Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Archiv Inhaltlich: Themen

  • Neujahrsessay 2007: Die neue Sehnsucht nach Geborgenheit

    ape. Das alte Jahre wurde, das neue wird  von zwei  gegenläufigen Haupttendenzen geprägt. Einerseits stellen  Globalisierung und Klimawandel  bisherige Lebensart radikal in Frage. Je heftiger sie das tun, umso stärker wird andererseits die naturwüchsige Sehnsucht der Menschen nach Vertrautem und nach Geborgenheit. Im nachfolgenden Essay  wird dieses Spannungsgefüge etwas genauer betrachtet. Nichts bleibt, wie es…

  • Bildung verlangt das (streitbare) Miteinander der Wissenschaften

    Schlussplädoyer in einem „Streit der Fakultäten“ anlässlich einer Feier zur Zertifikats-Vergabe an den ersten Teilnehmerjahrgang der Marienberger Akademie anno 2006 *** Dem nachfolgend abgedruckten Vortrag waren Einlassungen von Vertretern der Kunstgeschichte, der Theologie, der Philosophie und der Naturwissenschaften vorausgegangen. Ihnen war im Sinne eines Kantschen „Streits der Fakultäten“ die Aufgabe gestellt worden, (mit gebotenem Ernst,…

  • Das bisschen Bevölkerungsrückgang in den Industrieländern ist ein Segen

    Wider die Hysterie in der gegenwärtigen deutschen Familiendiskussion *** Unkorrigiertes Manuskript eines Vortrags, den ich erstmals im März 2006 gehalten habe. *** Meine sehr verehrten Damen und Herrn, neue Hiobsbotschaften von der deutschen Geburtenfront versetzten Mitte März die Republik neuerlich in Aufregung. Anlass war die Publikation einer Studie des „Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung“. Danach…

  • „Hahn“ und Hahn feiern Geburtstag

    ape. Koblenz. (26.01.2006). In diesem Jahr wird das „Café Hahn“ 25 Jahre alt. Es steht also ein richtiges Jubiläum an. Zu dem gehören gemeinhin Rückblicke, also Erinnerungen an die Anfänge, vieldeutige Histörchen, nostalgische Schmonzetten, Würdigungen … Die schreibende Zunft in der Region hat jetzt allerdings ein Problem: Weil es sich um eine Kulturinstitution von Rang…

  • Über das Phänomen Mozart und das Phänomen Mozart-Jahr

    Unkorrigiertes Manuskript einer Rede, die ich im Januar 2006 mehrfach an verschiedenen Orten gehalten habe. *** Meine sehr geehrten Damen und Herrn, liebe Musikfreunde, willkommen im Mozart-Jahr! Oder haben Sie etwa schon die Nase voll davon? Sollte gerade mal drei Wochen nach dem Startschuss sich bei Ihnen bereits jene Malaise eingestellt haben, die Sängerin Cecilia…

  • Neujahrsessay 2006: Die Moderne in der eigenen Falle

    ape. Alle reden von Globalisierung. Und davon, dass man sich ihren Herausforderungen endlich stellen müsse. Dieses Essay geht der Frage nach, ob es den Zeitgenossen mit dem globalen Denken und Handeln ernst ist. Zweifel kommen auf, sobald Themen wie Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum ihre tatsächliche Global-Dimension offenbaren. Globalisierung. Ein Wort, das gewaltig dröhnt in den Köpfen.…

  • Verein will verständlich lehren

    ape. Bad Marienberg. So zerstritten die Parteien derzeit sind, ein Ziel haben alle: mehr Bildung. Dem hat sich im Westerwald schon seit 1987 ein privat initiierter Verein verschrieben – lange bevor von Pisa die Rede war. Jetzt starten die Marienberger Seminare e.V. ein Sonderprogramm, das es so in der deutschen Bildungslandschaft kaum gibt: Eine Akademie…

  • Neujahrsessay 2005: Das Erbe der Aufklärung ist in Gefahr

    ape. Fragen der Religion und Religiosität haben sich während des zurückliegenden Jahres in der öffentlichen Diskussion breit gemacht wie lange nicht. Die westlichen Demokratien suchen nach Antworten auf die Bedrohung durch fundamentalistischen Terror und die He-rausforderung durch die Renaissance des Islam. Unser Autor warnt in seinem traditionellen Neujahrs-Essay davor, Gleiches mit Gleichem zu beantworten und…

  • Neujahrsessay 2004: Lernen – das größte aller Abenteuer

    ape. Seit Pisa ist die deutsche Schul- und Bildungswelt nicht mehr, was sie war. Das zurückliegende Jahr stand im Zeichen großer bildungspolitischer Diskussionen und kleiner Reformansätze. Die Ressource „Geist“ wurde als zentraler Faktor für die künftige Stärke des Standorts Deutschland entdeckt. Doch der Missverständnisse sind viele. Damit setzt sich heuer unser traditionelles Neujahrs-Essay auseinander –…

  • Neujahrsessay 2003 / Gesucht: Eine Vision für morgen

    ape. Alles muss anders werden! Dies war die Maxime im zurückliegenden Jahr, wird es auch im kommenden sein. Die Welt ist mal wieder in Turbulenzen geraten, die bisherige Lebensweisen sämtlich in Frage stellen. Unser traditionelles Neujahrs-Essay bemerkt indes eine fatale Leerstelle in dieser Umbruchsphase: Nirgends sind Ideen, Visionen, Utopien sichtbar, zu welcher Art von Gemeinwesen…

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