Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Kategorie: Kolumnen

  • Guten Tag allerseits – im Juli/August 2017

    28.08.2017 Die Koblenzer „steps dance studios“ feiern am 9. September mit zwei Bühnenshows in der Kulturfabrik/Kufa ihren 20. Geburtstag. Sie sind untrennbar verknüpft mit dem Lebensweg ihrer heute 66-jährigen Gründerin und Leiterin Barbara Pietjou. Dieser Werdegang führt tief hinein in die Geschichte der freien Kulturszene von Koblenz. Anlässlich des Jubiläums  von „steps“ ein kleiner Rückblick…

  • Du sollst X für ein U halten

    ape. „Nehmen sie das einfachere der beiden Produkte, das reicht für ihre Zwecke vollauf und ist wesentlich preiswerter.“ Wann habt Ihr zuletzt einen Verkäufer so etwas sagen hören? Solche Fälle kommen vor, aber sie sind selten. Es mag ja sein, dass ich an Paranoia leide. Aber immer wenn ich einen Markt der fetten Handelsketten, ein…

  • Ein Mittelrheiner in Berlin

    ape. „Na, wie war’s?”, fragt Freund Walter. Antwort: „Ein Betrieb wie am Koblenzer Hauptbahnhof zur Rush Hour.” Was natürlich maßlos untertrieben ist, da die Frage einem Kurzbesuch in Berlin gilt. Schließlich ist das eine echte Großstadt, mit 3,5 Millionen Einwohnern die größte der vier deutschen Millionenstädte. Weil Walter zu jenen 54 % Deutschen gehört, die…

  • Guten Tag allerseits – im Juni 2017

    30.06.2017 Weil jüngst nach langer Zeit mal wieder ein paar Leute versucht haben, mich per Handy zu erreichen: Kinners, das ist zwecklos! Denn ich habe mich schon vor zwei Jahren für eine mobilfunkfreie Lebens- und Arbeitsweise entschieden und mein Handy damals nach mehrfacher Ankündigung aus dem aktiven Dienst genommen. Nummer und Gerät existieren zwar noch,…

  • Koblenz denkt wieder ganz groß

    ape. „Bescheidenheit ist eine Zier”, sagt weiser Volksmund. „Doch besser geht es ohne ihr”, schiebt bauernschlaues Volksmaul seit jeher nach. Koblenz hatte sich seit der BUGA 2011 in tugendsamer Zierde geübt. Lediglich die Neueinrichtung des Zentralplatzes war kurzzeitig für ein paar auswärtige Schlagzeilen gut. Nun aber währt, so scheint es, manchem Einheimischen die Bescheidenheit lange…

  • Guten Tag allerseits – im Mai 2017

    30.05.2017 Fragt mich jetzt ein langjährig treuer Leser meines Geschreibes: „Haben Sie den Spaß an der politischen Publizistik verloren? Schließlich waren Sie in den 1990ern und im ersten 2000er-Jahrzehnt, neben Ihrem Kulturengagement, einer der meistgedruckten Politkommentatoren/-analysten in der rheinland-pfälzischen Zeitungslandschaft. Und jetzt fast nichts mehr.“ Antwort meinerseits: Ach, Spaß. Wirklich Spaß hat mir das Politgeschäft…

  • Flasche halb voll oder halb leer?

    ape. „Je älter umso laxer. Du bist weich geworden in der Birne!”, schimpft Walter. Obwohl seit Ewigkeit beste Freunde, geraten wir uns jüngst immer wieder heftig in die Haare. Worüber? Ach, es geht jedesmal nur um die leidige Politik. Nein, gewiss nicht um Parteipolitik im engeren Sinne. Da haben wir uns schon vor Jahrzehnten auf…

  • Guten Tag allerseits – im April 2017

    28.04.2017 Ein Blick in meinen kulturjournalistischen Einsatzplan ergibt: Volles Programm in den nächsten Wochen. Es beginnt mit drei Ballettabenden. Morgen Premiere von „Hochzeit“ bei tanzmainz. Nächste Woche geht’s zu den Maifestspiele Wiesbaden und Gastauftritten von balletts C de la B mit „nicht schlafen“ sowie der Compagnie des Theaterhauses Stuttgart mit „Nijinksi“. Später bekomme ich dort…

  • Schon angegrillt?

    ape. „Was ist das denn für eine doofe Frage!”, knottert Freund Walter angesichts der Überschrift. „Dein 14,90-Euro-Grill ist doch der einzige, der noch im Winterschlaf liegt. Jeder andere hat spätestens am hochsommerlichen April-Sonntag vor Ostern wieder geglüht, gebrutzelt, gequalmt.” Nichts gegen meine kleine Holzkohlewanne, bitteschön. Die beschert uns seit Jahren lecker geröstete Stücke von Schwein,…

  • Guten Tag allerseits – im März 2017

    31.03.2017 Das Theater des 20. Jahrhunderts tat sich immer etwas schwer mit Henrik Ibsens Stück „Die Frau vom Meer” aus dem Jahr 1888. Für frühere Zeiten war dessen Kritik an der Fesselung des weiblichen Geschlechts durch die traditionellen Ehe-Normen zu fortschrittlich. Später konnte man sich mit dem dann doch wieder ehelichen Happy End nicht mehr…

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