Thema Ökonomie / Ökologie | |||
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2012-06-01 Leserzuschrift: | |
Zur Hauptversammlung der Deutschen Bank im Mai 2012 |
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Bei
der Hauptversammlung der Deutschen Bank habe ich als kritischer
Aktionär teilgenommen und mich in einer Rede an der Kritik an Vorstand
und Aufsichtsrat beteiligt. Allerdings zusammen mit R. Walch aus dem
Steinkohleabbaugebiet der Apalachen, USA, und B. Hernandez aus Indien.
Wir haben das finanzielle Engagement der Bank im Steinkohletagebau in
den USA, in Kolumbien und in Indien kritisiert, nämlich wie ihre
Geschäftspartner mit der Natur und den Mitmenschen im Abbaugebiet für
Steinkohle umgehen. Besonders beeindruckend war der Auftritt eines Opfers von Streumunition. B. Karpetovic sitzt heute im Rollstuhl und hat weder Hände noch Füße. Es war erschütternd! Und wie im vergangenen Jahr musste er wieder darauf hinweisen, dass die Deutsche Bank weiterhin in Geschäfte mit dieser Munition verwickelt ist. Josef Ackermann konnte dies nur bestätigen und wieder versprochen – weil Verträge eingehalten werden müssen – künftig diesen Geschäftsbereich zu meiden. Mit Blick auf die Strategie des Unternehmens haben wir den Klimawandel vermisst und konkret die Frage gestellt, „wie die Bank bis z.B. 2050 strategisch den Klimawandel bekämpfen will?“ Die Antworten von Herrn Ackermann waren spärlich. Anscheinend sieht die Deutsche Bank in der Atmosphäre der klimatisierten Frankfurter Festhalle keine Notwendigkeit, die Erderwärmung als Teil eines Portfolios aufzulegen – im Gegenteil, mit Geld scheint man sie noch zu schüren! Werner Huffer-Kilian BUND-Koblenz (Eingang 1. Juni 2012) |
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