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von Andreas Pecht • freiberuflicher Publizist/Journalist |
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Geschrieben im Juli/August 2014: |
Guten Tag allerseits, |
07. August (plus X) 2014![]() Wie in jedem Jahr verzeichnet die Statistik des Providers für diese Website während der Sommerferienzeit einen deutlichen Rückgang der Zugriffe. Schwankte die Zahl der Seitenaufrufe von Januar bis Juni 2014 zwischen täglich 600 und 2000, so bewegte sie sich in den letzten Tagen zwischen 350 und 1100. Man könnte das bedauern, aber ich find's gut - dass es in der Leserschaft meiner Website offenbar nicht wenige Leute gibt, die im Urlaub Besseres zu tun haben, als die Nase dauernd ins Netz zu stecken. Wen es interessiert: Fürs erste Halbjahr 2014 wurden insgesamt 198.000 Zugriffe gezählt (erstes Halbjahr 2013: 143.000); damit summiert sich die Besuchezahl seit Einrichtung des Zählwerks im Jahr 2006 auf 1,33 Millionen. Zieht man die Besuche von Robots und kommerziellen wie geheimdienstlichen Spähern ab, bleibt immer noch eine schöne Zahl "echter" Interessenten wohl im oberen einstelligen Hunderttausender-Bereich übrig. Das ist nicht weltbewegend, aber für die Arbeit eines Einzeljournalisten doch recht ordentlich. Weshalb dieser Autor sich nun guten Gewissens gönnt, was jeder Mensch regelmäßig braucht: eine kleine Phase von Pflichten befreiter Muse. In diesem Sinne sei allerseits ein schöner und lebensfroher Restsommer gewünscht. P.S.: Wer in der Zwischenzeit trotzdem hier ein bisschen stöbern möchte, dem empfehle ich die nebenstehende Link-Liste "Neue Artikel/Texte". Oder Sie nehmen den Weg über die diversen Verzeichnisse für mein Textarchiv seit 2004/2005, wähl- und aufrufbar via Button "Archiv/Backlist" am Kopf dieser Seite. 05. August 2014 Es mag für einige Zuhörer nicht das schönste Konzert des diesjährigen RheinVokal-Festivals gewesen sein, das spannendste war es auf jeden Fall. In Bingen kamen zwei Musikformationen zusammen, die in ihrem jeweiligen Fach zur Weltspitze gehören, beide aus demselben südwestdeutschen „Stall” stammen, gleichwohl kaum je miteinandner musiziert haben. Was treibt das SWR Vokalensemble Stuttgart und SWR Big Band jetzt gemeinsam auf die Bühne? Ausgerechnet ein Stoff, mit dem beide von Haus aus herzlich wenig verbindet: Romantik in Form deutscher Volkslieder und norwegischer Nationalklassik. Die klingt in hier uraufgeführten Neubearbeitungen nach Manier moderner Jazzkunst freilich ganz anders als selbst der irreführend harmlose Abendtitel "Loreley Swing" erwarten lässt. ∇ Zur Konzerbesprechung (hier) 04. August 2014 Heute vor 50 Jahren begann mit dem sogenannten Tonkin-Zwischenfall die "amerikanische Phase" des zweiten Indochina-Krieges, landläufig Vietnamkrieg genannt. Die US-Regierung unter Präsident Lyndon B. Johnson benutzte die angeblich (nie belegte und wahrscheinlich erlogene) wiederholte Beschießung des amerikanischen Zerstörers Maddox durch nordvietnamesische Schnellboote im Golf von Tonkin als Vorwand, mit der ganzen konventionellen US-Militärmacht über Vietnam herzufallen. Kein anderer Krieg der Neuzeit ohne direkte Beteiligung deutscher Soldaten hat die Gesellschaft in Deutschland so sehr bewegt und auch nachhaltig verändert wie der je nach Lesart sieben bis neun Jahre dauernde Vietnamkrieg. Ich wurde gebeten, als ergänzenden Beitrag für eine Extra-Seite in der Tagespresse zum Vietnamkrieg einen Artikel über die Auswirkungen desselben auf die deutsche Gesellschaft zu schreiben. ∇ Wie der Vietnamkrieg Deutschland veränderte (hier) 02. August 2014 hi! erinnerung: e-mail wird heute 30. best erfindung ever. früher megalahm, 4 – 6 tage bis antwort. jetzt hin-rück subito. traumhaft für briefen. oder etwa nicht? LG Es war einer jener großen Irrtümer in den Kindertagen des Internets: anzunehmen, Brief und e-Mail seien das gleiche, nur äußerlich verschieden und über unterschiedliche Wege transportiert. Ein Wort ist ein Wort, ein Satz ein Satz, und viele davon ergeben einen Brief. Auf den Inhalt kommt es an und für den ist gleichgültig, ob er mit Füller zu Papier gebracht, mit Schreibmaschine auf selbiges gehackt wird oder via PC-Tastatur elektronische Form annimmt. Dies war der Gedanke. Dass sich mit der e-Mail die gesamte Kommunikationsweise, ja die Schriftsprache selbst verändern könnte, darauf kam anfangs kaum jemand. ∇ Essay zu 30 Jahren e-Mail (hier) 31. Juli 2014 Eben von der alljährlich schönen wie anstrengenden Sommer-Seminarwoche mit Jugendlichen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) zurückgekehrt, stelle ich erstaunt fest: Meine regionale Frühstückszeitung, die in Koblenz herausgegebene Rhein-Zeitung, hat ihr publizistisches Angebot im Internet komplett auf kostenpflichtig umgestellt. Dieser Vorstoß reiht sich ein in die aktuelle Vielzahl der Überlegungen, Bemühungen, Versuche, Modelle der Zeitungs-/Internetverlage, von den Konsumenten journalistischer Produkte auch im Internet einen angemessen Preis zu verlangen. ∇ Anmerkung: Auch online-Zeitung kostet (hier) 24. Juli 2014 Die Monatskolumne "Quergedanken" befasst sich diesmal mit dem Restsommer. Was anfangen damit, nun da die Sinn und berauschende Kurzweil stiftende Fußball-WM vorbei ist? Man könnte sich von elektronischen Vorturnern zu eigener Sportelei motivieren lassen - oder offline gehen und das Leben genießen. ∇ Quergedanken 114: Die Offline-Verschwörung *** ![]() ∇ Mehr zu neuen Entwicklungen auf Balmoral (hier) 21. Juli 2014 ![]() ∇ Zur Konzertbesprechung (hier) 18. Juli 2014 RheinVokal, das Festival für die kunstvolle Singstimme, hat die jüngsten Sangeskünstler Großbritanniens eingeladen – und damit einen der ältesten Chöre Europas für ein kirchenmusikalisches Konzert höchster Güte nach Koblenz gebracht. Gegründet 1379, ist der New College Choir aus Oxford im Kern ein Knabenchor, verbunden mit Männerstimmen von Studenten und Profisängern. Sein Auftritt in der Herz-Jesu-Kirche war zugleich Abschied von einem Großen der Chorkultur: 38 Jahre prägte Edward Higginbottom das Spitzenensemble als Chorleiter, nun ist er letztmals mit ihm auf Tournee. ∇ Zur Konzertbesprechung (hier) 15. Juli 2014 ![]() ∇ Zur Besprechung der Ausstellung (hier) *** Die deutsche Medienlandschaft ertrinkt fast in Weltmeister-Begeisterung. "Schwarz-rot-goldene Besoffenheit" hatte ein Sportredakteur meiner Frühstückszeitung schon vor einigen Tagen in einem Kommentar prognostiziert, sollte die deutsche Mannschaft den Titel holen. Ich sehe den "nationalen" Freudentaumel heute gelassener als noch beim "Sommermärchen", auch wenn mir manche chauvenistische Übertreibung einfach unbegreiflich ist. Die Meisterschafts-Feten allüberall gehen schon in Ordnung und die nachgerade karnevalistische Anarchie dabei hat teils sogar ihren Charme. Das lässt einen vergessen, dass etwa der Endspielkommentator der ARD einem den Spaß an diesem ersten richtig guten und sehr lange spannend ausgeglichenen WM-Match beinahe verderben konnte mit seinem Helden-Gedöhns (und seinem unaufhörlichen Redeschwall). Wie ein Teil der Netzgemeinde auf die Idee kommt, Tom Bartels habe parteiisch für Argentinien kommentiert, bleibt mir völlig schleierhaft. Aber emotional gefärbte Blickwinkel gelangen eben zu seltsamen Eindrücken. Da wird zum Schluss und nach der WM von verschiedenen Seiten plötzlich "das hohe fußballerische Niveau" nicht nur der deutschen Mannschaft, sondern des gesamten Turniers bejubelt. Hallo, geht's noch?! Freilich, für die Deutschen war die WM ergebnistechnisch ein Siegeszug. Aber schon vergessen, wie fußballerisch mühsam und wackelig der am Anfang aussah? Immerhin lässt sich Löws Mannen kaum schnödes Mauern, dröges Herumtaktieren und Brechstangen-Kickerei vorwerfen - die so viele der WM-Partien eben zum schieren Gegenteil von Fußballkunst auf Weltniveau machten. Letztere bekamen wir abendfüllend indes erst mit dem Endspiel zu sehen, geliefert von beiden Mannschaften. 12. Juli 2014 "Verbündete ausspionieren gehört sich nicht, auch wenn alle es machen." Dieser treffliche Satz stammt aus einem gestrigen Kommentar der französischen Zeitung Le Figaro zur deutsch-amerikanischen Spionagekrise. Dass die Bundesregierung den obersten US-Geheimdienstvertreter in Deutschland vor die Tür gesetzt hat, ist gut. Dass die US-Regierung darüber erschrocken und erheblich verschnupft ist, ist noch besser. Vielleicht kommt so etwas Bewegung ins unwürdige Spiel. Im Grundsätzlichen gibt's zu der ganzen Sache wenig Neues zu sagen, was nicht schon im früheren Zuge der NSA-Affäre gesagt worden wäre. Weshalb ich heute einfach noch einmal meinen Kurzkommentar vom Juli 2013 in Erinnerung bringen darf: ∇ Liebe US-Freunde, das Maß ist voll 07. Juli 2014 ![]() ∇ Zur Ausstellungsbesprechung (hier) 03. Juli 2014 ![]() ∇ Die Steinzeitpferde von Gondershausen (hier) *** Anschluss Juni 2014 25. Juni 2014 ![]() ∇ Ein Gespräch über fünf Jahre Dietze-Intendanz (hier) *** Bei Diskussionen über die aktuelle Entwicklung im Irak tauchen derzeit die folgenden Fragen immer wieder auf: Wie kann es sein, dass angeblich nur 10000 bis maximal 20000 ISIS-Kämpfer die mehrere hunderttausend Mann starke reguläre Armee des Irak vor sich hertreiben? Wie kann es sein, dass ISIS nach Vertreibung der Armee ein "erobertes" Gebiet größer als das halbe Deutschland "beherrscht"? ∇ Anmerkungen zum Thema (hier) 24. Juni 2014 „Darf man Fußball auch hassen?” Mit dieser Schlagzeile ging mein Leib- und Seelenblatt „Die Zeit” in die erste WM-Woche. Hassen – das finde ich ein bisschen arg, verehrte Kollegen/innen. Auch wenn angesichts der derzeitigen Massenwelle schier narrischer Liebe zur Kickerei die Betrachtung des emotionalen Gegenteils publizistisch nahe liegt. Auch die Monatskolumne "Quergedanken" kommt an der aktuellen Fußballeritis natürlich nicht vorbei. Zwischen all dem Pallaver um Blatter, Beckenbauer, Zwanziger, und trotz Dauerbeorgelung mit fußballerisch aufgemotzter Werbung für Getränke, Autos, Klopapier etc. pp darf ich nicht ganz ohne Staunen über mich selbst die Kolumnenüberschrift ausrufen: ∇ "Heureka! Der Ball ist rund" (hier) |
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre nebenstehender neuer Artikel (s. linke Spalte Startseite) Andreas Pecht |
∇ 2014-06-30 Gute Tag allerseits im Monat Juni 2014 ∇ 2014-05-31 "Guten Tag allerseits" im Monat Mai 2014 |
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