Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Schlagwort: Freier Lesetext

  • Richtig guter Corona-Schutz

    ape. Jawohl: Lob. Was die da auf der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein bei ihren Veranstaltungen machen, ist mal ein Corona-Sicherheitskonzept, das diese Bezeichnung auch wirklich verdient. Seien es Berti Hahns Musik- und Kleinkunstevents unter freiem Himmel mit ihrer luftigen Betischung und daran sparsamen Bestuhlung, vorab namentlich zu reservieren, per Platzanweiser zu erreichen und mit Bedienung. Oder…

  • Großes Entsetzen und kleine Freude in Sachen Natur

    ape. Wechselbad der Gefühle am gestrigen Abend: Entsetzen und Freude, die Natur betreffend, in dichter Folge. Das (große) ENTSETZEN. Forstleute und etwas kundige Waldfreunde rechnen schon eine Weile damit, haben seit 2018 und vermehrt in diesem Frühjahr Anzeichen eines fortschreitenden Schadprozesses in Folge des Klimawandels auch bei den in unseren Breiten seit Jahrtausenden beheimateten Eichen…

  • Vernünftige Vorschriften, auch wenn sie bisweilen nerven

    ape. Es gibt in Deutschland gewiss einige Millionen Leute, die ihre Mund-Nasen-Maske nur deshalb regelmäßig aufsetzen, weil es Vorschrift ist. Interessanterweise finden die allermeisten davon die Vorschrift dennoch richtig. Um diesen scheinbaren Widerspruch zu verstehen, werfe man einen Blick z.B. auf die Straßenverkehrsordnung. Dort ist etwa festgelegt: Sofern nichts anderes ausgeschildert, gilt innerhalb jeder Ortschaft…

  • Paranoider Obskurantismus statt Kapitalismusanalyse

    ape. Der nachfolgende Text ist im gehörigen Unmut geschrieben über einige seltsame Zeitgenossen, die sich als mehr oder minder „radikale Linke“, gar als Marxisten begreifen/bezeichnen, beim Thema Klimawandel wie Corona-Seuche gleichermaßen allerdings auf eine Weise argumentieren und agieren, die mit „links“ herzlich wenig und mit marxistischer Analyse rein gar nichts zu tun hat: Sie leugnen…

  • Wie rassistisch bin ich (noch)?

    ape. Die Helden meiner späten Kindheit und nachherigen Jugend waren weit überwiegend Nichtweiße. Angefangen bei Jim Knopf über sämtliche Indianer-Häuptlinge und -Stämme des Wilden Westens, die Boxer- und Herero-Aufständischen, die Befreiungsorganisationen von Angola. Mozambique, Guinea-Bissau, Zimbabwe … und natürlich den ANC um Mandela in Südafrika bis hin zum Vietcong und Ho Chi Minh in Südostasien…

  • Die Liebe in Zeiten von Corona

    Es gibt Leute, die stellt das Corona-Reglement vor ein recht spezielles Problem. Dazu gehören Jugendliche und Singles. Das Problem: Woher in diesen Zeiten die Gelegenheiten nehmen zu jenen Begegnungen, Plaudereien, Spielchen, Tänzchen, derer es bedarf, wechselseitige Sympathien zu entwickeln, die mit der Zeit oder alsbald in leibeslüstlicher, womöglich auch herzentflammter Zweisamkeit enden? Freund Walter könnte…

  • Wer waren die Stuttgarter Krawallbrüder?

    ape. Kurze Anmerkung in Sachen „Stuttgarter Krawalle“. Die Reaktionen im Netz und einige Medienkommentare sind teils von unsäglicher Verallgemeinungssucht geprägt. Die Vorfälle in Stuttgart sind intolerabel, zu verurteilen und die Täter zu bestrafen. Gleichwohl möchte ich darauf hinweisen und zu bedenken geben, was wir bis jetzt über die Krawallbrüder tatsächlich wissen: 1. Aus einer johlenden…

  • Die im Nachinein alles besser wissen

    ape. Es geht mir auf den Keks! Jetzt, nach vier Monaten Corona-Krise, Seuchenbekämpfung sowie (weiter laufender) Basiserforschung des bis eben noch unbekannten Virus und seiner Wirkweise wie Verbreitungsart, tönen sie aus allerhand Ecken: Besserwisser, Kritikaster, Maulhelden, Profilierungssüchtige nebst politisch und/oder ökonomisch Imtrübenfischer. Man hätte dies und das ganz anders machen müssen, jenes gar nicht machen…

  • Die letzten Fichten fallen

    ape. Von drauß‘ vom Walde komm‘ ich her und muss euch sagen: Es ist ein Elend dorten. Nach zwei langen Wanderungen am Pfingstwochenende in die weitere Umgebung und heute wieder durch den Hauswald muss ich, müsste selbst der sprichwörtliche Blinde mit Krückstock feststellen: Für den Unterwesterwald ist die Baumart Fichte unübersehbar ins finale Stadium des…

  • Eine streitbare Freundschaft

    Den nachfolgenden Text hat Gerd Neuwirth, einer meiner ältesten Freunde und frühen Kollegen in der mittelrheinischen Wahlheimat, geschrieben und vorgestern im Rahmen einer Bücher-Challange auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Von meiner Ruhestandsmitteilung aufgeschreckt und angestachelt, erinnert sich Gerd an Anfänge und Werden unserer ebenso getreulichen wie produktiv streitbaren Beziehung. Da ist allerhand sehr gut getroffen und…

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