Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Archiv Inhaltlich: Themen

  • Halbzeitbilanz der „cheflosen“ Konzertsaison in Koblenz

    ape. Die Konzertsaison 2016/17 beim Staatsorchester Rheinische Philharmonie ist schon eine rechte Eigentümlichkeit. In Koblenz können sich selbst betagte Klassikfreunde an keine vergleichbare Situation erinnern: Eine ganze Spielzeit ohne eigenen Chefdirigenten im Görreshaus, das hat es zumindest im letzten halben Jahrhundert der hiesigen Orchestergeschichte nicht gegeben. Die Hälfte dieser außergewöhnlichen Saison ist nun vorüber; mithin…

  • 30 Jahre und nur ein kleines bisschen weiser

    ape. Bad Marienberg. Eine 30 Jahre währende Kontinuität ist schon etwas besonderes in unserer schnelllebigen, kurzatmigen Gegenwart. Zumal es im vorliegenden Fall um eine private Initiative geht, die sich  Wissens- und Bildungserwerb, geistige Auseinandersetzung, Denkanregung und Horizonterweiterung für jedermann und -frau auf die Fahnen geschrieben hat. Als 1987 die „Marienberger Seminare” in kleiner Runde aus…

  • Mit Bilderhauer Erwin Wortelkamp in der Westerwälder Kunstlandschaft „Im Tal“

    Mit Bilderhauer Erwin Wortelkamp in der Westerwälder Kunstlandschaft „Im Tal“ (kostenpflichtiger RZ-Text)

  • Zum Streit um NPD-Verbot und zum BVG-Urteil

    ape. Auch auf die Gefahr hin, mich jetzt ziemlich unbeliebt zu machen: Ich habe nie viel davon gehalten, dass man sich bei der Bekämpfung der NPD primär auf das Bemühen um juristisches Verbieten der Partei konzentriert. Solch ein Verbot wäre zwar ein Signal, hätte der NPD auch ein paar organisatorische/finanzielle Schwierigkeiten bereitet, und es hätte…

  • Zur Auseinandersetzung um die Sicherheitsstruktur Deutschlands

    ape. Es wäre bei der derzeitigen Lage hilfreich, würden sich zumindest schonmal die besonneneren Zeitgenossen ihre langjährig geübten bloß antischwarz oder antigelb oder antirot oder antigrün motivierten Parteilichkeitsreflexe verkneifen. Denn der engagierte Wettbewerb zwischen den Parteien ist zwar Salz der Demokratie, hat aber in bestimmten Situationen hinter die Auseinandersetzung/Verständigung zur Sache zurückzutreten. Die primäre Sache…

  • Ehrenbreitsteiner Münzfund erzählt Geschichte

    ape. Koblenz. Ein westerwälder Keramikkrug aus dem 17. Jahrhundert. Milchtopf, Wasserkrug, Weinbembel oder zu welchem Verwendungszweck auch immer er dereinst auf dem Küchenbord stand. Jedenfalls wurde er vor mehr als drei Jahrhunderten plötzlich zweckentfremdet – und kam gerade deshalb in Koblenz-Ehrenbreitstein, randvoll mit Münzen befüllt, überraschend erst auf die Nachwelt des 20. Jahrhunderts und jetzt…

  • Neujahrsessay 2017 / Wenn Angst die Seele auffrisst

    ape. Angst: Das war nach dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt eines der medial meistbenutzten Worte. Die Berichterstattung rund um die Untat war durchsetzt davon, erst recht der sogleich losbrechende öffentliche Disput über Ursachen, Schuldige, Wirkungen, Folgen. Man hätte den Eindruck gewinnen können, die Hauptstadt, ja das ganze Land sei nun von Angst vor terroristischen…

  • 30 Jahre Kammermusik für Rheinland-Pfalz

    ape. Vor fünf Jahren blickte ein Artikel an dieser Stelle auf ein Vierteljahrhundert „Villa Musica” zurück und würdigte die Bedeutung der Landesstiftung für die Musikkultur in Rheinland-Pfalz. Damals hatte gerade Klaus Arp die künstlerische Leitung der Institution an Alexander Hülshoff abgegeben. Über ihn hieß es im seinerzeitigen Text: „Der in der Pfalz aufgewachsene Cellist markiert…

  • Des Kritikers Mühe mit dem Urteil

    ape. Was macht dem Kulturkritiker beim Schreiben seiner Kritiken die meiste Mühe? Egal ob Theater-, Literatur-, Musik-, Kunstkritik: das Weglassen. Hätte er auch reichlich Sendezeit oder Druckplatz zur Verfügung: Die Kritik muss immer verkürzen, reduzieren, komprimieren, kann stets nur einen kleinen Teil jener zahllosen Aspekte würdigen, aus denen sich etwa ein Theaterabend oder eine Ausstellung…

  • Was nun?

    ape. Ein Schock ist das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl eigentlich nur für die Demoskopie: Sie lag in der Schlussphase reihum falsch. Eine böse Überraschung ist das Ergebnis für jene, die auf Basis der Demoskopie sowie teils betriebsblinder Lageeinschätzung auf einen sicheren, satten Clinton-Sieg bauten. Traurig und besorgniserregend ist der Wahlausgang für alle, die auf eine Niederlage…

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