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Geschrieben im Mai 2016:
Guten Tag allerseits,
 
09. Juni 2016

Dritte Ausrufung. Höret, höret, höret:

DADA LEBT!!!

Vortrag zum 100. Geburtstag der "verrückten" Kunstbewegung am 14. Juni, 19.30 Uhr, Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen. Vortragender: Ich. Eintritt frei.

Anfahrt für Ortsfremde:
Ob aus Richtung Trier/Koblenz oder Köln/Frankfurt > via A48 zur Ausfahrt Höhr-Grenzhausen > im erster Kreisel: erste Ausfahrt rechts > ca 500 Meter links gegenüber RASTAL = Keramikmuseum.

Mein Vortrag erhellt Motive und Anfänge, Selbstverständnis, Entwicklung und Nachwirkungen dieser Kunstbewegung. Und weil Dada eben dada ist, muss an diesem Abend auch der Referent ein bisschen dada sein.

07. Juni 2016

Die Anleihe bei Stanley Kubricks SF-Film „2001: Odyssee im Weltraum” ist unverkennbar. Stand darin am Anfang der Evolution ein schwarzer Monolith, so ist es jetzt auf der Bühne des Staatstheaters Mainz ein von Nebel umwaberter riesiger Würfel. Waren die ersten Filmbilder mächtig begleitet von Richard Strauss' Startmotiv aus „Also sprach Zarathustra”, so ist hier die Eröffnungsszene des neuen Ballettabends „Objekt” mit kernigen Posaunen- und Kontrabassklängen unterlegt. Zur Uraufführung kommt mit der Compagnie von tanzmainz die jüngste Arbeit des australischen Choreografen Garry Stewart. Es ist der zentrale Ansatz der 65-minütigen Choreografie, die Entwicklung des Menschen vom seelenlosen Objekt zum empfindsamen Subjekt zu skizzieren.
∇ Zur Premierenkritik (h2016-04-30 Rückschau:
"Guten Tag allerseits" im April
ier)

06. Juni 2016

Liebe Leut', auch auf die Gefahr hin, jetzt vor allem von den Älteren Prügel zu bekommen: Wir sollten bei der jetzt begreiflicher- und notwendigerweise losgebrochenen Diskussion um Sicherheits-, Infrastruktur- und Entscheidungsfragen bei/für Rock am Ring (RaR) eine Sache im Hinterkopf behalten: Das Sicherheitsbedürfnis und Sicherheitsgefühl von Eltern und Großeltern jugendlicher RaR-Besucher kann ebensowenig das Maß der Dinge sein wie ihre Erwartung an Festival"komfort" und Festivalbenimm...
∇ Ganzen Text lesen (hier)

04. Juni 2016

Es ist ein schöner Kunstaustausch zwischen Süden und Norden. Das Landesmuseum Mainz stellt dem Museumsberg Flensburg Werke aus seinem umfangreichen Max-Slevogt-Bestand für eine Sonderausstellung zur Verfügung. Umgekehrt durften die Mainzer sich aus der dortigen großen Sammlung mit Arbeiten Emil Noldes und der Künstlergruppe „Brücke” bedienen. Ergänzt um Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen etwa in Wiesbaden, Frankfurt, Kaiserlautern oder Ludwigshafen ist im Landesmuseum eine 70 Exponate umfassende, ebenso reizende wie interessante Ausstellung entstanden unter dem Titel „Ein Stück norddeutscher Himmel. Emil Nolde und die ,Brücke'”.
∇ Ganze Besprechung lesen (hier)

03. Juni 2016

ROCK AM RING 2016 läuft.
Auch wenn ich mich selbst zu alt geworden fühle für drei Tage Sex, Bier und Rock'n'Roll: Ich bin mit Kopf, Herz und via TV in Mendig. Wie das Wetter auch wird in unserm (neuen) Klima - allen Ringlerinnen und Ringlern sei jede Menge Spaß und Freud' bei möglichst guter Musik gewünscht.

02. Juni 2016

Absage der Veranstaltung „Irrer Kaiser und letzter Ritter” in Bad Marienberg.
Tja, erstmals in 30 Jahren hat es nun eine meiner Veranstaltungen erwischt: Der avisierte Seminartag über Kaiser Nero und Franz von Sickingen an diesem Samstag muss wegen zu geringer Anmeldezahl abgesagt werden. Natürlich ist das ärgerlich, weil mehrere Tage Arbeit für die Katz. Vor allem aber ist es rätselhaft: Ich hatte bis dato noch nie eine kulturhistorische Veranstaltung angeboten, deren Thema zeitgleich in fast allen überregionalen Medien breit behandelt wurde – hier: Kaiser Nero, mit Bezug auf die laufenden Trierer Ausstellungen. Man hätte erwartet, dass das Interesse noch größer wäre als bei meinen sonst recht gut besuchten Veranstaltungen; das Gegenteil ist der Fall. Wie gesagt: rätselhaft. Oder haben wir irgendeine Großveranstaltung übersehen, von der die Oberwesterwälder am Samstag magisch angezogen werden?

                                      ***  

Kurze Anmerkung zu den Reaktionen der Politik auf den Tod des couragierten Humanisten Ruper Neudeck: Es wäre schön gewesen, hätten Bundespräsident, Kanzlerin und andere Neudeck nach seinem Ableben nicht nur Lob, Anerkennung, Respekt gezollt, sondern auch etwas Selbstkritik geübt. Denn ein Wesenszug vor allem seiner frühen Aktionen war: Er musste sie gegen Anfeindung und Behinderung durch Politik und Behörden um-/durchsetzen. Nur ein Beispiel: Die durch seine Initiative aus dem Meer geretteten vietnamesischen Boatpeople hatte Deutschland erst nicht aufnehmen wollen. Doch Neudeck brachte sie einfach her - und der Druck der öffentlichen Meinung erzwang schließlich ihre Aufnahme. Neudeck hatte ein ganz klares humanistisches Prinzip: Vorschriften, Gesetze, Politik haben dem Primärziel "Menschleben retten!" zu dienen oder im Notfall zur Seite zu treten.

31. Mai 2016

Es sei nochmals hingewiesen auf mein ganztägiges Seminar (10.30 - 17 Uhr) über Kaiser Nero und den Ritter Franz von Sickingen an diesem Samstag (4.6.) in Bad Marienberg. Weil Nero wegen der Trierer Ausstellungen und dem riesigen Presseecho dazu derzeit in aller Munde ist (und sich auch das Bild von ihm verändert), werde ich den Tag nicht hälftig auf die beiden hochinteressanten historischen Persönlichkeiten verteilen, sondern die Gewichtung zugunsten Neros verschieben.

Und auch nochmal: Dies ist keine Veranstaltung für Fachspezialisten, sondern für interessierte Normalos. Wer mag, kann das Seminar auch als Vorbereitung auf seinen späteren Besuch der Trierer Nero-Ausstellungen betrachten.

Weitere Infos zu Inhalt, Ort, Gebühr >> hier
Anmeldung erforderlich bis spätestens Donnerstag (2.6.) 17 Uhr unter Tel. 02661 / 6702 oder mail@marienberger-seminare.


29. Mai 2016

Anmerkung.
Kontroverses Tischgespräch über bedingungsloses Grundeinkommen (angenommen 1000 Euro netto). Unter etlichen Vorbehalten auch dieser: Dann würde ja niemand mehr die unverzichtbaren sehr unangenehmen, ganz dreckigen und richtig schweren Arbeiten machen. Erwiderung: Gewiss, ohne besonderen Anreiz ginge es da nicht. Was allerdings sofort die Frage ans jetzige System aufwirft: Wie kann es angehen, dass ausgerechnet diese Arbeiten oft am schlechtesten bezahlt werden?

28. Mai 2016

Die geneigte Leserschaft wappne sich! Meine Monatskolumne "Quergedanken" stößt mit ihrer jetzigen 136. Folge mal ganz tief hinunter in die Niederungen menschlichen Verhaltens. Dorthin, wo bisweilen selbst der wohlerzogenste Zeitgenosse landet, sobald er aus der Haut fährt: ins zwielichte Reich der Schimpfworte. Und weil die bisweilen einschlagen wie Granaten bzw. solch explosive Wirkung erzielen sollen, heißt die Überschrift auch
∇ "Volle Deckung: Schimpfkanonade" (hier lesen)

                                        ***

Unter den zahlreichen Sommerfestivals am Mittelrhein sind sie eines der kleinsten, auch eines der jüngsten, und eines, das sich künstlerisch primär auf Kräfte aus der Region stützt: die „Festspiele am Rheinblick Bendorf”. 2008 aus der Taufe gehoben, gehen sie heuer in ihre achte Saison. Ursprünglich von heimatkundlichen Akteuren In die Welt gesetzt, um ein restauriertes Industriedenkmal durch kulturelle Nutzung bekannter zu machen, sind die jährlich neun bis zehn Abende inzwischen fester Bestandteil der örtlichen Sommerkultur in Bendorf/Rhein geworden.
∇ Ganzen Artikel lesen (hier)
 

27. Mai 2016

Uraufführung war Ende Februar am Burgtheater Wien, deutsche Premiere am 1. Mai im Berliner Ensemble. Die beiden herausragenden Häuser des deutschsprachigen Theaters haben kooperiert, auf dass Claus Peymann mit und bei ihnen das jüngste Stück von Peter Handke inszeniere. Die Wiener Erstvorstellung von „Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße” war seitens der überregionalen Kritik zwiespältig aufgenommen worden. Ein vom Publikum umjubeltes Gastspiel jetzt bei den Wiesbadener Maifestspielen ermöglichte eigene Eindrücke. Und die waren alles andere als schlecht.
∇ Ganze Besprechung lesen (hier)


25. Mai 2016

Zweite Ausrufung. Höret, höret, höret:

DADA LEBT!!!

Vortrag zum 100. Geburtstag der "verrückten" Kunstbewegung am 14. Juni, 19.30 Uhr, Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen. Vortragender: Ich. Eintritt frei.


Details: Im Februar 1916, mitten im 1. Weltkrieg, rief in Zürich eine Gruppe von Künstlern die Dada-Bewegung ins Leben. Mit dabei waren der Maler und Bildhauer Hans Arp, der Schriftsteller Hugo Ball, der Universalist Michael Huelsenbeck, der Architekt Marcel Janko, die Kabarettistin Emmy Hennings. Ein bunter Verein, der von traditionellen Spartengrenzen nicht viel hielt.

Bald machten die Dadaisten mit wilden Performances, absurden Werken und giftigen Parodien auf die etablierten Künste von sich Reden. „Unfug, Idiotie, Perversion” schleuderten ihnen Öffentlichkeit und Kunstkritik jener Zeit entgegen. Sinnleere Lautgedichte, krude Materialcollagen, abstruse Gemälde und Installationen, skurrile Bühnenaktionen, provokante Publikumsbeschimpfungen: Das alles erschien damals völlig durchgeknallt – inspirierte aber doch die weitere Entwicklung der modernen Kunst aller Sparten weltweit auf vielfältige Weise.

Zum 100. Geburtstag des Dadaismus erhellt mein Vortrag Motive und Anfänge, Selbstverständnis, Entwicklung und Nachwirkungen dieser Kunstbewegung. Und weil Dada dada ist, muss am Abend des 14. Juni auch der Referent unter dem Motto „Dada lebt!” ein bisschen dada sein.


23. Mai 2016

Zwei Dutzend Mitwirkende von 16 Theatergruppen aus ganz Rheinland-Pfalz nebst fünf Schauspielern des Theaters Koblenz haben sich zusammengetan – um im 400. Todesjahr Shakespeares mit dessen Würdigung zugleich den 25. Geburtstag des Landesverbandes professioneller freier Theater (laprofth) zu begehen. Resultat ist eine schöne Produktion aus szenischen Umsetzungen einer Auswahl von Shakespeare-Sonetten, an deren Vielgstaltigkeit wohl auch Meister William selbst seine Freude hätte.
∇ Zur Premierenbesprechung (hier)


21. Mai 2016

Die an diesem Wochenende startende Ausstellung „Sculpture for a Modern World” entdeckt eine Künstlerin von internationalem Rang wieder, die seltsamerweise über fast zwei Generationen nahezu vergessen war. 50 Jahre nach der letzten Werkschau auf deutschem Boden in Karlsruhe widmet nun das Arp Museum Rolandseck der britischen Bildhauerin Barbara Hepworth (1903 – 1975) eine umfassende Präsentation. Mit mehr als 140 Exponaten reich bestückt, schreitet sie die Entwicklung eines Oeuvres und seiner Schöpferin ab, die in den 1920ern bei kleinen Figuren aus Stein oder Holz begann und in den 1960ern mit großformatigen Metallskulpturen ihren Zenit erreichte.
∇ Zur Ausstellungbesprechung (hier)


19. Mai 2016

Wunder der digitalen Netzwelt:

1+1 hat ohne Vorwarnung seine Nutzungsauwertung von websiten runderneuert und "verbessert". Ergebnis: Neue, fesche Statistikschaubilder - verbunden mit umständlichem Extraabrufen der wirklich interessierenden Daten, und davon gibt es nun weniger als zuvor. Irres Phänomen: Von jetzt auf gleich haben sich mehrere Hundert regelmäßige Leser meiner website aus den USA in Luft augelöst, dafür sind einige Dutzend Falschbenutzer (Fehlerseiten) hinzugekommen. Erklärung seitens 1+1? Keine. Was war/ist die kostenpflichtige Nutzerauswertung also wert? Nichts.


17. Mai 2016

Mal was zum Schmunzeln:

Seit zwei Tagen haben wir neue Nachbarn: Fünf junge Kerle mit Migrationshintergrund. Das sind: Vier pubertierende Halbstarke und ein junger Erwachsener, die jetzt die Wiese neben unserem Garten bevölkern. Das ist: Eine aus Abkömmlingen dreier verschiedener Herden zusammengewürfelte Gruppe schottischer Hochland-Jungbullen. Kinners, ich kann Euch sagen, da geht's rund! Während die vier Halbstarken Tag und Nacht sich abmühen, irgendeine Rangordnung auszukämpfen, hat der Älteste nur eines im Kopf: Weiber.

Derentwegen durchbrach er am frühen Morgen erstmal den (elektrischen) Weidezaun und steht nun, sehnsüchtig gen Westen brüllend, vor der nächsten Umfriedung. Sehen kann er sie von da zwar nicht, die sechs Weideparzellen weiter mit ihren aktuell geborenen Kälbern lebenden Highlandkühe. Doch riecht, spürt, ahnt der reifere Herr wohl, dass dies Stierparadies so furchtbar weit nicht weg ist.


14. Mai 2016

Er ist bis heute neben Julius Caesar der bekannteste Mann der römischen Antike: Nero. Anno 37 n. Chr. geboren, wurde er mit 17 Kaiser des Imperium Romanum, starb nur 14 Jahre später von eigener Hand. Seine Berühmtheit verdankt er dem schlechtesten Ruf von allen römischen Kaisern. Er gilt als irrer Tyrann, Muttermeuchler, Gattinnenmörder, Brandstifter, Christenmassakrierer. Aber stimmt dieses Bild vom beispiellosen Unhold, das sich die Nachwelt von Nero gemacht hat? Nein, es ist in wesentlichen Punkten schief bis falsch. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine große Ausstellungstrias in Trier, die sich erstmals in Westeuropa um eine neue Sicht auf die Persönlichkeit hinter dem düsteren Mythos bemüht.
∇ Zur Ausstellungsbesprechung (hier)


11. Mai 2016

Es war eine spannende, aber auch anstrengende Tour: Vier Theaterabende an sechs Tagen zum Monatsauftakt Mai. Das reicht erstmal für eine kleine Weile. Bevor es nun Morgen nach Trier zur Pressevorbesichtigung der am Pfingstwochenende dort startenden drei   Nero-Ausstellungen geht, noch die Besprechung von Jan-Christoph Gockels "Macbeth"-Inszenierung am Staatstheater Mainz. Einem sehr gescheiten interpretatorischen Ansatz kommt dabei leider   überschießender Spieltrieb in die Quere. (Ich sah die zweite, sehr gut besuchte und auch kräftig beklatschte Vorstellung).
∇ Kritik lesen (hier)


10. Mai 2016

Außer ein paar Koblenzer Ballettfreunden, Georges Delnon, Martin Schläpfer und mir dürfte kaum jemand wissen, dass Schläpfers deutsche Karriere zum heute international hoch  angesehenen Meisterchoreografen 1998 mit einem Gastengagement am Theater Koblenz begann. Der nachherige Chef des ballettmainz gastierte am Wochenende mit seinem jetzigen Ballett am Rhein Düsseldorf/Duisburg und der Choreografie "7" in Wiesbaden. es war eine beglückende und umjubelte Wiederbegegnung mit zu Herzen gehender Tanzkunst der höchsten Güteklasse.
∇ Artikel darüber (hier)

09. Mai 2016

Theaterfreunde denken beim Namen Ben Jonson nicht an Sprinter oder Boxer, sondern an den Londoner Zeitgenossen und Konkurrenten Shakespeares. Eine schillernde Person, Mitbegründer der satirischen Sittenkomödie, wiederholt zu Kerkerhaft verurteilt wegen spitzzüngig-komödiantischer Majestätsbeleidung. Maskenspiel gehörte ebenso zu seinen Spezialitäten wie die Bloßstellung von Habgier und Heuchelei des betuchten Bürgertums. Das Theater Koblenz hat nun Jonsons Komödie „Volpone oder der Fuchs” aus dem Jahr 1606 als amüsante Mischung beider Spezialtäten herausgebracht.
∇ Zur Premierenbesprechung (hier)

07. Mai 2016

Das lockt seit jahrzehnten zu den Maifestspielen im Wiesbadener Staatstheater: Man bekommt Ensembles und Produktionen aus der großen Theaterwelt, oft aus deren erster Liga, quasi vor die Haustür geliefert. Dafür müsste man andernfalls sehr weite Reisen unternehmen oder bekäme sie gar nicht zu sehen. Für zwei Abende zu Gast war jetzt Jan-Christoph Gockels ungewöhnliche Inszenierung von "Merlin oder das wüste Land" fürs Schauspielhaus Graz.
∇ Gastpielkritik lesen (hier)

06. Mai 2016


Mal ein privates Geständnis: Ich war vor ein paar Tagen erstmals im Leben bei IKEA. Und wohl auch letztmals. Kenne seit Jahrzehnten nur einige der Produkte vom Zuruf diverser Mitbewohner "Kannst du mir/uns mal helfen?!". Jetzt also die Ersterfahrung mit dem Laden selbst (Koblenz, an der B9) - den ich nach knapp 30 Minuten quasi unter Absingen schmutziger Lieder mit leeren Händen wieder verließ. Und das kam so ... ∇ Ganze Glosse lesen (hier)


05. Mai 2016

In der Nacht erlag der ehemalige Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, Karl-Jürgen Wilbert, 74-jährig den Folgen eines Autounfalls. Im nördlichen Rheinland-Pfalz war dieser umtriebige Mann über Jahrzehnte eine richtige Hausnummer, auch für das Kulturgeschehen in Koblenz und Umgebung von beträchtlicher Bedeutung. Ich hatte mit Wilbert viele spannende Gespräche, aber auch manchen Strauß auszufechten. Statt eines Nachrufes sei Interessierten der Artikel "Wilbert und seine Netzwerke" aus dem Jahr 2006 ans Herz gelegt, damals erschienen im Rahmen meiner Zeitungsserie "Begegnungen" (mit Koblenzer Kulturhonoratioren). Der alte Text gewährt Einblicke in Persönlichkeit, Denk- und Arbeitsweise Wilberts.
∇ Zum Text "Wilbert und seine Netzwerke" (hier)


01. Mai 2016

Recherchetermin im Örtchen Klotten an der Mosel. Anlass: William Shakespeare. Genauer: Proben zur Theatralisierung dreier Gedichte des vor 400 Jahren verstorbenen Meisters. Im dortigen Jukusch, der Jugendkunstschule, ringt die „Gruppe Nord” des Landesverbandes freier professioneller Theater Rheinland-Pfalz, genannt laprofth, um szenische Verarbeitung der Sonette 20, 123 und 146. Ähnliches geschieht dieser Tage auch in Rheinhessen und der Pfalz, wo  Ensembles von Laprofth sich intensiv mit Shakespears Lyrik auseinandersetzen. Denn am 21. Mai wollen 16 der 37 Mitgliedsgruppen im Theater Koblenz das Gemeinschaftsprojekt „Shakespeare – Liebe, Tod & Traum” zur Premiere bringen – um damit zugleich den 25. Geburtstag ihres Verbandes zu begehen.
∇ Ganzen Artikel lesen (hier)

                                          ***

Anschluss April:

28. April 2016

Am gestrigen Abend ist die erste meiner beiden Vortragsveranstaltungen „Dada lebt!” anlässlich des 100. Geburtstages der Dada-Bewegung in Bad Marienberg gut besucht und fabelhaft gelaufen. Es wurde viel geschmunzelt, lauthals gelacht und nicht selten gestaunt – weil die damalige Dada-Praxis selbst für heutige Zeitgenossen noch immer allerhand Wunderliches, Irritierendes, Provokantes enthält. Und weil der Referent sich obendrein höchstselbst willig zum „Dada-Affen” machte, um die anarchische Verspieltheit der Dadaisten wenistens ein bisschen livehaftig nachvollziebar werden zu lassen.

Den rund 100-minütigen öffentlichen Abend „Dada lebt!” gibt es noch einmal am 14. Juni, ab 19.30 Uhr, im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen.
                     
                                           ***

Der "Kultursommer Rheinland-Pfalz" (KuSo) wird heuer 25 Jahre alt. Die letzten 22 davon wurde das einst durch Ministerpräsident Rudolf Scharping und seine Kulturministerin Rose Götte ins Leben gerufene Landesfestival von Jürgen Hardeck geleitet. Mit ihm sprach ich anlässlich des anstehenden Jubiläums über die Eigenarten des bundesweit solitären Konstrukts KuSo und seine Wirkungen auf das Kulturleben im Land.
∇ Gesprächsfeature lesen (hier)


27. April 2016



Als Schlusspunkt einer Zeitungs-Serie anlässlich des 30. Jahrestages des Reaktor-GAUs von Tschernobyl ist heute mein neues Essay "Kernschmelze des Vertrauens" erschienen. Nachdem im Rahmen der Serie journalistische Kollegen/innen - die 1986 dem Kindesalter schon entwachsen waren - u.a. von ihrem damaliges Erleben erzählt haben, konzentriert sich mein Aufsatz auf den tief greifenden Bewusstseinswandel vor allem in der deutschen Gesellschaft als Folge jener Katastrophe.
∇ Essay lesen (hier)


26. April 2016

Gewiss nervt es nach schon wunderschönen Frühlingstagen gehörig, dass der April heuer zum Ende hin wieder Kälte und Schnee auffährt. Doch bedenket: Immerhin entspricht er damit nochmal seinem klassisch-normalen Charakter als Wetterwechselbalg. Der Monat steckt in der letzten Woche, damit werden  die "Quergedanken" fällig. Diesmal geht es um eine seit Menschengedenken gepflegte wohltuende, gesunde, natürliche Lebensgewohntheit - die allerdings im Zuge der Moderne auf der Roten Liste gefährdeter Kulturtechniken gelandet ist.
∇ Quergedanken 135: Rettet den Mittagsschlaf! (hier)  



 
Wünsche Erhellung und Anregung bei der Lektüre
hier avisierter oder in der linken Spalte auf der Startseite gelisteter neuer Artikel.
Andreas Pecht


2016-03-31 Rückschau:
"Guten Tag allerseits" im März



 

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