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Geschrieben im Oktober 2015:
Guten Tag allerseits,
 
30. Okotber 2015

Bisweilen befällt mich bei der Flüchtlingsdiskussion so was wie Verzweiflung, weil so viele - selbst gescheite, verständige - Zeitgenossen sich stur an die irrige Ansicht klammern, es läge in unserer Macht, den Menschenstrom mir nichts dir nichts abzustellen. Deutschland könnte in einem Dutzend Volksbefragungen gegen die Aufnahme von Flüchtlingen votieren, die Regierung Dutzende neuer Abschottungsgesetze beschließen und die Landesgrenzen dann verbarrikadieren: Die Menschen kämen trotzdem!!!

Nochmal: Es ist das Wesen von Völkerwanderungen, dass sie unaufhaltsam sind, solange ihre Ursachen fortdauern. Wir können am Ende nur zwei Dinge tun: 1. das Beste daraus machen; 2. uns für die Usachenbeseitigung einsetzen. Und auch das nochmal: Selbst die enthusiastischsten Verfechter von Multikulti oder der Welcome-Kultur haben sich die jetzige tatsächlich schwierige Situation NICHT herbeigewünscht. Aber geschichtliche Umbrüche fragen nun mal so wenig wie Naturkatastrophen danach, was wir Menschen uns wünschen. SIE FINDEN STATT. Uns bleibt nur, uns möglichst gut, sinnvoll, effektiv und menschlich damit zu arrangieren - solange die Fluchtursachen fortbestehen.

29. Oktober 2015

Als Beitrag für eine Zeitungsserie, die gesellschaftliche Zukunftsentwicklungen bis ins Jahr 2035 projeziert, habe ich einen kleinen, heute veröffentlichten Essay geschrieben. Der hebt insbesondere ab auf mittel- und langfristige Chancen und positiven Möglichkeiten, die sich für Deutschland/Europa aus der starken Zuwanderung junger Erwachsener und KInder ergeben können.
∇ Lesen hier: Dank Flüchtlingen ist der demografische Wandel vorerst abgesagt - Eine etwas andere Vision von Jahr 2035


27. Oktober 2015

Fast auf den Tag ein Jahr nach seinem Koblenzer Dienstantritt im Oktober 2014 begegnen wir uns jetzt zum ersten Mal. Matthias von der Bank tritt im Mittelrhein-Museums (MRM) forschen Schrittes aus dem Aufzug. Fester Händedruck, neugieriger Blick, sofort die Frage: „Worüber wollen Sie mit mir reden?” Über seine ersten Befunde hinsichtlich der jetzt schon 180 Jahre alten städtischen Institution, der er vorsteht. Über deren Potenziale und Grenzen; über seine Pläne für den weiteren Umgang damit; über die schwierige Balance zwischen Kunstpräsentator und stadt-/regionalhistorischem Erbwalter.
∇ Artikel lesen (hier)


26. Oktober 2015

Ein paar Tage war ich dann zwischenzeitlich mal weg auf Urlaub: Bodensee bei durchgängig strahlendem Sonnenschein. Den Startschuss für den 2015er Schlussspurt gibt die Monatskolumne "Quergedanken". Es ist die Folge 129, in der geht es unter dem Titel "Heldinnen und Matschbirnen" um ein Herbstphänomen, das jederzeite jede und jeden befallen kann, jetzo nicht nur Freund Walter in den Klauen hält.
∇ Quergedanken Nr. 129 lesen (hier)


13. Oktober 2015

Frankfurter Buchmesse: Wer an diesem Donnerstag dort ist und um 15 Uhr noch keinen zwingenden Termin hat, sei herzlich eingeladen, beim Rheinland-Pfalz-Forum reinzuschauen/-hören (Halle 3.1., Stand F38/39). Da steige ich als Interviewer mit Dr. Marcus Reuter (Direktor Rheinisches Landesmuseum Trier) aufs Podium, um ihm die interessantesten und jüngsten Erkenntnisse über den römischen Kaiser Nero zu entlocken.
Anlass des 30-minütigen Gespräches ist das baldige Erscheinen des Begleitbandes zur im Mai 2016 beginnenden großen Trierer Ausstellungstrias "Nero - Kaiser, Künstler und Tyrann". Ich werde anschließend noch ein bisschen bleiben, um zwischen rheinland-pfälzischen Messeständen mit jedem zu plaudern, der mag.

12. Oktober 2015

Empfehlung für die geschätzten Mainzer und Drumherumer sowie Theaterfreunde auch etwas weiter weg:
Das Staatstheater Mainz hat Jan-Christoph Gockels "Grimm - Ein deutsches Märchen" wiederaufgenommen. Starkes Teil, kann und soll man sich anschauen. Zur Orientierung und als Anschubser sei meine Besprechung der Uraufführung 2013 reaktiviert. ∇ Lesen hier


11. Oktober 2015

Bin eben erst beim Sonntagsfrühstück dazu gekommen, in die jüngste Ausgabe der "Zeit" (Printausgabe Nr 41, 8.10.2015) zu schauen. Dort hat Bernd Ulrich - inhaltlich quasi anknüpfend an meinen Kommentar vom 5. Oktober (lesen hier >> http://www.pecht.info/texte/2015/20151004.html ) - eine umfassendere und zugleich pointierte Analyse zum Flüchtlingsthema geschrieben, die über alles hinausgeht, was ich in den letzten Tagen in den übrigen Medien zu lesen, sehen, hören bekam. Überschrift: "Naivität des Bösen - Weder eine dichte Grenze noch ein hartes Wort der Kanzlerin werden die Flüchtlinge aufhalten". Also dringende Empfehlung: Gedruckte "Zeit" besorgen und LESEN!

09. Oktober 2015

Das Komitee in Stockholm hat gestern der Autorin Swetlana Alexijewitsch den diesjährigen Literaturnobelpreis zugesprochen. Die Entscheidung kam nicht mehr überraschend, nachdem zuletzt in kaum je erlebter Einmütigkeit Londoner Buchmacher und Stockholmer Auguren  auf die Weißrussin getippt hatten. Davon abgesehen ist es eine gute Entscheidung.
∇ Kurzkommentar zum Literaturnobelpreis 2015 (hier)


07. Oktober 2015

So, nun die letzte der drei Kritiken zu den von mir am zurückliegenden Wochenende besuchten Theaterpremieren: Bühnenadaption des Romans "Der Prozess" von Franz Kafka am Staatstheater Mainz, klug und sinnlich inszeniert von Jakob Ahlbom. Wer sich diesem bedeutenden literarischen Werk (mal wieder) nähern und dabei einen ungwöhnlich, aber erhellenden Weg beschreiten will, der findet in Mainz einen fabelhaften Ansatz.
∇ Zur Premierenkritik (hier)   


06. Oktober 2015

Der Befund wird nun unvermeidlich: Das 2014 von den Staatstheatern Wiesbaden und Darmstadt gegründete gemeinsame Hessische Staatsballett ist derzeit die tänzerisch beste Compagnie im weiten Umfeld. Dies unterstrichen die Hessen am Wochenende in Wiesbaden mit dem ersten Ballettabend der neuen Spielzeit: "Weltenwanderer", bestehend aus drei Arbeiten von den drei Gastchoreografen Marco Goecke, Edward Clug und Itzik Galili.
∇ Zur Besprechung der Wiesbadener Premiere (hier)
 

05. Oktober 2015

Der Vollständigkeit halber sei zur Kenntnis gebracht: Ich habe die m.E. wichtigsten meiner kurzen Statements aus den letzten Tagen zur Flüchtlingsfrage überarbeitet, systematisiert, um einige Aspekte erweitert - und zu einem längeren Kommentar verarbeitet. Der wurde heute in der Zeitung und im Netz publiziert.
∇ „Eines Tages” hat soeben begonnen (hier lesen)

                                       ***

Peu à peu ist nun die Ernte eines mit drei Theaterpremieren reichen Kritikerwochenendes einzufahren. Das beginnt heute mit der Besprechung von Steffen Fuchs' neuem zweiteiligen Ballettabend "Die 28 Jahreszeiten" am Theater Koblenz nach Kompositionen von Max Richter. Es folgt morgen die Würdigung der Produktion "Weltenwanderer" beim Hessischen Staatsballett in Wiesbaden mit drei hinreißend getanzten  Choreografien von Itzik Galili, Edward Clug und Marco Goecke. Den Kritikenzyklus beschließt am Mittwoch der Artikel über die hoch intelligente und enorm bildsinnliche Theatralisierung von Franz Kafkas "Der Prozess" durch Jakop Ahlbom am Staatstheater Mainz.
∇ Zur Kritik über "Die 28 Jahreszeiten" (hier)  


03. Oktober 2015

Eine Erwiderung auf all jene, die nichts gegen Hilfe für Flüchtlinge haben, aber auf eine langsamere, maßvollere, geregelte Zuwanderung bestehen.
∇ Den Text lesen (hier)

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Mitte 2016 endet Daniel Raiskins dann elf Jahre währende Zeit an der Spitze des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie Koblenz. Ich sprach mit dem scheidenden Chefdirigenten zum jetzigen Beginn seiner Ausstandsspielzeit über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
∇ Das Interview (hier)


02. Oktober 2015

Wie ich gestern Abend in Wiesbaden einer automobilen Teufelin gerade noch so von der Schippe gesprungen bin, davon berichtet die ∇ folgende Anekdote (hier)

                                    ***

Noch ein Kleiner Rechenbeitrag zur Flüchtlingsdiskussion:
Worüber reden wir eigentlich? 81 Millionen Deutsche müssen die Vergrößerung der Bevölkerung ihres Landes um ca. 1 bis 1,3 Prozent verkraften. Ein, zwei oder drei Millionen Flüchtlinge/Migranten - überwiegend junge Erwachsene und Kinder - müssen auf 510 Millionen EU-Bürger verteilt werden; das wäre ein Bevölkerungszuwachs von 0,2 bis 0,6 Prozent. Und das alles auf einem Kontinent, der seit Jahr und Tag über drohende Vergreisung und das absehbare Aussterben seiner Bevölkerung lamentiert.
Schlussfolgerung:
Nicht, dass so "viele" Menschen kommen ist das Problem; wir hätten sie alsbald ohnehin einladen müssen, um dem demographischen Wandel Paroli zu bieten. Nur dass sie jetzt in so kurzer Zeit kommen, wirft einige Probleme auf. Das ist ein Grund, ebenfalls innerhalb kurzer Zeit ein paar besondere Anstrengungen zu unternehmen, aber kein Grund in schiere Hysterie zu verfallen - oder diese, wie es derzeit leider vielfach geschieht, offen oder klammheimlich aus  politisch-xenophobischem Kalkül heraus gezielt anzufachen.


01. Oktober 2015

Dass die neue und jetzt zehnte Ausstellung in der Kunstkammer Rau des Arp Museums Remagen-Rolandseck von derart aktueller Brisanz sein würde, hatte bei ihrer Konzipierung Monate zuvor niemand geahnt. Natürlich waren und sind Kinderschicksale immer ein großes Thema, nicht zuletzt in der Kunst. Angesicht des hohen Anteils von Kindern unter den unzähligen Flüchtlingen, die derzeit aus Afrika, dem Nahen Osten und von anderswo nach Europa ziehen, gewinnt die Schau „Menschenskinder. Kinderleben zwischen Wunsch und Wirklichkeit” zusätzlich enormes Gewicht.
∇ Zur Ausstellungsbesprechung (hier)

                                     ***

Anschluss Monat Sptember 2015



29. September 2015

Es wird allmählich unerträglich, wie allenthalben unschöne Phänomene, die fast zwangsläufig verbunden sind mit Fluchten im Ausnahmezustand oder unter Lebensgefahr, mit unsicherem und beschäftigungslosem Leben in notdürftigen Massunterkünften, herangezogen werden, um gegen Aufnahme von und Hilfe für Flüchtlinge Stimmung zu machen. Man sollte sich einfach mal vor Augen führen, wie viele deutsche Liga-Spiele, Volksfeste, Festivals völlig ohne Not gewaltige Müllberge, Schlägereien und andere Hässlichkeiten mit sich bringen. Alsbald besser durchdachte und besser organisierte Flüchtlingshilfe ist die vernünftigere und bessere Reaktion.


28. September 2015

Wegen Sperrfristen und Rücksichtnahme auf die Erstpublikation vieler meiner Texte in Printmedien gibt es Tage, an denen sich deren Veröffentlichungen im Netz knubbeln. Heute ist so ein Tag. Gleich drei aktuelle Artikel sind anzuzeigen:

1. Eine Analyse zur Syrien-Krise und der Möglichkeiten eines Bündnisses zwischen Russland und dem Westen gegen den IS. ∇ Zum Text "Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten" (hier)

2. Kritik der ersten Schauspielpremiere in der neuen Spielzeit am Theater Koblenz mit dem ungeliebten zweiten Teil von Goethes Welttragödie "Faust". ∇ Zum Text "Das Schwerste zuerst: Faust II" (hier)

3. Besprechung des ersten Konzerts in der neuen Anrechtssaison beim Musik-Institut Koblenz mit der Rheinischen Philharmonie, das zugleich der Auftakt zur letzten Saison unter deren Chfedirigent Daniel Raiskin war.
∇ Zum Text "Aufrührender Start in die Klassiksaison" (hier) 

 
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre
hier avisierter oder in der linken Spalte auf der Startseite gelisteter neuer Artikel.
Andreas Pecht


2015-09-30 Rückschau:
"Guten Tag allerseits" im September


2015-08-31 Rückschau:
"Guten Tag allerseits" im August


 

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