ape. Laut Johns Hopkins Uni gibt es derzeit weltweit 3,2 Millionen bestätigte Covid19-Infizierte und sind rund 230 000 in Folge der Infektion gestorben. Neben den schon allseits bekannten medizinischen wie gesellschaftlichen Wirkungen der Seuche schieben sich zusehends Nachrichten aus etlichen Ländern in den Blick über noch ungeklärte, unerforschte, unerwartete medizinische Begleiterscheinungen und Folgewirkungen der Viruserkrankung.
Zur Rede stehen etwa Langzeitschädigungen der Lunge, die für diverse Patienten prognostiziert sind. Oder: In etlichen Fällen besteht die Befürchtung, dass Hirn- und Nervensystem dauerhaft geschädigt bleiben. Oder: Jüngste klinische Befunde sprechen dafür, dass Covid19 nicht nur die Lunge, sondern das gesamte Gefäßsystem des Körpers angreift. Oder: In mehreren Ländern sind bei Kindern unterschiedlichen Alters schwerwiegende Gefäßentzündungen aufgetreten, von denen man noch nicht genau weiß, ob sie mit Corona in Verbindung stehen.
Man muss kein Alarmist sein, um zu der Feststellung zu gelangen: Höchste Vorsicht ist geboten! Denn das Virus hält offenkundig noch manche Überraschung bereit. Der Forschungsbedarf ist gewaltig – und Wissenschaft wie Gesellschaft haben diesem mikrobiologischen Neuzugang zur menschlichen Zivilisationswelt eben erst mal „Guten Tag“ gesagt.
Andreas Pecht