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Geschrieben im Februar 2015:
Guten Tag allerseits,
 
26. Februar 2015

2017 jährt sich der Beginn der Reformation zum 500. Mal. Nicht nur Deutschland wird dann jener historischen Entwicklung gedenken, die mit dem Martin Luther zugeschriebenen Thesenanschlag am 31. Oktober 1517 in Wittenberg einsetzte. Einer Entwicklung, die mit dem Christentum zugleich ganz Europa in seinen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Grundfesten erschütterte. Das Gedenken begann bereits 2008 mit der Ausrufung der Luther-Dekade, in deren Verlauf bundesweit eine Vielzahl von Veranstaltungen auf das Reformationsjubiläum hinführen. In Mainz wurden nun drei Ausstellungen präsentiert, die 2015 einen besonderen rheinland-pfälzischen Beitrag zu dieser Kampagne leisten.
∇ Vorbericht "Reformation mit Massenmedien und Schwert" (hier)

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Die Tanzsparte des Mainzer Staatstheaters brachte jetzt ihre jüngste Produktion in der Spielstätte U 17 tief unter dem Kleinen Haus zur Premiere. „much / less” ist die nur mit fünf Tänzerinnen, zwei Tänzern, dem DJ Daniel Agema und dem Schlagzeuger Florian Schlechtriemen besetzte Uraufführung von Gastchoreograf Giuseppe Spota betitelt. Sie wendet sich vornehmlich an junges Publikum ab 14 Jahren, bietet aber auch älteren Zusehern 65 Minuten ansprechende, anrührende,  nachdenklich stimmende Tanzkunst modernen Zuschnitts.
∇ Zur Premierenbesprechung (hier)            


24. Februar 2015

Rheinländer und Preußen: ein schwieriges Kapitel. Letztere haben die Eisenbahn ins Rheintal gebracht, die Industrialisierung des Rheinlandes forciert, und es sind ihnen gewissermaßen das Unesco-Welterbe am Mittelrhein sowie die Mehrzahl der Welterbestätten in NRW zu danken. Dennoch sträubt sich mir manches gegen das vom Rheinischen Verein ausgegebene Motto „Danke Berlin” für die diesjährige Gedenkkampagne 200 Jahre preußische Rheinprovinz anlässlich des Wechsels von französischer zu preußischer Fremdherrschaft 1815.
∇ Weshalb die "Quergedanken" Nr 121 an die Kehrseite von Preußens Gloria erinnern (hier).


15. Februar 2015

Das von den Staatstheatern Wiesbaden und Darmstadt neu gebildete Hessische Staatsballett stellte jetzt sein erstes abendfüllendes Handlungsballett vor. Compagniechef Tim Plegge hatte dafür „Aschenputtel” gewählt. Das große Wiesbadener Haus war zur Premiere trotz Fastnacht ausverkauft. Befürchtungen, der Märchenstoff könne zwischen aktuellen Ausdeutungen und modernen Tanzformen verloren gehen, bestätigten sich nicht. Am Ende gab es starken Applaus für eine ästhetisch teils fast etwas altmodisch wirkende, aber ansprechende, tänzerisch hochkarätige, stringent erzählende und klug interpretierende Choreografie.
∇ Zur Premierenbesprechung (hier)

13. Februar 2015

Im März 2014 war im Rahmen der Monatskolumne "Quergedanken" an dieser Stelle der folgende sehnlich utopische Wunsch nach einer neuen deutschen Außenpolitik jenseits des verbreiteten Trommelns bloß für ein stärkeres globales Engagement der Bundeswehr formuliert worden:
Vornehmste Aufgabe von Außenpolitik ist es, den Einsatz des Militärs zu verhindern. Das wäre mal eine richtig ehrenwerte Verantwortung: Deutschlands Gewicht in die Waagschale zu werfen als Kriegsskeptiker, Kriegsverzögerer, Kriegsverhinderer, als Vermittler, Meisterdiplomat, Alternativenentwickler. (siehe  Quergedanken Nr. 109: Kommandeuse und Co. irren)

Mit einigem Staunen und durchaus freudig überrascht dürfen wir nun seit Tagen verfolgen, wie Merkel und Steinmeier in der Ukraine-Krise mit Verve außenpolitisch-diplomatische Initiative in obigem Sinne entfalten. Dafür eine westeuropäische Kern-Entente mit Frankreich zu bilden, ist ein sehr kluger Zug: Weil damit die beiden gewichtigsten kontinentalen EU-Länder - die zugleich die ursprüngliche Keimzelle der EU sind - als zentraler Vernunftfaktor und vermittelnder Angelpunkt zwischen russischen Falken einerseits und anglo-amerikanisch/osteuropäischen Falken andererseits agieren. Ich muss gestehen: Was Merkel da im Verbund mit Hollande derzeit außenpolitisch engagiert, weitsichtig und risikobereit durchzieht, hätte ich der Kanzlerin nie und nimmer zugetraut.

Wir erleben im Augenblick womöglich nicht weniger als die Neudefinition der Rolle Deutschlands und der EU sowohl im transatlantischen wie im weltpolitischen Gefüge. Und diese Neudefinition schlägt, zumindest im Augenblick, eine andere Richtung ein als diejenige, auf die noch im Mai Bundespräsident, Außenminister und Verteidigungsministerin mit ihren Mahnungen zu mehr militärischem Engagement Deutschlands primär insistiert hatten.

Zu positiv gesehen? Mag sein. Aber immerhin gibt es Hoffnung.


03. Februar 2015

Es wird um Verständnis gebeten, dass wegen sich hinziehender Erkrankung des Autors hier noch ein Weilchen Funkstille herrscht.


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Anschluss Januar 2015

26. Januar 2015

Die Griechen haben mit Nea Demokratia und Pasok jene Parteien abgewählt, die ihr Land über Jahrzehnte in den Keller wirtschafteten, indem sie es als Selbstbedienungsladen für korrupte Klientelpolitiker und Oligarchen führten. Sie haben mit Syriza ein Parteienbündnis gewählt, das nicht mit diesem Sumpf verschwägert ist, ihn trockenzulegen und Verelendung wie Entwürdigung des griechischen Volkes zu stoppen verspricht. Zugleich kann das Wahlergebnis als Mahnung gelten, den bisherigen Kurs für Hilfskredite an angeschlagene EU-Länder zu überdenken. Die kommenden schwierigen Verhandlungen zwischen neuer griechischer Regierung und EU bergen auch die Chance bei Kredit- und Rettungsprogrammen von einer rein marktwirtschaftlichen auf eine sozial-marktwirtschaftliche Politik umzuschwenken.
∇ Ein Kommentar zum Thema unter der Überschrift "Syrizas Wahlsieg ist ein Weckruf zu sozialer Besinnung in Europa" (hier)

23./24 Januar 2015

Heute nun die 120. Folge der „Quergedanken”; und da jeden Monat eine erscheint, wird die glossierende Kolumne jetzt erstaunliche 10 Jahre alt. Singet also „Happy Birthday” und seid froh, dass niemand etwas anderes denkt als „weitermachen” – und zwar „wie bisher”. Das ist ja keineswegs selbstverständlich in so kurzatmigen Zeiten. 10 Jahre: Derweil haben chice Magazine dutzendfach das Licht der Welt erblickt und wieder das Zeitliche gesegnet. Wir aber sind noch da! In äußerlich altbewährter Schlichtheit, seit 2005 stets frisch dem Prinzip folgend: Auf den Inhalt kommt es an.
∇ Potzblitz! 10 Jahre Querdenkerei

 
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre
nebenstehender neuer Artikel (s. linke Spalte Startseite)
Andreas Pecht


2015-01-31 Rückschau:
"Guten Tag allerseits" im Januar 2015


2014-12-31 Rückschau:
"Guten Tag allerseits" im Dezember 2014


 

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