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Ein Leben für den Tanz – Zum Tod von Barbara Pietjou
ape. Trauer um Barbara Pietjou. Die einstige Tänzerin und nachher Tanzpädagogin, Mitbegründerin des „Tanztheaters Regenbogen“, der Koblenzer Kulturfabrik und des Koblenzer Jugendtheaters ist diese Woche nach schwerer Krankheit 71-jährig gestorben. Sie war eine interessante, liebenswerte, engagierte und für die Kulturszene in Koblenz oft wichtige Persönlichkeit. Ich durfte mit ihr im Verlauf mehrerer Jahrzehnte manch spannendes…
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Uraufführung „blut wie fluss“ am Theater Bonn
Bonn. ape. „Zwei Stunden und 20 Minuten ohne Pause sind nicht eben kurz, werden einem bei „blut wie fluss“ am Theater Bonn aber auch nicht lang. Armin Petras hat die Uraufführung des neuen Stückes aus der Feder seines Alter Ego Fritz Kater ohne viel Effektbrimborium inszeniert. In minimalistisch ausgestatteten, fast leeren Spielräumen von Tom Musch…
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Hinweis auf zwei kleine Büchlein
ape. Heute möchte ich mal auf zwei kleine, jüngst erschienene, erzählerische Büchlein hinweisen. Nein, ich werde sie nicht nach professioneller Manier meines früheren Berufes ausgiebig rezensieren. Das gehört sich in diesen Fällen nicht: Von der sachlich gestrengen Beurteilung der schreiberischen Arbeit lieber Freunde sollten Kritiker, auch noch im Ruhestand, grundsätzlich die Finger lassen. Soviel allerdings…
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Abend der bildschönen Tanzminiaturen in Koblenz
Und so beginnt meine Besprechung des aktuellen Ballettabends am Theater Koblenz: Die Eigenart der neuen Ballettproduktion lässt sich gut mit einem Blick auf den dominanten Kostümtypes umreißen: Dorit Lievenbrück hat dem Gros des Ensembles den Oberkörper eng und streng umfassende Tops schneidern lassen, die – bei Männern und Frauen gleichermaßen – von der Hüfte an…
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Hebbels „Maria Magdalena“ am Theater Koblenz
So beginnt meine Premierenbesprechung: „Die gute Nachricht vorweg: Am Theater Koblenz lässt die Inszenierung von Friedrich Hebbels „Maria Magdalena“ Klara nicht sterben. Statt sich wie im Original in den Brunnen zu stürzen, entzieht sich die vorehelich geschwängerte junge Frau hier der vom väterlichen Moralkodex aufgetürmten Zwangslage durch Flucht in die Welt hinaus. Zuviel verraten? Na…
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Nuancenreiches Anrechtskonzert in Koblenz
„Koblenz. Wer am Freitag von den umliegenden Höhen zum Anrechtskonzert der Musik-Instituts in die Koblenzer Rhein-Mosel-Halle kam, brachte schon die rechte Einstimmung für den ersten Programmpunkt mit. Die Rheinische Philharmonie eröffnet den Abend unter Stabführung ihres Chefdirigenten Benjamin Shwartz mit der 6. Sinfonie von Jean Sibelius. „Wintersinfonie“ wird das Werk bisweilen genannt, deren Atmosphäre zu…
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Allerhand Episoden im letzten Anrechtskonzert 2022
Keine schlechte Idee: Statt in Festlichkeit gebadet, entließ das letzte Anrechtsrechtskonzert des Koblenzer Musik-Instituts in diesem Jahr sein Publikum eher heiter gestimmt in die Weihnachtstage. Vier Kompositionen bot es mit der Rheinischen Philharmonie unter Chefdirigent Benjamin Shwartz – den Schlusspunkt setzten „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ von Richard Strauss. … > Ganze Konzertbesprechung lesen (kostenpflichtiger RZ-Text,…
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8 Malarbeiten aus Oktober und November 2022
25.11.2022 22.11.2022 15.11.2022 05.11.2022 28.10.2022 21.10.2022 13.10.2022 02.10.2022
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Starkes Anrechtskonzert trotz erschwerter Bedingungen
Wie das Leben eben so spielt: Drei Tage vor dem jüngsten Anrechtskonzert beim Musik-Instituts Koblenz musste Benjamin Shwartz, Chefdirigent der Rheinischen Philharmonie, sich krank melden. Da glühte denn das Intendanz-Netzwerk auf der grenzübergreifenden Suche nach Ersatz, vorzugsweise einem, der die Stücke des lange geplanten russischen Programms im Repertoire hat. Einem auch, der das Koblenzer Staatsorchester…
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Immer die Wand hinauf: Starkes Ballett „V/ertigo“ in Wiesbaden
„Der Vorhang öffnet sich im Großen Haus des Wiesbadener Staatstheaters. Sofort knistern Hochspannung und Skepsis durch des Besuchers Hirn. Denn die Bühne füllt in voller Breite vom Orchestergraben bis ganz hoch hinauf eine steil ansteigende weiße Fläche aus. Ist das der Tanzboden? Wie soll Ballett da gehen? Es geht, und es fasziniert, freilich auf sehr…