2017-10

Anselm Webers Frankfurter Regieeinstand mit "Das siebte Kreuz"

Schauspielkritik

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Die #metoo-Bewegung finde ich gut

Nicht das Flirten wird verboten, sondern das Verletzen geächtet

Wer von #metoo noch nicht gehört hat: > Hier eine Erklärung mit Beispielen

ape. Diese aktuelle #metoo-Bewegung finde ich gut - auch wenn ich über die Jahrzehnte sehr viele Frauen getroffen habe, bei denen Mannsversuche verbaler oder gar händischer Übergriffigkeit keinesfalls ungestraft blieben. Aber es kann ja selbst im Falle solch starker Frauen nicht sein, dass sie in permanenter Bereitschaft leben müssen, sich zu wehren oder zurückzuschlagen. Da chauvenistische Übergriffigkeit, wie #metoo zeigt, leider und unerträglicherweise offenkundig anhaltend ein Massenphänomen ist, bleibt wohl gerade auf Männerseite noch einiges zu tun.

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Vaterlandslose Gesellen

Quergedanken Nr. 153

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Hessisches Staatsballet verläuft sich bei seiner "Winterreise"

Ballettkritik

Staatstheater Mainz zeigt den großen "Hamlet" auf kleinstem Raum

Schauspielkritik

Eine gute Wahl: Literaturnobelpreis für Kazuo Ishiguro

Kurzkommentar

ape. Für die literarische Welt und das entsprechend interessierte Publikum ist es alljährlich wohl der spannendste Moment. Verkündungstag, 13 Uhr MEZ. Man lauscht in den Äther, starrt ins Netz, hält die Luft an. In Frankfurt erlahmt selbst das Getriebe der Buchmesse für jenen Augenblick, da in Stockholm das Nobelpreiskomitee den neuen Preisträger für Literatur bekannt gibt. Dann folgt meist sogleich das internationale „Ach“ und „Oh“, das fragende „Wer ist das denn?“ oder ein kopfschüttelndes „Wie kann man nur?!“. Heuer also Kazuo Ishiguro. Die üblichen Irritationen und die Einsprüche gegen den Entscheid halten sich diesmal in Grenzen, denn der japanische Brite ist kein Unbekannter. Er steht seit drei Jahrzehnten hierzulande und in vielen anderen Ländern immer wieder auf den Bestenlisten, gelegentlich sogar Bestsellerlisten. Selbst wem der Name nicht geläufig ist, hat womöglich die ziemlich bekannten Romanverfilmungen „Was vom Tage übrig bleibt“ und „Alles, was wir geben mussten“ gesehen.

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Willkommen in Koblenz, Mister Garry Walker

Begegnung mit dem neuen Chefdirigenten des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie

ape. Koblenz. Wenn der verehrten Leserschaft der nachfolgende Text vor Augen kommt, wird Garry Walker sein Einstandskonzert am Mittelrhein bereits dirigiert haben. Der Terminplan wies es für den 22. September als erstes Anrechtskonzert 2017/18 beim Musik-Instituts Koblenz aus. Für diesen Artikel jedoch trafen wir uns zum Gespräch schon am 3. September, dem diesjährigen Tag der offenen Tür im Görreshaus, der Koblenzer Heimstatt der Rheinische Philharmonie. Es galt, einer Persönlichkeit näher zu kommen, die in den nächsten Jahren diesen Klangkörper als Chefdirigent künstlerisch prägen wird.

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