf in Deutschland (und grenzübergreifender Nachbarschaft) ausgefochten. Erfolgreich übrigens.


                                     ***

Anschluss Monat März 2015:


30. Mai 2015

Männer, bekleidet nur mit Röcken, doch von athletischer Statur, die an antike Olympioniken erinnert. Frauen in weißen Kurzdresses. Wohlproportionierte Körper, die wenig gemein haben mit den Magerfeen des klassischen Tanzes. Zwölf Mitglieder des Hessischen Staatsballetts hat Gastchoreograf Cayetano Soto für sein Stück „Twenty Eight Thousand Waves” ausgewählt. Dessen Europäische Erstaufführung war jetzt umjubelter Schlusspunkt der dreiteiligen neuen Produktion „Spannweiten” für die Staatstheater Wiesbaden und Darmstadt. ∇ Zur Besprechung (hier)


                                         ***

Beim Lesen der heutigen Seite-1-Schlagzeile der Rhein-Zeitung dürfte vielen Mittelrheinern schier die Kaffeetasse aus der Hand gefallen sein: "Buga 2031 soll Mittelrheintal erblühen lassen" steht da. Mitten hinein in den großen Streit um die kritischen Bemerkungen des Kulturstaatsekretärs Schumacher zum Zustand der Region platziert Landesinnenminister Roger Lewentz  völlig unerwartet diese Bombe von Idee. Die muss sich nun erstmal setzen, darüber will nachgedacht, nicht vorschnell geurteilt sein. Soll die Unesco-Welterberegion Oberes Mittelrheintal sich für den nächsten noch freien Bundesgartenschautermin (2031) bewerbe?

Während ich den verschütteten Kaffee aufwische, schleicht  ein schmunzeliger Gedanke zum Procedere durch die Hirnwindungen: Könnte es sein, dass ein gewiefter Stratege oder eine Strategin diesen Coup von langer Hand eingefädelt hat. Denn irgendwie passt da nach fast Clausewitz'scher Feldzugsmanier alles zusammen: a) Implementierung der Burgenbloggerin als unverbrauchte Kraft von außen, die der Region in liebesnwerter Unverblümtheit den Spiegel vorhält; b) dann ein Kulturstaatssekretär, der im Gespräch mit der Burgenbloggerin geradeheraus den Finger in Wunden legt und so einen großen landespolitischen Streit vom Zaun bricht; c) schließlich der Überfall mit der womöglich allseits als perspektivischer Befreiungsschlag für das gebeutelte Mittelrheintal empfindbaren Idee einer Buga-Bewerbung.
                                               

28. Mai 2015

Herrjeh, was ein Aufruhr über zwei Sätze des rheinland-pfälzischen Kulturstaatssekretärs und Welterbebeauftragten Walter Schumacher über weniger erfreuliche Tatsachen im Mittelrheintal. Das Loreley-Umfeld sei "relativ versifft" hatte er im  Interview mit der  jungen Burgenbloggerin Jessica Schober gesagt. Und: "Jeder brödelt da (im Mittelrheintal, ape) so vor sich hin. Man hat hier noch Zäune um die Orte rum." Die CDU im Mainzer Landtag  forderte gestern deshalb Schumachers Amtsenthebung. Dessen SPD-Genossen verwahrten sich zwar gegen derartige "Skandalisierung", nannten die Äußerungen aber "undiplomatisch".
∇ Dazu einige kommentierende Anmerkungen (hier)


 
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre
nebenstehender neuer Artikel (s. linke Spalte Startseite)
Andreas Pecht


2015-05-31 Rückblick:
"Guten Tag allerseits" im Mai


2015-04-30 Rückblick:
"Guten Tag allerseits" im April



 

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