Portrait Andreas Pecht

Andreas Pecht – Kulturjournalist i.R.

Analysen, Berichte, Essays, Kolumnen, Kommentare, Kritiken, Reportagen – zu Kultur, Politik und Geistesleben

Schlagwort: Freier Lesetext

  • Ich kaufe im Internet ein Bahnticket (Alltagserleben)

    ape. Online-Abenteuer heute am späten Vormittag, das mir mal wieder vor Augen führt: Mein in 68 Lebensjahren entwickelter innerer Logik-Kompass und die Funktionalitäts-Logik vieler Internetseiten sind noch immer nicht aufeinander eingestimmt. Gewiss, ja, ja, wer das Pozedere kennt, für den ist es im Handumdrehen erledigter Pippifax. Bei mir hat der simple online-Kauf einer Fahrkarte für…

  • Guten Tag allerseits im März 2024

    1.4.2024 Bin nun, ach, wieder zurück aus dem Offline-Himmel. Und darf von einer, zumindest mich alten Kerl, seltsam anmutenden Beobachtung dorten in der wirklichen Welt künden. Bei Ausflügen dieser Tage kam ich an drei Campingplätzen vorbei. Beim ersten war ich etwas befremdet, ohne greifen zu können weshalb. Beim zweiten fiel es mir wie die sprichwörtlichen…

  • Wie schön: Wir alle sind Bastarde („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 225, April 2024   „Holla, spinnst du?“ schimpft Walter mit Blick auf die Überschrift: „Klar ist unsere Spezies als Ganzes ziemlich bekloppt. Deshalb gleich all ihre Individuen so grantig in einen Topf zu schmeißen, scheint mir aber ungerecht.“ Krieg dich wieder ein, mein Freund, das meint die Schlagzeile gar nicht; du missverstehst das…

  • Erinnerung an Cellistin Marlis Köhn

    Koblenz 16.3.2024. Vergangene Woche ist für viele völlig unerwartet Marlis Köhn gestorben. Die Cellistin war Anfang der 1970er die erste Frau im Staatsorchester Rheinische Philharmonie. 40 Jahre lang hatte sie im Koblenzer Klangkörper musiziert, ist auch nach ihrer Pensionierung anno 2010 dem Orchester noch einige Jahre als dienstbarer Geist treu geblieben. Mit einem von mir…

  • Vom Bemühen, mein Smartphone zu reaktivieren

    ape. Einige werden sich erinnern: Vor ein paar Jahren (3 oder vielleicht auch schon 4 bis 5 – im Altersruhestand kommt einem das Zeitgefühl etwas abhanden) hatte ich mir ein Smartphone zugelegt. Mein Freund Technicus hatte das Ding eingerichtet und ich hernach eineinhalb Monate ein bisschen damit herumgemacht, es dann aber stillgelegt und in der…

  • Guten Tag allerseits im Februar 2024

    28.2.2024 Obacht, dran denken: Dieser Februar (und damit das Jahr 2024) ist einen Tag länger; er hat einen 29., um unseren Kalender wieder dem Lauf der Gestirne anzupassen. Am heutigen Vortag dazu ist Folge 224 meiner Monatskolumne „Quergedanken“ erschienen. Behandelt wird diesmal die Frage: Wie gelingt es, dass beim gemütlichen Beisammenhocken von politisch, weltanschaulich, lebensartlich…

  • Kleinste gemeinsame Nenner („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 224, März 2024 Neulich haben Freund Walter und ich gedanklich mal unsere näheren Verwandten, Bekannten, Freunde durchgehechelt. So nach der Devise: Was ist Hugo für eine Type, wie tickt Frieda? Ein bisschen Tratscherei halt. Schnell ausbaldowert waren die Unterschiede nach Lebensweisen, Soziallage, Polit-Orientierung, Arten und Unarten. Und wir konnten festhalten: Alle irgendwie Mittelschicht,…

  • Guten Tag allerseits im Januar 2024

    8.2.2024 Bemerkenswerter Leitartikel in der heute erschienen Ausgabe der „Zeit“ zu den Demos gegen Rechtsextremismus/AfD. Auszüge: „Noch zum Jahreswechsel sah es so aus, als sei das radikal rechte Lager auf einem unaufhaltsamen Vorschmarsch. (…) Auf der anderen Seite wirkte die demokratische Zivilgesellschaft mut- und kraftlos. Drei Wochen später erlebt die Bundesrepublik die wohl größten Straßenproteste…

  • Schaut euch diese aktuellen Altvorderen an („Quergedanken“)

    Monatskolumne Nr. 223, Februar 2024 Doch, ich mag Jubiläumsjahre. Zeiten, in denen man einstiger Geistesgrößen oder bedeutender Künstler und Künstlerinnen anlässlich runder Geburts- beziehungsweise Todestage gedenkt. Dann werden viele lange Artikel, ganze Bücher gar über die vor 50, 100, 200 oder mehr Jahren Verblichenen geschrieben, Vorträge gehalten, Ausstellungen organisiert, Filmdokus gezeigt, Würdigungsfeste gefeiert. Vielleicht treffen…

  • „Wachse oder weiche“ – Eine seit langem falsche Agrarpolitik

    ape.Übrigens: Ich halte das derzeit verbreitete generalisierende Bauern-Bashing unter ökonomischen Gesichtspunkten für unangemessen. Es mag einerseits nicht besonders geschickt sein, ausgerechnet in der hinsichtlich Landwirtschaft aktuell so stark emtional aufgeladenen Atmosphäre sich öffentlich Gedanken über grundlegende Probleme der Agrapolitik zu machen. Andererseits ist das allgemeine Interesse am Agrarthema selten so groß wie eben jetzt. So…

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