-
Die Tücken des Gartenbodentests (Verzählche)
ape. Alle zwei bis drei Jahre teste ich zum Ende oder nach Abschluss der Saison im Gemüsegarten den ph-Wert der Beeterde. So auch heute. Im Raum steht die Frage: Muss ich Kalk zugeben oder nicht? Dazu brauche ich kein Labor, sondern benutze das handelsübliche ph-Bodentestset von Neudorff. Auf der Packung steht „Bodentest ganz leicht und in…
-
Neufassung von „Cyrano de Bergerac“ am Theater Koblenz
„Koblenz. Mit Edmond Rostands romantischer Verskomödie „Cyrano de Bergerac“ ist im Koblenzer Theaterzelt die erste große Premiere über die Bühne gegangen. In der textlich modernisierten Neufassung von Martin Crimp dreht sich wie im Original vieles um Kunst und Kraft der Sprache, auch gegenwärtige Schönheitsideale spielen eine Rolle – das Ende allerdings gerät überraschend ruppig.“ So…
-
Guten Tag allerseits im September 2024
30.9.2024 Nachtgedanken. Es sollen keineswegs die vom Auftrieb des Rechtsextremismus ausgehenden enormen Gefahren für Demokratie und offene Gesellschaft in Deutschland und Österreich verharmlost werden. Doch das Ausmaß akuter Angst bis hin zu schierer Panik, das nach den jüngsten Wahlergebnissen in beiden Ländern Teile der demokratischen Mehrheitsgesellschaften erfasst haben, ist wenig hilfreich – macht aber den…
-
Nachtgedanken: Von Rechtsextremen nicht kirre machen lassen
ape. Es sollen keineswegs die vom Auftrieb des Rechtsextremismus ausgehenden enormen Gefahren für Demokratie und offene Gesellschaft in Deutschland und Österreich verharmlost werden. Doch das Ausmaß akuter Angst bis hin zu schierer Panik, das nach den jüngsten Wahlergebnissen in beiden Ländern Teile der demokratischen Mehrheitsgesellschaften erfasst haben, ist wenig hilfreich – macht aber den Funktionären…
-
Saisonstart beim Musik-Institut Koblenz
ape. Koblenz. Am Freitag hatte ich Block und Stift entstaubt, war vom Westerwald nach Koblenz gezockelt, um nach längerer Zeit mal wieder einen Ruheständler-Abstecher in mein einstiges Berufsmetier als Kulturkritiker zu machen. Anlass war der Spielzeitstart beim Musik-Institut Koblenz. Akteure in der Rhein-Mosel-Halle waren das Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter Benjamin Shwartz und der Pianist Joseph…
-
Theater, Theater, der Circus ist hier („Quergedanken“)
Monatskolumne Nr. 231, Oktober 2024 Drunten in der Stadt Koblenz wird das historische Theatergebäude von Baucontainern belagert. Drinnen wuseln zwei Dutzend Gewerke herum. Gegeben wird auf, unter, hinter, über der Bühne des Großen Hauses das Stück: Generalsanierung. Droben auf dem Plateau der Festung Ehrenbreitstein haben sich deshalb die ausquartierten Künstler ein ungewöhnliches Exil fürs Bühnenspiel…
-
Warum ich den Garten schrumpfe – Jünger wird niemand
ape. Als wir vor 44 Jahren unser kleines Gebrauchthäuschen (Bj. 1946) im Westerwald bezogen hatten, begann ich sofort, dem dazugehörigen 600 Quadratmeter großen Wiesengrundstück in einer Ecke drei Gemüsebeete abzuringen. Seither wurde der Garten alle paar Jahre ein Stückchen größer. Die letzten vier Jahre stand er im Maximalausbau: 3 Hochbeete, 8 ebenerdige Beete, dazu eine…
-
Guten Tag allerseits im August 2024
1.9.2024 Nun ist es also gekommen wie seit vielen Monaten erwartet/befürchtet: Wir müssen uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass in einigen Teilen Deutschlands rund ein Drittel der Wähler überhaupt kein Problem damit hat, eine rechtsextremistische bis faschistische Partei zu wählen…. > Ganzen Text „Nach(t)gedanken am Wahlabend 1.9.2024“ hier lesen 31.8.2024 Nachtgedanken (31.8.2024) Es ist…
-
Nach(t)gedanken am Wahlabend 1.9.2024
ape. Nun ist es also gekommen wie seit vielen Monaten erwartet/befürchtet: Wir müssen uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass in einigen Teilen Deutschlands rund ein Drittel der Wähler überhaupt kein Problem damit hat, eine rechtsextremistische bis faschistische Partei zu wählen. Solche Leute gibt es leider auch in anderen Teilen der Republik eine Menge, doch…
-
Nutze den Tag – und tue einfach mal nichts („Quergedanken“)
Monatskolumen Nr. 230, September 2024 Es ist zwei Jährchen her, da saß ich mit einem guten Bekannten am Ufer eines Weihers. Kein Mensch weit und breit, die nächste Straße zwei Kilometer entfernt. Still ruhte der See, abgesehen von einem Dutzend Enten am jenseitigen Ufer. Wir hatten eben unseren alljährlichen Traditionsgang in die Brombeeren abgeschlossen. Die…