2017

Staatstheater Mainz zeigt den großen "Hamlet" auf kleinstem Raum

Schauspielkritik

Eine gute Wahl: Literaturnobelpreis für Kazuo Ishiguro

Kurzkommentar

ape. Für die literarische Welt und das entsprechend interessierte Publikum ist es alljährlich wohl der spannendste Moment. Verkündungstag, 13 Uhr MEZ. Man lauscht in den Äther, starrt ins Netz, hält die Luft an. In Frankfurt erlahmt selbst das Getriebe der Buchmesse für jenen Augenblick, da in Stockholm das Nobelpreiskomitee den neuen Preisträger für Literatur bekannt gibt. Dann folgt meist sogleich das internationale „Ach“ und „Oh“, das fragende „Wer ist das denn?“ oder ein kopfschüttelndes „Wie kann man nur?!“. Heuer also Kazuo Ishiguro. Die üblichen Irritationen und die Einsprüche gegen den Entscheid halten sich diesmal in Grenzen, denn der japanische Brite ist kein Unbekannter. Er steht seit drei Jahrzehnten hierzulande und in vielen anderen Ländern immer wieder auf den Bestenlisten, gelegentlich sogar Bestsellerlisten. Selbst wem der Name nicht geläufig ist, hat womöglich die ziemlich bekannten Romanverfilmungen „Was vom Tage übrig bleibt“ und „Alles, was wir geben mussten“ gesehen.

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Willkommen in Koblenz, Mister Garry Walker

Begegnung mit dem neuen Chefdirigenten des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie

ape. Koblenz. Wenn der verehrten Leserschaft der nachfolgende Text vor Augen kommt, wird Garry Walker sein Einstandskonzert am Mittelrhein bereits dirigiert haben. Der Terminplan wies es für den 22. September als erstes Anrechtskonzert 2017/18 beim Musik-Instituts Koblenz aus. Für diesen Artikel jedoch trafen wir uns zum Gespräch schon am 3. September, dem diesjährigen Tag der offenen Tür im Görreshaus, der Koblenzer Heimstatt der Rheinische Philharmonie. Es galt, einer Persönlichkeit näher zu kommen, die in den nächsten Jahren diesen Klangkörper als Chefdirigent künstlerisch prägen wird.

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Guten Tag allerseits - im September 2017

28.09.2017

Eben, beim Blick auf den Kalender, spuckt das Hirn ungefragt Erinnerungen aus: An einem der letzten Septembertage vor genau 30 Jahren betrat ich erstmals das Koblenzer Verlagshaus der Rhein-Zeitung - und stieg in die Lebensphase als hauptberuflicher Zeitungsschreiber ein. Damit endeten meine postgymnasialen "Wanderjahre" als Soldat, Schlosserlehrling, Maschinenbaupraktikant, Hausmann und väterlicher Säuglingsbetreuer, Student für Germanistik, Musik und Politikwissenschaft, Lehramtsreferendar, Privatlehrer für Klavier und Heimorgel.

Noch ist Deutschland nicht verloren

Persönliche Anmerkung zum Ergebnis der Bundestagswahl

ape. Am Morgen nach dem wahrlich unschönen (aber erwarteten) Wahlergebnis erfüllt mich gleichwohl Zuversicht und eine ruhige Entschlossenheit. Nicht zuletzt mit Blick auf die Weltläufigkeit, Lebensfreude und Freiheitlichkeit des Großteils unserer jungen Leute mache ich mir nun auf die alten Tage ein fast vergessenes Motto wieder zum Leitsatz: No paseran (sie, die Braunen, werden nicht durchkommen)!

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Bert Brechts "Heilige Johanna der Schlachthöfe" in Bonn

Schauspielkritik

Zum 40. Mal: das Jazzfestival Neuwied

Eines der ältesten Jazz-Meetings in Deutschland feiert frisch und lebendig Jubiläum

ape. „Nie! Nie hätte ich damals gedacht, dass unser Projekt Jahrzehnte überdauern würde.“ Werner Oberender wirkt noch immer schier fassungslos angesichts des Umstandes, dass das alljährliche Jazzfestival Neuwied jetzt am 3. und 4 . November bereits zum 40.

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Die Frau, das unbekannte Wesen

Quergedanken Nr. 152

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