Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Guten Tag allerseits im Juli 2024


1.8.2024

Inzwischen bin ich ganz sicher, dass die Evolution uns alten Knackern und Knackerinnen ein schwächelndes Kurzzeitgedächtnis nur verpasst hat, um unsere Leiber ordentlich in Bewegung zu halten. Ich bin heute viermal die Treppe hoch in die Dachstube, wollte meine Brille holen. habe dann dort irgendwas gemacht und bin viermal ohne Brille unten wieder angekommen. Dreimal die Kellertruppe runter, um Sprudel mitzubringen. Ergebnis: Kein Sprudel heroben. Mehrfach in den Garten gegangen, um Tomaten zu pflücken. Jetzt sind Spaten und Hacke weggeräumt, ein paar Himbeeren geerntet, haben wir Möhren und Kohlrabi im Haus, aber noch immer keine Tomaten. *uff*


29.7.2024

Viele werden es nicht gerne hören, aber es ist nunmal so: Der Sommer 2024 hat seinen (zeitlichen) Zenit überschritten. Woran man’s merkt: Bäckereien bieten fast alle Pflaumenkuchen an; Getreideernte läuft, das Haupt-Heuen ist schon fast durch; die Pilzsaison hat mit den Pfifferlingen begonnen, wir haben schon vergangene Woche die erste Portion Selbstgesammelte verputzt; seit heute essen wir Tomaten von den eigenen westerwälder Stauden; diese Woche beginnt im Garten die Kartoffelernte; auch in höheren Waldlagen färben sich die Brombeeren dunkel; die Haselnüsse sind reif; die Felsenbirne beginnt ihre Blätter abzuwerfen ….


27.7.2024

Samstagvormittag Streifzug durchs Netz und meinen Facebook-Kontaktkreis: Die Reaktionen auf die Olympia-Eröffnung in Paris sind weit überwiegend sehr positiv bis grenzenlos euphorisch. Ich selbst tu mir ein bisschen schwerer damit, bin zwiegespalten. Einerseits sehr angetan vom Ideenreichtum, dem Fusions-Konzept der kulturellen Genres, der Vernetzung von Historie und Moderne, der Einbindung des Pariser genius loci – rundweg der offensiven Umsetzung des Mottos „In Vielfalt vereint“.

Andererseits: Ich war streckenweise überfordert von der Fülle der Motive und teils arg schnell geschnittenen Kurzsentenzen, während andere Komponenten Längen hatten (vor allem die Disco-Lightshow am Eiffelturm; ist wohl auch Geschmackssache, ich mag diese elektronischen Feuerwerke um historische Bauten generell nicht). Und: Wie schon bei Eröffnungsfeiern andernorts in den Vorjahren ist mir etwas unwohl angesichts der stetig wachsenden Neigung zu Übertechnisierung und Gigantomanie.

In toto allerdings hatte ich einen unterhaltsamen, teils interessanten, teils nachdenklichen, teils befremdenden Abend vor der Glotze. Logistisch war das ganze Ding eine Meisterleistung der Franzosen. Und was das Stehvermögen aller Beteiligten sowie des Publikums unter starkem Dauerregen angeht: Chapeau!


26.7.2024

DAS Ereignis am heutigen Freitag: Startschuss zur zweiten Runde der ganz großen internationalen Sportevents dieses Sommers. Auf die europäische Kicker-Meisterschaft in Deutschland folgt nun das globale Olympia in Paris. Ran also, liebe Leut‘, ans sportive Tun: Laufen, springen, werfen, heben, fechten, schwimmen, radeln, rudern, turnen, kicken, pritschen, jetzt sogar skaten, tanzen und was weiß ich noch mehr. Das alles in der „Stadt der Liebe“, dort in, an, auf etlichen der berühmtesten Kulturlocations des alten Europa. Hunderte Millionen Menschen weltweit werden bewegungslos von Sessel und Sofa aus zusehen, wie Sportlerinnen und Sportler sich schwitzend ins Zeug legen. Mich eingeschlossen. Dazu passt recht gut die heute erschienene Folge 229 meiner Monatskolumne > „Quergedanken“ unter der Überschrift „Hach, was sind wir doch sportlich“

Was mich persönlich, im Unterschied wohl zum Gros des Publikums, an Olympia am wenigsten interessiert, ist der Medaillen-Spiegel. Ich habe Olympia halt noch nie als Nationenwettstreit, sondern als Wettbewerb zwischen Sportlerinnen und Sportlern betrachtet. Das mag nun jede/r halten, wie er/sie will. Ich hoffe jedenfalls, dass der Regie deutscher Übertragungssender genügend Sportsgeist eigen ist, sich nicht nur auf die Leistungen der schwarz-rot-goldenen Equipe zu kaprizieren. In diesem Sinne: Lasset die Spiele beginnen.


24.7.2024

Die himmlische Allstars-Band hat gewichtigen Zuwachs bekommen: Im Alter von 90 Jahren ist der legendäre britische Blues-Innovator John Mayall gestorben. RiP


22.7.2024

Von Frau Harris weiß ich (noch) recht wenig. Von Trump dafür mehr als genug. Das reicht mir völlig fürs Daumendrücken in ihre Richtung – auch ohne die Dame gleich in den Superwoman-Status zu erheben.


21.7.2024

Es ist nicht an uns hier, die Kandidatennachfolge für Biden auszubaldowern. Es ist an der Demokratischen Partei der USA, sich möglichst schnell auf einen Kandidaten/eine Kandidatin zu einigen, um sie/ihn dann mit allem zu unterstützen, was irgendwie mobilisierbar ist. Denn wie zuletzt in Frankreich das Hauptziel der Wahl hieß „Le Pen verhindern!“, so heißt es jetzt in den USA „Trump verhindern!“ Die Karten werden neu gemischt.


21.7.2024

Vollmond plus tropische Nacht – da kommt Leben ins Schlafgemach. Was mich an die Zeilen des alten BB erinnert: „Siehst du den Mond über …. / Die Liebe dauert oder dauert nicht / an dem oder jenem Ort“ (BB)


20.7.2024

Samstag, 20. Juli 24. Gegen 15 Uhr beschloss der Familienrat: Einstellung aller bewussten Bewegungen von Leib und Hirn, Reduktion auf die minimalen Überlebensfunktionen fürs bloße Sein. Wie warm es bei uns war? Keine Ahnung, das thermoterische Zahlenwerk interessiert mich nicht, wenn der Körper unmissverständlich signalisiert „es ist zu viel“. Wäre mir an diesem Nachmittag jemand mit dem sowieso zweifelhaften Spruch gekommen „man ist nur so alt wie man sich fühlt“, und hätte dieser jemand dann gefragt „wie alt fühlst du dich heute?“, die Antwort des dokumentiert 68-Jährigen hätte lauten müssen: „So irgendwas zwischen 95 und 104.“


19.7.2024

Freitag, 19. Juli 24, Unterwesterwald, Schreib-/Mal-/Lesestube unterm Dach mit Schließen der Jalousien und Vorhänge eröffnet; 8 Uhr, 22 Grad, die Frisur sitzt. > Ebenda 10.30 Uhr, 26 Grad, Schreib-/Mal-Lesestube unterm Dach wieder verlassen. Die Frisur sitzt noch immer…..
Es sei allseits ein schönes Hochsommerwochenende gewünscht, den Hitzeempfindlichen ein irgendwie erträgliches. Macht langsam.

18.7.2024

Sagt die klassische Heldenfigur: „Ich habe vor nichts und niemandem Angst.“ Meint die klassische Weisheit dazu: „Das ist praktisch, denn dann musst du ja niemals mutig sein.“


17.7.2024

Die nachfolgend zitierte wunderbare Textpassage von Hannah Arendt (1906 – 1975) findet derzeit lebhafte Verbreitung im Netz. Das ist gut so, weil leider hervorragend in unsere Zeit passend. Wie bei so vielen klugen Sätzen auch anderer Leute, die dieser Tage wieder aufgegriffen werden und ursprünglich aus dem aufklärerischen, emanzipatorischen, für Freiheit und Demokratie sprechenden Umfeld stammen, gibt es heutzutage eine Schwierigkeit: Auch „Querdenker“, Wissenschaftsfeinde, Klimawandelleugner, Verschwörungsschwurbler etc. nehmen sie ganz unverfroren für sich in Anspruch.
„Dieses ständige Lügen zielt nicht darauf ab, das Volk eine Lüge glauben zu machen, sondern darauf, dass niemand mehr irgendetwas glaubt. Ein Volk, das nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden kann, kann auch nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden. Und ein solches Volk, das sich seiner Macht, zu denken und zu urteilen, beraubt sieht, ist auch, ohne zu wissen und zu wollen, dem Gesetz der Lüge vollständig unterworfen. Mit einem solchen Volk kann man dann machen, was man will.“ Hannah Arendt


16.7.2024

R. P. S. Lanrue ist tot

Der Mitbegründer, Komponist und Lead-Gitarrist der Politrockband „Ton Steine Scherben“ ist im Alter von 74 Jahren einer schweren Krankheit erlegen. Zusammen mit Sänger Rio Reiser bildete er das kongeniale Songwriterduo der legendären Formation aus Berlin-Kreuzberg.


14.7.2024

Kurzum: Die besser spielende Mannschaft hat gewonnen und damit ist die beste Mannschaft des Turniers Europameister geworden. Gut so. Die über weite Strecken langweiligste Mannschaft des Wettbewerbs hat sich in den letzten zwei Spielen aufgerappelt, redlich bemüht und zum Ende wacker geschlagen.

So sehe ich es. Für mich ist nun Schluss mit der Fußballeritis. Derart viel Kickerei am Stück hab‘ ich mein Lebtag noch nie gesehen. Das war nicht unspannend. Jetzt aber bin ich übersatt davon (und froh, mich mit der Olympiade wieder einigen Sportarten zuwenden zu können, vorneweg der Leichtathletik, in denen es nicht so zufällig zugeht wie beim Roulette, und in denen das Foulen nicht zum Spielsystem gehört). Gute Nacht allerseits.


13.7.2024

(Quelle der Grafik: Facebookseite „ZusammenHalt“)

Es ist so simpel und irre, dass es einen graust.


12.7.2024

Freitag ist, also der Wochenendgruß fällig. Wie wird’s Wetter? Keine Ahnung, ich habe mich diesmal absichtsvoll gar nicht orientiert, baue stattdessen – wie fürs EM-Endspiel am Sonntag auch – auf die Anarchie der Zufälligkeiten. Dazu sei allseits viel Vergnügen gewünscht.

Ansonsten: Halbzeitbilanz im Selbstversorgungsgarten. So schaut’s aus heuer:
– Totalausfälle sind für Johannisbeeren, Stachelbeeren, die erste Himbeerrunde und Petersilie zu verbuchen. Die Beeren gingen im überwarmen Frühfrühjahr zu zeitig in die Blüte; die Blüten sind dann in zwei nachziwhenden Frostnächten komplett erfroren. Petersilie ist offenbar eine Lieblingsspeise der Schnecken, weder als Saat, noch als Pflanzung habe ich sie durchgekriegt.
– Sorgenkinder: Es mickern derzeit noch Salatgurken, Paprika, Auberginen. Noch nichts zu ernten, Pflanzen schwächeln. Eines der beiden Kartoffelbeete macht Kummer: Kraut kränkelt und Kartoffelkäfer sind auch schon wieder da.
– Es laufen ziemlich gut und liefern ständig Nachschub in die Küche: Kopfsalat, Broccoli, Spitzkohl, Blumenkohl, Zucchini en masse.
– Zwiebelernte ist abgeschlossen (reichlich). Erbsenernte läuft. Bohnen stehen satt in der Blüte. Rote Bete können geerntet werden. Tomatenstauden stehen gut und kräftig, Ende kommender Woche könnten die ersten reif sein.


11.7.2024

Sapperlottement! So allmählich fühle ich mich als hundsgewöhnlicher EM-Gucker und temporärer Fußballfreund a bisserl veräppelt. Da phlegmatisieren sich die französische und mehr noch die englische Mannschaft durch Vorrunde und Vorfinals, dass man denken muss, fußballerisches Können geht doch eigentlich ganz anders. Auf Glückspfaden dann in den Halbfinals gelandet, spielen beide plötzlich auf, als hätte sie der himmlische Blitz getroffen und vom Saulus zum Paulus gewandelt. Was ist das: Strategie, Turnier-Ökonomie, Zockerei, Zufall, Chuzpe? Ne, ne, neee – lehr mich jemand diese seltsame Fußballwelt verstehen.


10.7.2024

Nach der Hitze des Tages gestern am Abend etwas erschöpft das EM-Halbfinale Frankreich/Spanien geschaut (ja, ja, erschöpft: Bei 29 und mehr Grad komme ich mir inzwischen leider meist vor wie ein müder alter Mann). Geschaut und durchaus genossen. Denn, ei guck: Diese Franzosen können sogar richtigen Offensiv-Fußball. Das Ergebnis geht gleichwohl in Ordnung: Die spanische Mannschaft ist m.E. halt die beste dieses Turniers. Nicht in Ordnung geht die Pfeiferei deutscher Stadionbesucher bei jeder Ballberührung des spanischen Wuschelkopfes. Das ist genauso unsportlich wie es die Dauerpfeiferei türkischer Fans wider die Spieleinsätze der niederländischen Mannschaft war.

Übrigens: Ich mag diesen französischen Trainer. Die lakonische Süffisanz mit der er in Gestik und Mimik immer wieder auf Schiedsrichter-Entscheide reagierte, machte mich jedesmal schmunzeln. Als wolle er sagen: „O lala, Monseigneur Schiri, das war jetzt aber nicht so ganz die fachmännische Art.“ (Und wenn mich mein hetero-verstelltes Urteilsvermögen nicht täuscht, ist Didier Deschamps obendrein ein recht attraktiver älterer Herr).


8.7.2024

Die Mehrzahl der Kommentare in deutschen Medien zum Ausgang der Frankreich-Wahl folgt heute (Montag) dem Tenor: „Regieren wird im Paris kompliziert“. Gewiss, das ist so. Doch in Frankreich wussten alle, dass es so kommen würde – sollte man der Le-Pen-Partei den Durchmarsch zur Regierungsmacht verwehren. Wer jedoch hätte eine absolute Mehrheit der Rechtsradikalen gewollt? Eine gute Zweidrittelmehrheit der französischen Wählgänger offenkundig nicht. Da galt eher die Devise: Lieber kompliziert und schwierig als scheinbar einfach, aber verheerend.


7.7.2024, 20.05 Uhr

Vive la France! Laut erster Hochrechnung landen die Rechtsradikalen bei der heutigen Stichwahl (sehr hohe Wahlbeteiligung) abgeschlagen auf Platz drei. Große Freude.


6.7.2024

Einer Menge Zeitgenossen hierzulande, die eben noch begeisterte Liebhaber des Fußballsports waren, geht jetzt nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft die EM offenbar am Allerwertesten vorbei. Mich irritiert das. Was ist denn das für ein Sportsgeist? Was für eine Gastgebermentalität? Sollte „Sommermärchen“ am Ende nur ein Synonym für „Sieg, Sieg, Sieg der deutschen Mannschaft“ sein? Gewiss, es wäre spannender, würden die eigenen Mannen noch um den Titel mitstreiten. Aber nur weil sie draußen sind, ist der Wettbewerb und das große europäische Fußballfest doch noch nicht vorbei. Ich verstehe es nicht – und sehe mit gespanntem Interesse den anstehenden Höhepunkten der EM entgegen, den Halbfinals und den Endspielen.

***

Nach dem Spiel England vs. Schweiz:

„Fortes fortuna adiuvat.“ Hätte Publius Terentius (antiker Dichter) die englische Mannschaft bei dieser EM spielen und immer wieder gewinnen sehen, ihm wären gewiss erhebliche Zweifel an der Weisheit seines Spruches (dem Tüchtigen hilft das Glück) gekommen. 😎

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Nach dem Spiel Türkei vs. Niederlande:

Nun gehört es sich zum sportlichen Abschluss dieses EM-Tages: 1. Glückwunsch an die niederländische Mannschaft zum Spielgewinn – vor allem, dass sie in der zweiten Hälfte der zweiten Hälfte noch richtig in die Gänge kam. 2. Chapeau! der türkischen Mannschaft für ihre fußballerische Leistung, vor allem die Einsatzfreude. (Heute Abend war mir die Mannschaft wesentlich sympathischer als die vielen türkischen Fans mit ihrem unsportlichen Dauergepfeife. Diese Unsitte war vor etlichen Jahren in der Fußballwelt zwar weit verbreitet, ist inzwischen Gott sei Dank aber weitgehend aus der Mode gekommen. Was sich bei einigen Fan-Gemeinden wohl noch nicht rumgesprochen hat.)

5.7.2024

Freitagnachmittag ist’s, und damit Zeit, allseits ein entspanntes und angenehmes Wochenende zu wünschen – egal wie die Sportveranstaltung in Stuttgart nachher ausgeht.

Zur EM-Begegnung der deutschen und der spanischen Nationalmannschaft eine persönliche Bemerkung, weil ich mehrfach gefragt wurde. Ja natürlich werde ich um 18 Uhr alles stehen und liegen lassen, mich vor die Glotze werfen, um dieses Spiel anzuschauen. Und das, obwohl Fußball bekanntlich nicht ganz oben auf der Liste mich interessierender Sportarten steht. Gleichwohl: Ich erhoffe mir von der heutigen Begegnung den Genuss eines Festes fußballerischer Erstklassigkeit, freue mich auf 22 engagierte Spitzenkönner am Ball, will taktisches Geschick von hohen Graden erleben und raffinierte Spielzüge sehen.

Dabei ist für mich „Sieg um jeden Preis“ kein geeignetes Motto. Vielmehr gilt hier im Haus nach gutem altem Sportsgeist die Devise: „Möge die besser spielende Mannschaft gewinnen.“ Freilich wäre es mir nicht unrecht, wäre das die deutsche. Was in meinem näheren Umfeld allerdings von jenen mehrheitlich bezweifelt wird, die beide Teams in den vergangenen Tagen haben spielen sehen. Ich halte mich mit Prognosen zurück, ist mir doch aus eigenen Jugendtagen als wettkämpfender Leichtathlet und Basketballer das Phänomen bekannt: Wenn man es mit richtig starken Gegenspielern zu tun hat, mobilisiert das bisweilen erstaunliche eigene Kräfte und Fertigkeiten. Das gilt heute allerdings für beide Seiten.

So sei denn viel Freude nachher beim Betrachten des sportlichen Wettstreits gewünscht – und dass nie vergessen werde: Es ist nur ein SPIEL, mag es auch Fußball sein.


4.7.2024

Zum anstehenden „Welttag des Kusses“ (6.7.) eines kleines Verzählche vom ersten Mal > freier Lesetext hier


3.7.2024

Endlich! Nach vielen Monaten des eifrigen Physiotherapierens, Osteopathierens, Massierens, täglichen Einschmierens und Trainierens ist es gelungen, die Schmerzblockaden meines Rückens so weit niederzuringen, dass ich jede Woche wieder mehrmals ein bis zwei Stunden an der Staffelei werkeln kann. Erstes Ergebnis seit November 2023 ist diese kleine, eben fertig gewordene Malarbeit unter dem Titel „Urlaubsfreuden an der See“. Mir war dabei halt singend und pfeifend nach etwas Schabernack. Ein guter Freund muss es ausbaden.

Urlaubsfreuden an der See. 40 x 50 cm, Acryl auf Leinwand. 3.7.2024 (c) Andreas Pecht

1.7.2024



28.06.2024

Freitag ist’s. Also darf ich allerseits ein so oder so genuss- und lustreiches Hochsommer-Wochenende wünschen. Und dass es ohne Krawall-Unwetter abgehe. Allerdings lehrte mich die junge Wetterfee des heute-journals gestern ein neues Wort: Eine „Schwergewitterfront“ werde ab Samstagabend in den Westen/Südwesten Deutschlands hereinziehen. Ihre ältere Kollegin bei den Tagesthemen, Claudia Kleinert, sprach anschließend etwas zurückhaltender von „teils sehr ergiebigen, lang anhaltenden Niederschlägen mit eingelagerten Gewittern“.

 Als leichte Lektüre-Dreingabe zum Wochenendgruß darf ich meine heute erschienene Monatskolumne „Quergedanken“ (Folge 228) servieren. Sie steht unter der sprichwörtlichen Überschrift > „Wenn jemand eine Reise tut, dann …“. Passend zur beginnenden Ferienzeit geht es darin um meinen stattgehabten Urlaub an der Ostsee sowie den Umstand, dass es davon nicht ein einziges Foto gibt.



Guten Tag allerseits in den Vormonaten


Andreas Pecht

Kulturjournalist i.R.

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