Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Archiv Inhaltlich: Kolumnen

  • Großes Entsetzen und kleine Freude in Sachen Natur

    ape. Wechselbad der Gefühle am gestrigen Abend: Entsetzen und Freude, die Natur betreffend, in dichter Folge. Das (große) ENTSETZEN. Forstleute und etwas kundige Waldfreunde rechnen schon eine Weile damit, haben seit 2018 und vermehrt in diesem Frühjahr Anzeichen eines fortschreitenden Schadprozesses in Folge des Klimawandels auch bei den in unseren Breiten seit Jahrtausenden beheimateten Eichen…

  • Vernünftige Vorschriften, auch wenn sie bisweilen nerven

    ape. Es gibt in Deutschland gewiss einige Millionen Leute, die ihre Mund-Nasen-Maske nur deshalb regelmäßig aufsetzen, weil es Vorschrift ist. Interessanterweise finden die allermeisten davon die Vorschrift dennoch richtig. Um diesen scheinbaren Widerspruch zu verstehen, werfe man einen Blick z.B. auf die Straßenverkehrsordnung. Dort ist etwa festgelegt: Sofern nichts anderes ausgeschildert, gilt innerhalb jeder Ortschaft…

  • Guten Tag allerseits im Juli 2020

    09.08.2020 Seit mehr als einem Jahr erleben wir stets das gleiche Phänomen, sobald Freunde/Verwandte aus großen Städten oder anderen Ecken Deutschlands uns hier im Westerwald besuchen: Manche sehen es beim Waldspaziergang oder ein Überlandfahrt von selbst, andere muss man einmal darauf aufmerksam machen, von da an aber fällt ihnen jede der unzähligen „Schadstelle“ im Wald…

  • Paranoider Obskurantismus statt Kapitalismusanalyse

    ape. Der nachfolgende Text ist im gehörigen Unmut geschrieben über einige seltsame Zeitgenossen, die sich als mehr oder minder „radikale Linke“, gar als Marxisten begreifen/bezeichnen, beim Thema Klimawandel wie Corona-Seuche gleichermaßen allerdings auf eine Weise argumentieren und agieren, die mit „links“ herzlich wenig und mit marxistischer Analyse rein gar nichts zu tun hat: Sie leugnen…

  • Guten Tag allerseits im Juni 2020

    10.07.2020 Nur wenige gute, aber sehr viele beunruhigende Nachrichten von der globalen Coronafront. Gut: Die jüngsten Covid19-Ausbrüche in Koblenz und Euskirchen sind wohl harmloser als zunächst befürchtet. Massentestungen ergaben in beiden Fällen kein weitreichendes Infektionsgeschehen. Die jeweiligen Kollektivquarantänen sind aufgehoben. Beuruhigend (Auswahl): Im Weltmaßstab nimmt das Infektiktionsgeschehen immer schneller immer größere Ausmaße an. Neue nationale…

  • Die Liebe in Zeiten von Corona

    Es gibt Leute, die stellt das Corona-Reglement vor ein recht spezielles Problem. Dazu gehören Jugendliche und Singles. Das Problem: Woher in diesen Zeiten die Gelegenheiten nehmen zu jenen Begegnungen, Plaudereien, Spielchen, Tänzchen, derer es bedarf, wechselseitige Sympathien zu entwickeln, die mit der Zeit oder alsbald in leibeslüstlicher, womöglich auch herzentflammter Zweisamkeit enden? Freund Walter könnte…

  • Die im Nachinein alles besser wissen

    ape. Es geht mir auf den Keks! Jetzt, nach vier Monaten Corona-Krise, Seuchenbekämpfung sowie (weiter laufender) Basiserforschung des bis eben noch unbekannten Virus und seiner Wirkweise wie Verbreitungsart, tönen sie aus allerhand Ecken: Besserwisser, Kritikaster, Maulhelden, Profilierungssüchtige nebst politisch und/oder ökonomisch Imtrübenfischer. Man hätte dies und das ganz anders machen müssen, jenes gar nicht machen…

  • Guten Tag allerseits im Mai 2020

    Mai/Juni IN EIGENER SACHE gebe ich kund und zu wissen: Von heute an firmiere ich als „Kulturjournalist a.D.“ (außer Dienst). Ja, die beruflichen Schuhe sind abgelatscht, zerschlissen, löchrig. Nach 33 Jahren bin ich der Pflichten, Zwänge, Turbulenzen und Verantwortung wie auch der Erwartungen und Forderungen an mich müde. Es war eine gute Zeit, sowohl die…

  • Denn sie wissen (nicht), was sie tun

    Es gäbe ja wirklich Wichtigeres. Aber da das ganze Land sich über diese „Hygienedemos“ aufregt, habe ich mir das Phänomen mal genauer angeschaut. Nach Betrachtung von Reden und Botschaften dort, von Presse- und Augenzeugenberichten darüber, komme ich zu dem Ergebnis: Politisch macht mir diese konfuseste „Bewegung“ der Nachkriegsgeschichte keinen so argen Kummer, epidemiologisch indes größte…

  • Was ich in Sachen Corona nicht für voll nehmen kann

    Sehr geehrte Damen und Herren, es haben mich in den letzten Tagen per Mail etliche kritische bis sagen wir: ungehaltene Zuschriften zu meinen Corona-Beiträgen in diversen Medien erreicht. Ich kann sie nicht alle einzeln beantworten. Was auch nicht nötig ist, da die meisten (teils mit erstaunlicher Wortgleichheit) auf die immer gleiche Fragestellung hinauslaufen: „Es gibt…

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